Immer wieder werde ich gefragt, auf welchem Gerät ich spiele. Doch die Antwort „Alles außer am PC“ ist nicht ausreichend, denn ich nutze eine Vielzahl an Plattformen – jede hat ihren eigenen Reiz. Diese Liste ist nach der Häufigkeit der Nutzung sortiert.
Xbox Series X – Mein Hauptgerät
Die Xbox Series X ist meine wichtigste Konsole. Nicht-exklusive Titel wie Resident Evil 2, Resident Evil 4, Elden Ring samt Shadow of the Erdtree, Dark Souls oder NieR:Automata kaufe ich fast ausschließlich hier, da sie über Key-Stores wie Eneba oft günstiger sind. Die exzellente Abwärtskompatibilität nutze ich gerne für Klassiker wie Ridge Racer 6 oder Geometry Wars: Retro Evolved 2. Zeitweilig hatte ich sogar Emulatoren auf der Konsole installiert. Multiplayer-Titel im Game Pass waren früher ein großer Teil meiner Nutzung, doch die Qualität des Dienstes hat spürbar nachgelassen. Trotzdem bleibt die Xbox für mich der Alleskönner, auf dem ich die meisten Stunden verbringe.
PlayStation 5 – Für die Exklusivtitel
Die PlayStation 5 ist unverzichtbar für exklusive Spiele wie Gran Turismo 7, Demon’s Souls, Astro Bot, Ratchet & Clank: Rift Apart, Final Fantasy VII: Rebirth, Spiderman 2 oder Helldivers 2. Ich habe mich für die Version mit Laufwerk entschieden, da ich viele Spiele auf Disk kaufe und sie nach dem Durchspielen weiterverkaufe. Auch wenn ich sie weniger nutze als die Xbox, sind die PlayStation-Exklusivtitel immer ein Höhepunkt.
Steam Deck – Mein mobiler Gaming-PC
Mein Steam Deck OLED ist mein einziger PC und ideal für einen Mac-Nutzer wie mich. Letztendlich ist das eine Art Linux Gaming-Laptop im Handheld-Format mit Steam als Fokus. Dank Family Sharing habe ich Zugriff auf viele Spiele, darunter Elden Ring (zum zweiten Mal durchgespielt), Death’s Door, Vampire Survivors und Dark Souls (zum vierten Mal). Mit EmuDeck und RetroArch emuliere ich außerdem viele Klassiker, darunter PlayStation 2-, GameCube- und sogar PlayStation 3-Spiele. Cloud-Streaming über die Xbox und lokales Streaming von der PlayStation 5 gehören ebenfalls zu meinen Favoriten.
Anbernic Handhelds – Retro-Gaming für zwischendurch
Die Handhelds von Anbernic sind mein Tor zu Retro-Gaming. Aktuell nutze ich den RG40XX, um Titel wie Ridge Racer, Super Metroid, Castlevania – Symphony of the Night oder Super Mario World zu spielen. Besonders im Urlaub wechsle ich regelmäßig zwischen dem Handheld und meinem Kindle.
Nintendo Switch – Gehackt, aber selten genutzt
Meine Switch ist gehackt, was viele Möglichkeiten eröffnet. Dennoch verstaubt sie meist, da mich neuere Titel wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder Metroid Prime Remastered nicht überzeugen konnten. Selbst die Kinder bevorzugen inzwischen die Xbox für Minecraft. Die Switch kommt nur noch gelegentlich zum Einsatz, zum Beispiel, um die Kinder im Restaurant zu beschäftigen.
Meta Quest 2 – Wenig genutzte VR-Brille
Die Meta Quest 2 hat mir ein Freund günstig überlassen. Trotz spannender Titel wie Moss: Book 2, Tetris Effect: Connected, Rez Infinite oder Resident Evil 4 (nicht der RE4 Remaster) in VR nutze ich sie kaum. Das liegt vorwiegend daran, dass mir bei längeren Sitzungen mit VR-Brillen schnell übel wird.
Xbox Series S – Die Konsole für die Kinder
Im Dachgeschoss steht unsere kleine, weiße Xbox Series S. Die Kinder spielen darauf vor allem am Wochenende Minecraft. Gelegentlich nutze ich sie selbst, vor allem, wenn das Wohnzimmer blockiert ist – beispielsweise in intensiven Gaming-Phasen wie zu Zeiten von Elden Ring.
Apple MacBook Pro M1 – Nur für Minecraft
Auch wenn Steam auf meinem MacBook Pro installiert ist, spiele ich darauf ausschließlich die Java-Version von Minecraft auf meinem eigenen Server. Ansonsten bleibt das Gerät für Gaming ungenutzt – ich spiele nie mit Maus und Tastatur.
Ihr seht, jede Plattform hat ihren eigenen Zweck und Charme. Es ist diese Vielfalt, die Gaming für mich so spannend macht. Dazu kommen noch Experimente wie Tanzmatten, Rock Band oder Retrokonsolen wie die Xbox 360. Aber jetzt wisst ihr, worauf ich aktuell spiele.
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