Spiele: Konsole vs. Computer


PC vs. Konsole

Die Diskussion gab es eigentlich immer: Konsole vs. Computer. Damals wurde sich schon zu Zeiten des Super Nintendos in Leserbriefen der Zeitschriften wie der Videogames oder PC Games die Gegenpartei gedisst. Heute findet dieser Krieg in diversen Foren im Internet statt. Aber worauf spielt es sich denn nun wirklich besser? Auf der Konsole oder auf dem PC?

Wie man sich bettet, so spielt man: Konsole VS PC
Wie man sich bettet, so spielt man: Konsole VS PC

Wie man sich hinsetzt, so spielt man

Gab es im Jahre 2001 noch Überschriften wie PC-Spiele weiterhin top, Konsolen immer noch schwach sah es Jahre 2004 schon ganz anders aus: Konsolenspiele verkaufen sich besser als PC-Titel oder Konsolengames überholen PC-Spiele.

Lange Zeit vorher wurden die Konsolen durch den ehemaligen Marktführer Nintendo auf eine niedrige Altersgruppe beschränkt. Zwar gab es auch Ausnahmen und andere Firmen versuchten schon damals wie Sega andere Zielgruppen anzusprechen, was aber nie den durchschlagenden Erfolg hatte. Das von 0 bis 99 Jahre Konzept von Nintendo funktionierte einfach. Es lag vielleicht auch an der Grafik, die durch die Technik selbst sehr Comichaft wirkte.

It’s inevitable that PC game sales will go down, but I wouldn’t think they would go down that precipitously. You want to see everything up. You don’t want to see anything down 12%.

Michael Pachter

Der PC hingegen hatte Titel wie Monkey Island, Wolfenstein, Doom I und II. Klar, da konnte man die Konsolen nur belächeln. Selbst als 12-Jähriger findet man natürlich die „Ab 16“ Spiele cooler als den knuddeligen Kirby in seinem Traumland. Aber es machte trotzdem Spaß. Spielklassiker wie Super Mario Bros 3. oder Zelda – A Link To The Past sind bis heute gute Spiele – Doom oder Monkey Island auf dem PC natürlich auch.

Dann kam Sony und machte alles anders

Was viele nicht wissen: Die PlayStation sollte ursprünglich ein Add-on für das Super Nintendo werden. Nur Nintendo ließ das Konzept fallen, weil sie anscheinend das CD-ROM-Konzept nicht gut fanden. Squaresoft, die in Japan durch seine Final Fantasy-Reihe sich unglaublicher Beliebtheit erfreute und bis dahin exklusiv für Nintendo entwickelt haben, ärgerte sich über diese Entscheidung. Weil sie endlich das Speichermedium Modul hinter sich lassen wollten, um ihre Geschichten endlich so erzählen zu können, wie sie sich das immer gewünscht hatten.

Die PlayStation als SNES CD

Sony entwickelte dann auf eigene Faust die Sony PlayStation und gewannen Squaresoft als Entwickler – und veränderten nachhaltig die Videospielewelt. Als Newcomer auf den Markt räumte man ihnen keine Chance ein zumal Sega vorher den Saturn auf den Markt brachten. Aber Sony entwickelte eine völlig neue Marketingstrategie: Die PlayStation sollte hip und cool werden und auch Erwachsene ansprechen.

Plötzlich tauchte permanent im Fernsehen das PlayStation-Logo auf.

PlayStation in allerm Munde

Spielen auf PlayStation wurde plötzlich gesellschaftsfähig. Das festigte sich dann durch Titel wie Resident Evil oder WipeOut, die mithalfen, das Videospielen, als Freizeitaktivität erwachsen zu machen. Ich weiß noch, wie ersteres keine Wertung in der Videogames bekam, weil es zu brutal war, aber durch die Blume gesagt wurde, dass es ein absolutes gutes Spiel ist.

Das Nintendo 64 hingegen bot zwar überdurchschnittlich gute Spiele wie Mario 64 und Zelda – Ocarina of Time, aber die Zielgruppe wurde ganz klar beibehalten und ohne das Medium CD haftete der Konsole trotz der besseren Grafik immer etwas Veraltetes an.

Auf der Gegenseite wurde der PC technisch immer besser und durch das Internet, das eine ganz andere Art von Spaß bot, war die PlayStation zwar eine Alternative, aber keine echte Konkurrenz für Leute wie mich. Aber dafür hatten die Konsolen ein neues und vor allem stylisches Image.

Die PlayStation 2 mit dem eingebauten DVD-Player und Abwärtskompatibiltät zur PS1 bot dann 1999 zu einem Preis von 1000 DM Grafik vom Feinsten. Gran Turismo 3 und Final Fantasy X waren die Systemseller und platzierten die Marke noch weiter in den Bereich der >16-Jährigen. Alleine der Preis war schon eine harte Ansage, aber sie fand trotzdem reißenden Absatz.

Military fears over PlayStation2.

BBC News

PlayStation als Raketenleitsystem

Lustig war auch, als die Nachricht durch die Presse ging, dass die PlayStation2 zu Hunderten nach Afghanistan exportiert werden sollte. Aber die US-Regierung dies angeblich untersagte, weil sie Kraft der PS2 so gewaltig sein sollte, dass man eine Atomrakete damit lenken könnte. Eine abgefahrene Meldung hätte man sich gar nicht wünschen können, denn damit stand die Konsole zum ersten Mal öffentlich von der Leistung her in direkter Konkurrenz zum PC.

Die Mitbewerber im Konsolenmarkt in Form von Sega mit der Dreamcast, die ihre letzte Konsole werden sollte, Nintendo mit dem gefloppten GameCube und später Microsoft mit der PC-Konsole Xbox kamen nie an die unglaublichen Abverkäufe der PlayStation 1 und 2 heran.

3D Mark Benchmark
3D Mark Benchmark

Spielbare Benchmarks

Der PC kam in der Zeit mit technischen Innovationen wie Pixelshader, Bump-Mapping und Texturkompression um die Ecke. In den ersten Jahren waren diese Features hauptsächlich in Benchmarks und Grafikdemos der Hardwarehersteller zu finden. Später wurden sie in Spielen nur selten genutzt, da sich kein Hersteller leisten kann, dass sein Spiel nur auf einer kleinen Anzahl von Rechnern läuft, deren Besitzer sich solche Karten leisten können. Die Xbox bot diese Effekte später dann nahezu in fast jedem Spiel, was auf ihr lief.

Wir halten fest: Der PC ist theoretisch leistungsfähiger, aber die Konsolen konnten zu dem Zeitpunkt grafisch mehr auf den großen Bildschirm mit der niedrigen Auflösung bringen. Ein weiteres Feature lernten die Konsolen in dieser Generation vom PC: Onlineplay. Die Dreamcast machte es vor, mit einer online-spielbaren Version von Quake 3 – Arena und Spielen wie Daytona USA oder Phantasy Star Online. Das alles mit identischer Hardware.

Vorteile der Konsolen

Der Hauptvorteil einer Konsole gegenüber dem PC ist natürlich der Preis. Eine Xbox bekommt man genau wie eine PlayStation 2 im Moment schon für unter 150 EUR. Aktuelle Spiele wie FarCry Instincts, Doom 3 oder Fable laufen damit genauso wie die neusten Final Fantasy Abenteuer aus Fernost oder FIFA Soccer. Für das gleiche Geld bekommt man gerade mal eine halbwegs gute Grafikkarte für den Personal Computer.

Weiterhin ist die Einfachheit der Bedienung ein weiterer großer Pluspunkt. Beim PC gibt es immer wieder Probleme mit Rucklern, Abstürzen oder generellen Inkompatibilitäten mit der verbauten Hardware. Die Konsolen bedient man wie einen DVD-Player: Spiel rein und loslegen und wenn man fertig ist, nimmt man es einfach aus. Ruckler gibt es zwar auch teilweise auf den Konsolen, aber dann hängt man nicht wie beim PC erst mal stundenlang in Internetforen ab, um sich Rat zu holen, welchen Treiber man installieren soll oder wie hoch man die Grafikkarte übertakten darf.

Die einfache Handhabung lässt sich auch direkt auf den (Internet)-Muliplayer-Bereich übertragen. Die PlayStation 2 bietet genau so wie die Xbox einen einfachen Zugang ins Internet. Bestimmte Spiele lassen sich dann ohne Probleme online spielen. Ohne großes Rumkonfigurieren findet man sich dann schnell in einem heißen Autorennen durch das virtuelle Venedig wieder gegen eine Person aus Mexico und Österreich. Headsets sind im Bereich der Konsolen schon lange Standard.

Zugänglich wie ein Spielzeug

Es lassen sich durch die Konzeption des Systems eher Personen jeden Geschlechts für einen Spieleabend an den Joypads, Tanzmatten oder EyeToy begeistern als für eine Netzwerkparty. Der Coolness-Faktor einer PlayStation2 mit Tekken oder EyeToy übersteigt nunmal jedes CounterStrike-Match. Besonders Menschen, die vielleicht nicht so häufig spielen, können leichter dafür begeistert werden, bequem im Sessel zu bleiben, nachdem sie gerade Herr der Ringe geschaut haben. Es ist einfacher, anstatt sich gebückt vor einen PC zu setzen und sich dann mit den zweckentfremdeten Arbeitsgeräten namens Tastatur und Maus auseinandersetzen zu müssen.

Allgemein sind die Spiele in der Regel zugänglicher als die meist sehr komplexen PC-Spiele. Das bedeutet nicht, dass sie weniger anspruchsvoll sind, aber der Einstieg ist allein schon durch die begrenzte Anzahl der Knöpfe auf dem Joypad einfacher. Einer der zehn Knöpfe wird schon der richtige sein.

Technisch ist es beim Marktführer im Reich der Konsolen, der PlayStation2 von Vorteil, dass die 90 Millionen ausgelieferten Geräte 100 Millionen ausgelieferten Geräte aus der gleichen Hardware gemacht sind. Das bedeutet, dass die Entwickler das Spiel einmal sauber programmieren müssen und können dann in Ruhe ihren Kaffee trinken, weil sie wissen, dass es genau so auch auf allen anderen PlayStation2-Geräten laufen wird.

Einfache Bedienung und gute Grafik.

Nachteile der Konsolen

Der Segen ist gleichzeitig auch ein Fluch. Auch wenn die PlayStation2 über fünf Jahre hinweg mit aktuellen Spielen versorgt worden ist, wird das gute Stück nicht mehr von den Herstellern unterstützt und muss ausgetauscht werden. Upgrades wie beim PC gibt es nicht, da sich einzelne Komponenten nicht austauschen lassen. Diese würde auch den Hauptvorteil der Konsolen zerstören, da man nicht mehr auf eine Hardwarebasis optimieren könnte.

Außerdem sind die Geräte verschiedener Hersteller untereinander nicht kompatibel. Ein Xbox-Spiel kann nicht auf einer PlayStation gespielt werden und ohne Adapter verweigert auch der Controller der PS2 den Dienst am GameCube oder der Xbox.

Zwar sehen die Spiele zu Anfang einer Konsolenperiode hervorragend aus, aber echte Quantensprünge sind nicht zu erwarten. Trotzdem ist es sehr beeindruckend zu sehen, dass auf der PS2 5 Jahre nach Erscheinen der Konsole Spiele wie Burnout – Revenge oder GTA – San Andreas möglich sind. Riddick, Doom 3 oder FarCry Instincts beeindrucken auf der Xbox zwar enorm, aber wenn man sich einen 1500 EUR PC in seine Wohnung gestellt hat, dann sieht Doom 3 doch noch ein ganzes Stück besser aus als auf der 150 EUR Konsole.

Krieg zwischen Nintendo, Sony und Microsoft

Weiterhin herrscht unter Nintendo, Sony und Microsoft im Konsolenlager ein erbitterterer Kampf um Exklusivtitel. Für den First-Person-Shooter Halo wurde die Softwareschmiede Bungie für ein paar Millionen von Microsoft aufgekauft um sicherzustellen, dass es zuerst bei der Markteinführung für die Xbox erschienen ist.

Es ist auch davon auszugehen, dass es kein Zufall ist, wenn Konami und Squaresoft größtenteils exklusiv für Sony entwickeln. Der Nachteil für den Konsumenten liegt klar auf der Hand: Wenn er alle Spiele spielen möchte, dann muss er auch alle Konsolen besitzt, denn die sind untereinander schon rein von der Architektur kein Stück kompatibel.

Auch sämtliche Peripherie wie Lenkräder, Joypads die auch 30 Eur kosten können oder spezielles Equipment wie EyeToy-Kamera oder Tanzmatten sind nur mit Adaptern, die auch wiederum Geld kosten, um an den anderen Konsolen betrieben zu werden. Außerdem sind die absolut inkompatibel zu PC-Hardware. Keine Maus oder Tastatur wird ihren Dienst ohne spezielle Adapter oder vorbereitete Spiele verrichten.

Konsolen sind zum Spielen da

Die Konsolen sind außerdem nur zu einem Zweck gebaut worden: zum Spielen. Punkt. Zwar kann man einer gemoddeten Xbox eine Menge mehr Funktionalität wie ein komplettes Multimedia-Center mit Netzwerkanbindung entlocken oder Emulatoren nutzten. Aber das ist auch schon das höchste der Gefühle. Einen Text tippen oder im Internet surfen ist generell nicht möglich. Einzig die Sega Dreamcast-Konsole bot dazu eine spezielle Browsersoftware. Dafür gestaltet sich das Onlinespielen gegen Freunde verhältnismäßig einfach.

Vorteile Spiele-Computer

Der PC ist ein Alleskönner. Das ist wahrscheinlich die größte Stärke, denn neben Spielen kann man natürlich auch alle anderen Dinge damit tun wie das Internet nutzen, multimediale Inhalte nutzten, Arbeiten, Herumspielen, Benchmarks usw.

Für den PC insgesamt weit mehr Spiele erschienen als für die einzelnen Konsolengenerationen. Man kann theoretisch seine alten Spiele wieder installieren, auch wenn sich das durch Inkompatibilitäten manchmal schwieriger gestaltet, als man denkt. Auch Genres wie Echtzeit-Strategie oder Strategie im Allgemeinen sind nach wie vor auf dem PC zu Hause, da Blizzard und Co. nach wie vor exklusiv für den Heimcomputer entwickeln.

Wer genügend Geld locker hat, kann die Hardwareleistung eines Computers auf ein Vielfaches der jeweils aktuellen Konsolengeneration anzuheben. Dann werden Benchmarks gestartet, um die theoretische Kraft des Gerätes in Zahlen auszudrücken. Die Spiele profitieren davon natürlich auch solange, die die Technologien, die als Hardware im Rechner stecken, auch wirklich nutzten.

PC: Vielseitige Hardware und State-of-the-Art-Grafik.

Nachteile Spiele-Computer

Der PC hat den enormen Nachteil, dass er durch seine ursprüngliche Existensberechtigung ein Computer ist, der viele Dinge gut können muss sich aber auf nichts spezialisert hat. Das ist natürlich in der Arbeitswelt eine gute Eigenschaft, aber wenn es um Spiele der Neuzeit geht, eher eine Bremse.

Die Grafikkarten der PCs können immer mehr als die Spiele, die zeitgleich mit ihnen erscheinen und gehören, wenn sie ausgenutzt werden, schon wieder zum alten Eisen, denen dann wieder ein anderes Feature fehlt. Ein kompletter PC der aktuellen Spiele in ähnlicher Qualität, mit denselben Effekten, Auflösung und Detailgrad wiedergeben soll wie die Konsolen zu dem Zeitpunkt kostet locker das Sechsfache einer PlayStation2 – ohne Monitor.

Plug & Play gibt es nur bei den Konsolen

Spielen bedeutet bei den Konsolen immer echtes »Plug-and-play«. Beim PC kann man froh sein, wenn das frisch gekaufte Spiel wirklich ruckelfrei und ohne Abstürze die erste Session übersteht, ohne dass man auf der Herstellerhomepage auf ein Patch warten, darf, damit es mit der eigenen Hardware läuft.
Um einen besseren Einblick zu erhalten, sollte man sich lediglich die einschlägigen Foren der Spiele näher ansehen. In den PC-Foren dominieren meist technische Diskussionen, während in den Konsolenforen eher spielerische Gespräche stattfinden, die mitunter fast philosophisch werden. Hierbei kann es vorkommen, dass sich Menschen intensiv darüber austauschen, ob sie nach dem Abschließen von ICO auf der PS2 Tränen vergossen oder nicht. Des Weiteren erfordert die Installation und eventuelle Aktualisierung der Spiele einige Mühe.

Wie es auf dem PC Spielegenres wie Echtzeitstrategie und MMORPGs gibt so wird man Action-Adventures, Beat’em ups und Jump ’n‘ Runs wohl überwiegend auf der Konsole finden.

Klangwelten wie im Kino.

Mit der SB Audigy und nicht zuletzt wegen den 5.1 Teufel-Lautsprechern, kam im PC-Spielerlager dem Wunsch nach Surround-Sound nach. Mit der Xbox kam dann auch bei den Konsolen echter 5.1 Dolby-Digital-Klang wo bei der PS2 immerhin streckenweise Dolby Pro Logic 2 in Echtzeit zum Einsatz kam. Burnout 2 sollte man hier lobend erwähnen.

Beim Computer muss aber…

  1. … das Spiel DirectSound3D so wie die passende EAX-Version unerstützen und natürlich
  2. … der PC die entsprechende Hardware sein Eigen nennen, wozu nicht zuletzt auch Kabel gehören.

Bei der Konsole kann man bequem über Glasfaser wie beim DVD-Player direkt in den Surround-Decoder rein. Die Xbox sendet mit einem optional erhältlichen Adapter permanent ein volles Dolby Digital 5.1 Signal aus was von fast allen Spielen entsprechend unterstützt wird. Halo oder Top Spin sind damit ein echtes Sound-Erlebnis.

Dolby Pro Logic und Dolby Digital

Der GameCube unterstützt das analoge Dolby Pro Logic 2 über die zwei Stereo-Chinch-Stecker. Dazu muss dies aber in den Optionsmenüs im Spiel eingeschaltet werden und der Decoder muss das Signal auch verarbeiten können. Zu guter Letzt kommt die PlayStation, die von Haus aus über einen optischen Ausgang verfügt, über den das Dolby Digital-Signal übertragen werden kann. Zwar verfügen viele Spiele in den Zwischensequenzen über den vollen Surround-Klang, aber im Spiel kommt dann doch das schlechtere Dolby Pro Logic 2-Signal zum Einsatz.

Wer also einen Decoder samt Surround-Boxenset sein Eigen nennt, darf sich über unkomplizierten Surround-Klang freuen.

Dead or Alive

Grafik wie in Grafikdemos von nvidia und ATI.

Natürlich ist die Auflösung der Konsolen (vor der HDTV-Zeit) nicht besser als auf dem PC, denn es wird ja durch den Fernseher limitiert. Aber hat sich jemand bei einer DVD schon mal über die Auflösung beschwert?

Wer trotzdem was zu meckern hat, kann einen entsprechenden High Definition-Fernseher vorausgesetzt, bei den meisten Xbox-Spielen den HDTV-Modus auswählen. Dann wird das Bild progressiv und mit einer höheren Auflösung bis hoch zu 1920 × 1080px dargestellt, wenn das Spiel das mitmacht.

Konsolen sind günstig

Ein anderer Punkt ist der Preis. Wenn man neben seinem PC zum Arbeiten noch eine Konsole zum Spielen kauft, dann ist das um längen günstiger als ein PC, der ähnliche Spiele spielt. Behauptungen wie neulich in der Gamestar:

Spätestens Ende 2006 ist der PC den neuen Konsolen aber wieder überlegen.

Spiele-Zeitschrift Gamestar im Jahre 2005


Das impliziert nichts weiter, als dass man dann wieder aufrüsten muss, will man denn wirklich schneller sein. Eine Radeon 9800 Pro und ein Athlon XP 3000+ werden nicht von allein schneller.

PlayStation 1: Ridge Racer und vier Jahre später Gran Turismo 2 auf dem selben System.
PlayStation 1: Ridge Racer und vier Jahre später Gran Turismo 2 auf dem selben System.

Bessere Grafik ohne Hardware-Upgrade

Wenn man sich jetzt mal Spiele wie Tekken 1 und Tekken 3 auf der PSone ansieht, zwischen denen ein paar Jahre liegen, dann erkennt man ganz deutlich, dass da ein grafischer Quantensprung zwischen liegt. Genau so verhält es sich mit Launchtiteln.

Wer hätte Burnout 3 – Takedown in dieser Form der PlayStation2 nach 5 Jahren zugetraut? Oder wer hätte gedacht, dass Doom 3 so gut auf der Xbox aussieht? Oder wer kippt bei der unglaublichen Grafik von Gran Turismo 4 auf der PS2 nicht aus den Latschen?

Sudeki Xbox – Geile Grafik aber leider ein scheiss Spiel.

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist auch, dass die Grafik einer Konsole stagniert und man ja beim PC durch die Modularität wenigstens die Möglichkeit hat, die Leistung zu verbessern.Wenn man die nackten Zahlen der Rechenleistung eines neuen PCs und einer Konsole vergleicht, dann gewinnt in jedem Fall im der PC. Aber was davon kommt wirklich auf dem Monitor an und was davon ist überflüssig?

Pixelshader im Xbox und PC-Spiel Morrowind.

Der Quecksilbersee

Ein Beispiel dafür ist die PixelShader-Technologie der nVidia-Grafikkarten welche u.a. für realitisch-reflektierendes Wasser verwendet werden kann. Als diese Technologie angekündigt wurde, hat der Grafikkartenhersteller eine Echtzeit-Demo dieser Technik zum freien Download angeboten. Viele rannten los und kauften sich diese Karten und wunderten sich, warum die Spiele plötzlich kein bisschen besser ausgesehen haben.

Das Problem: Diese Technik muss in das Spiel von vornherein programmiert worden sein, damit man einen Nutzen davon hat. Und das hatte zu dem Zeitpunkt, als die Karte rauskam kein einziges Spiel. Auch wenig später war die Situation nicht besser, denn der Effekt wurde höchstens mal dazu genutzt, um Wasser besser darstellen zu können, obwohl wesentlich mehr damit machbar gewesen wäre. Der Grund: Nicht jeder Spieler hatte eine solche Karte verbaut und dafür lohnte es sich einfach nicht extra die Spiele anzupassen.

So schön kann Konsolengrafik sein: Strangers Wrath Xbox exklusiv.

Die Pixelshader der Xbox

Zur selben Zeit kam die Xbox herraus, die auch über PixelShader-Hardware verfügte. Hier sah es ganz anders aus: Der Effekt war in fast jedem Spiel zu sehen und bereicherte die Grafik enorm. Halo ist ein anschauliches Beispiel dafür. Es wurde fast jede Textur mit Bumpmaps und Pixelshadern ausgestattet und dafür an der Geometrie gespart, um dafür wiederum mehr Details woanders zu integrieren. Später hat Doom 3 dann dies noch weiter perfektioniert – was erst auf dem PC mit immensen Hardwareanforderungen erschienen ist. Wenig später kam es dann für die 150 EUR teure Xbox ohne extreme Abstriche raus.

Anti-Raubkopierer Werbung

Mhhh, Raubkopierer

Ein anderes Thema beschattet den PC schon seit langem: Raubkopien. Wenn jemand sich einen PC kauft, dann ist es fast schon selbstverständlich 100 % des Geldes in die Hardware zu stecken und 0 % in die Software, weil das Kopieren sich durch die Systemarchitektur absolut einfach gestaltet. Bei der Xbox, der PlayStation2 und dem GameCube gehört eine Hardwaremodifikation und ein gewisses technisches Know-how, um illegal in den Genuss der Spiele zu kommen.

Raubkopierer vergraulen Entwickler

Viele Publisher und Entwickler verlassen den PC-Markt deswegen. Zwar verkaufen sich Toptitel wie Doom 3 ausreichend, aber dafür wird es mindestens doppelt so oft kopiert.

Bei den nicht so bekannten Spielen ist es meist noch extremer so dass die Publisher lieber die Spiele für die Konsolen vermarkten wo Raubkopieren nicht gang und gäbe sind. Eines Tages werden die PC-only Entwickler wohl aussterben. Selbst ID Software, die Entwickler der Doom-Serie die bis jetzt DER Titel für den PC war, programmiert auch für die Konsolen.

Man kann sich stundenlang über Finessen der Hardware unterhalten, aber was wirklich zählt, sind letztlich natürlich die Spiele. Und auch da hat sich in den vergangenen Jahren einiges geändert. Massive Multiplayer Online Roleplaying Games wurden genau so für die Konsolen entwickelt wie 3D-Shooter. Außer Echtzeit-Strategie à la Command & Conquer oder Age of Empires gibt es für die Konsolen und den PC genügend Futter.

Aber wo gibt es die besseren Spiele?

Wertungen zeigen z. B. bei Gamespot.com am 14. Juli 2005, dass 80 % der Top 10 Konsolenspiele sind. Durch die enorme Präsenz am Markt sieht es im Moment komplett anders aus als noch vor ein paar Jahren. Wenn man sich die Spiele mit den höchsten Wertungen von Magazinen ansieht, die sich nicht nur auf eine Spiele-Plattform beschränken, zeichnet, sich deutlich ab, dass die Exklusivtitel mit den höchsten Wertungen für die Konsolen erscheinen.

Trotzdem hängt der Spaß, den man mit einem Spiel hat, natürlich enorm davon ab, was man persönlich am besten findet. Wer gerne oder fast ausschließlich MMORPGs, Strategie, Aufbau-Spiele und First-Person-Shooter mag, der wird mit den Konsolen nicht glücklich werden. Das Blatt wendet sich aber bei Action-Adventures, Jump’n‘ Runs, Rennspielen, Beat’em Ups und asiatischen Rollenspielen.

First-Person Shooter und Tanzmattenspiele

Die Märkte der First-Person-Shooter wurden durch Halo, Riddick und Killzone auf der Konsolenseite in Angriff genommen. Wenn man jetzt auch noch exotische Hardware wie EyeToy, Tanzmatten und Bongos in die Waagschale wirft, sieht der PC schon etwas alt aus. Gerade bei Spielen die zu mehreren Leuten vor einem Gerät gespielt werden, haben die Konsolen die Nase vorn.

Die Internetdienste von MS oder Sony ermöglichen es über das Internet gegeneinander anzutreten, und zwar wesentlich unkomplizierter als es bei dem PC der Fall ist, wo das Betriebssystem selber auch für solche Zwecke konfiguriert werden muss. Außerdem ist da die Chancengleichheit durch Cheats oder andere Hardware nicht gewährleistet.

Far Cry Instincts: Solche Levels kann man auf der Xbox jetzt auch selber machen.

Modifikationen und Leveleditoren

Auch Mods und Leveleditoren halten immer mehr Einzug in die Konsolenwelt. Bei FarCry Instincts für die Xbox wurde ein vollständiger Leveleditor mitgeliefert, mit dem man ähnlich wie beim PC-Vorbild detailierte Maps bequem vom Sofa aus designen darf. Neben dieser Domäne gibt es für Besitzer eine modifizierte Konsole wie der Xbox auch die Möglichkeit Emulatoren von Systemen wie Nintendo64, Super Nintendo, Mega Drive, NeoGeo, GameBoy Advance usw. zu installieren.

Nie war es so einfach Vier-Spielerduelle zu veranstalten weil die Joypads nur hereingesteckt werden müssen und alles läuft perfekt. Beim PC muss man erst mal vier Joypads konfiguriert bekommen, sodass sie problemlos laufen und vor dem PC-Monitor ist in der Regel auch nicht so viel Platz wie vor einem Fernseher.

Doom 3, Far Cry und Half-Life 2 für die Xbox.

PC- und Konsolenports

Interessant ist auch, dass die drei First-Person-Shooter, die in diesem Jahr für den PC den größten Wirbel verursacht haben, auch alle mit geringen Abstrichen für die Xbox umgesetzt wurden: Doom 3, Half-Life 2 und FarCry. Alle Spiele wurden auch vom Inhalt her noch mal angepasst. Die Pressestimmen dazu waren wie folgt:

Far Cry Instincts is even better than its PC predecessor, and it’s one of the best Xbox shooters ever.

Review Far Cry Instincts Xbox gamespot.com

It’s entirely appropriate that Doom 3 on Xbox plays itself out in the same room, on the same couch, and on the same screen that you watch your Aliens, Blade Runner, and Lord of the Rings DVDs—and not at your Ikea desk where you surf the Web and look at your digital holiday snaps. Screw the PC version. This feels like the game Xbox was always meant to host.

Review Doom 3 Xbox 1up.com

When you get down to it, Half-Life 2 for the Xbox is an excellent single-player game. If you didn’t get a chance to play the PC version, then you owe it to yourself to check out the game on the Xbox (even though it’s not as smooth and as sharp as what you’ll find on the PC).

Gamespot Half-Life 2 Xbox Review

Man muss bedenken, dass diese Spiele grafisch so wie spielerisch (was wohl nicht auf Doom3 zutrifft) zur Crème de la Crème gehören, was der PC in den letzten Jahren zu bieten hatte. Natürlich sehen die Spiele nicht so scharf aus wie auf einem PC für 1000 EUR aber die Spiele haben nichts von ihrer Fazination eingebüßt beim Systemwechsel.

Besonders Doom 3 spielt sich mit Gamepad einfach abermals eine ganze Ecke besser. Das hört sich für eingefleischte PC-Spieler vielleicht komisch an, aber es stimmt wirklich. Ich selbst habe auch jahrelang mit Maus und Tastatur gespielt. Und wer das Gamepad nicht mag, kauft sich einfach einen Maus und Tastatur-Adapter.


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Kommentare

26.473 Antworten zu „Spiele: Konsole vs. Computer“

  1. Avatar von gamer003
    gamer003

    Und derzeit verkaufen sich einige Indiespiele auf der Nintendo Switch besser als am PC

    1. Avatar von JTR
      JTR

      Ok, warum nicht? Was genau willst du uns damit sagen? Analysten gehen derzeit davon aus, dass die Switch an den überragenden Erfolg der Wii anknüpfen wird. Nach wie vor ist das Spielangebot aber bei der Switch nicht so gross, wie bei der Konkurrenz. Ist ja auch die neueste Konsole, ohne jetzt so Hardware-Revisionen wie PS4 Pro und Xbox One X zu berücksichtigen die dasselbe Portfolio wie ihre Vorgänger nutzen können. Daher ist für jeden einzelnen angeboten Titel die Konkurrenz nicht so gross wie auf Plattformen wie PC. Schlussendlich konkurrieren Spiele auch immer untereinander, je nach Zielgruppe. Und gerade bei Indie Spiele erlebt ja Steam geradezu eine Schwemme. Das kann man gut oder schlecht finden. Ich würde eine qualitative Auswahl von wenigen Titel bevorzugen. Denn eine solche Schwemme führt meines Erachtens nur zu Problemen Seitens Kunden wie Entwickler, dass evt. gute Titel in der ganzen Masse untergehen. Daher ist am PC bzg. Indie Spiele gog.com die bessere Anlaufstelle: sie haben eine striktere Vorgabe an die Qualität und sind zudem noch DRM frei.

    2. Avatar von Ingo
      Ingo

      Also ist der PC nichtmal mehr bei den Indies die Nummer 1.

    3. Avatar von Ingo
      Ingo

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    4. Avatar von JTR
      JTR

      Ingo versteht das Wort Einzelbeispiele nicht. Wobei die hier nicht mal genannt wurde, wäre noch interessant zu wissen welche Indie Spiele sich an der Switch besser als am PC verkaufen (inklusive Quelle).

  2. Avatar von Ingo
    Ingo

    und fast alle mit Lootboxen Abzocke

    Was wäre die Alternative angesichts der Tatsache, dass sich die Entwicklungskosten in den letzten 20 Jahren gut verzehnfacht haben und die Spielepreise noch immer unverändert bei 60€ im Schnitt liegen (früher 120DM)?
    Allein das Lohnniveau und die Inflation ist im gleichen Zeitraum um das doppelte gestiegen. Ein Spiel hätte demnach ebenfalls preislich um den Faktor 2 angepasst werden müssen und müsste heute bei 120€ liegen. Und dann sind irgendwie immer noch nicht die weit überinflationären Entwicklungskosten berücksichtigt.
    Ob ein Standardpreis von 120€ besser ist als ein Preis von 60€ + x ist fragwürdig.

    1. Avatar von JTR
      JTR

      Autos sind heute auch teurer in der Entwicklung und müssen viel mehr gesetzliche Vorschriften erfüllen als früher. Dennoch wurden sie immer günstiger. Das Gejammere der Unterhaltungsindustrie nervt langsam: A) wächst sie immer noch B) wird nicht danach gehandelt. Warum muss man Hollywood Stars als Synchronstimme anstellen, wenn es auch andere professionelle Sprecher es tun? Es wird bei den Ausgaben mit dem Geld um sich geworfen und nachher versucht man mit Drückermethoden das Geld herein zu holen? Warum sollte man so etwas gut heissen. Activision muss mir schon mal erklären warum man bei dem dürftigen Inhalt von Destiny 2 ganze 500 Mitarbeiter gebraucht hat? Ineffezienter geht es kaum noch, zumal ein Titel wie Warframe das um das x-fache toppt, was den Inhalt anbelangt.

    2. Avatar von Ingo
      Ingo

      Es würde einem leichter fallen dich ernstzunehmen, wenn du nicht ständig Alternative Fakten erfinden würdest. Autos wurden nicht immer günstiger, sondern immer teurer:

      Autopreise sind sogar deutlich stärker gestiegen als das Einkommen:

      Also höre bitte auf ständig irgendetwas zu behaupten, was sich innerhalb von 5 Sekunden widerlegen lässt.

      Spielepreise sind nichtmal gleichmäßig mit der Einkommenssteigerung gestiegen, ansonsten würden sie die besagten 120€ kosten. Dann wären sie genausoteuer wie vor 20 Jahren.
      Wenn ein Spiel faktisch nur noch die Hälfte kostet als vor gut 20 Jahren, muss man sich nicht wundern, wenn die Industrie anderweitige Einnahmen sucht. Wer weniger als 60€ zusätzlich für Items ausgibt, ist also immer noch günstiger als ein Vollpreisspiel von vor 20 Jahren.
      Ich halte von Items auch nichts und habe in auch noch nie benötigt. Dennoch sollte man einmal realistisch draufschauen, statt einfach nur einseitig auf die schlimme Branche zu finden. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich keine Vollpreisspiele für 120€ den Spielen für 60€ + x vorziehen.

    3. Avatar von Ingo
      Ingo

      Anscheinend werden von WordPress links geblockt. Der Beitrag muss gesondert freigeschaltet werden.

    4. Avatar von markus
      markus

      Autos sind heute auch teurer in der Entwicklung und müssen viel mehr gesetzliche Vorschriften erfüllen als früher. Dennoch wurden sie immer günstiger

      Die nächste unwahre Behauptung. Du verstehst mal wieder die Zusammenhänge nicht. Autos sind in den letzten 30 Jahren nicht nur gleichmäßig mit der allgemeinen Einkommenssteigerung teurer geworden, sondern um das doppelte.
      Es gibt Inflation und Einkommenssteigerungen und nur daran gemessen lassen sich Preise vergleichen. Wenn du die heutigen Autopreise für ok betrachtest, müsstest du Spielepreise von 240€ für ok betrachten. Das wäre nämlich der Preis mit der gleichen Preisentwicklung.
      Unterm Strich sind Autos 100% teurer geworden und Spiele 50% günstiger.
      Im neuen PwC Report wird genau diese Preisentwicklung thematisiert und verantwortlich dafür gemacht, dass andere Einnahmequellen gefunden werden müssen. Schlicht weil die Schere zwischen Entwicklungskosten und Spielepreise sich extrem auseinanderentwickelt haben.

      Warum man für Destiny 2 500 Mitarbeiter benötigte kann ich nicht sagen. Das kannst du aber genauso wenig beurteilen, denn dafür müsstest du sehr viele Faktoren wissen wie die Arbeitszeit und die Gehälter und ausreichend Fachkenntnisse über Softwareentwicklung haben. Einfach drauf los schimpfen und um sich zu schlagen, was du ja sehr gut kannst, ist nicht objektiv. Fakt ist doch, dass es heute sehr viel mehr Entwickler bedarf als früher, schon allein wegen der komplexeren Technik. Wer das nicht versteht sollte nicht darüber schreiben.

    5. Avatar von JTR
      JTR

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    6. Avatar von Eierkopp
      Eierkopp

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    7. Avatar von JTR
      JTR

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    8. Avatar von Ingo
      Ingo

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    9. Avatar von markus
      markus

      Hier in der Schweiz und anderen Ländern sind die Preise von Autos gesunken

      Blöd nur, dass in der Schweiz Autos teurer sind als in Deutschland. Rudere lieber zurück als dich noch weiter reinzureiten.

      Es gibt Inflation und Einkommenssteigerungen und nur daran gemessen lassen sich Preise vergleichen. Wenn du die heutigen Autopreise für ok betrachtest, müsstest du Spielepreise von 240€ für ok betrachten. Das wäre nämlich der Preis mit der gleichen Preisentwicklung.
      Unterm Strich sind Autos 100% teurer geworden und Spiele 50% günstiger. Auch in der Schweiz ist das Verhältnis kein anderes.

      Im neuen PwC Report wird genau diese Preisentwicklung thematisiert und verantwortlich dafür gemacht, dass andere Einnahmequellen gefunden werden müssen. Schlicht weil die Schere zwischen Entwicklungskosten und Spielepreise sich extrem auseinanderentwickelt haben.

      Warum man für Destiny 2 500 Mitarbeiter benötigte kann ich nicht sagen. Das kannst du aber genauso wenig beurteilen, denn dafür müsstest du sehr viele Faktoren wissen wie die Arbeitszeit und die Gehälter und ausreichend Fachkenntnisse über Softwareentwicklung haben. Einfach drauf los schimpfen und um sich zu schlagen, was du ja sehr gut kannst, ist nicht objektiv.

      Fakt ist doch, dass es heute sehr viel mehr Entwickler bedarf als früher, schon allein wegen der komplexeren Technik. Wer das nicht versteht sollte nicht darüber schreiben.

    10. Avatar von JTR
      JTR

      Ich sitze jeden Tag 9 Stunden am CAD und modelliere ganze Industrie Anlagen solo. Glaub mir, etwas abschätzen kann ich das schon, zumal wir beim parametrisch modellieren und nicht wie die Levels von Games ohne Funktionsmasse. Bei uns muss alles penibel stimmen, bei Games ist das nicht so, dass weiss jeder der mal in ein Game Editor herein geschaut hat. Das überkreuzen sich die Wände ausserhalb des sichtbaren usw.

    11. Avatar von JTR
      JTR

      Ich rede nicht vom Schnitt, ich rede davon dass du heute voll ausgestattete Autos weit unter 20K bekommst, was früher schlicht nicht erhältlich war. Die gesetzlichen Anforderungen und Entwicklungen müssen dort aber genauso getragen werden.

    12. Avatar von markus
      markus

      Ich rede nicht vom Schnitt

      Und genau das ist dein Problem. Du kommst mit nicht repräsentativen Einzelfällen an und vergleichst unterschiedliche Zeiträume. Hier ist die Rede von einem Zeitraum 20-30 Jahre. In diesem Zeitraum sind Spiele deutlich günstiger geworden, Autos teuer. Es stimmt ja nichtmal dein Einzelbeispiel, da du vor 20-30 Jahren für 8000€ einen Neuwagen bekommen hast. Die Autoproduktion ist aber nicht um den Faktor 10 gestiegen wie bei den Videospielen.

      Statt alberne Vergleiche anzustellen, sollte man mal objektiv draufschauen. Wenn die Kosten um den Faktor 10 steigen und die Preise um 50% sinken, dann sollte klar sein, dass anderweitige Einnahmen gesucht werden. Jeder der Itemkäufe für abgrundtiefe Abzocke empfinden, sollte sich selbst fragen, ob er bereit wäre für ein Spiel 120€ oder mehr zu zahlen.

    13. Avatar von JTR
      JTR

      Wenn wir den Schnitt bei den Games nehmen, glaubst du dass dann ein 100 Mio Titel unter 6000 Indie Games wirklich die Entwicklungskosten von früher nach oben treibt? Wohl weniger! Darum muss man den individuellen Fall anschauen. Vor 20 Jahren hätte dir schlicht niemand ein Auto entwickeln können für weit unter 20K CHF Verkaufspreis. Mein erster Laptop hat 3300.-CHF gekostet, dafür bekomme ich heute ein teures Entwickler Laptop. Genauso ist klar, dass normale Entwicklung, wie bei den Spielen bessere Grafik, durch mehr Effezients erkauft werden muss und die Endpreise gleich bleiben. Das ist bei vielen Güter so, man nennt das Weiterentwicklung. Würdest du Spiele mit derselben Grafik wie damals liefern, würden die Kunden zurecht eine enorme Preisminderung verlangen. Oder bezahlst du etwa für ein Auto mit derselben Technik wie vor 10 Jahren denselben Preis wie damals? Wohl weniger!

    14. Avatar von JTR
      JTR

      Ach ja und meine Digital Deluxe Version von Destiny 2 hat ebenso wie andere Titel 100 Euro gekostet. Zudem will ich nicht wissen wie viele Assets, Modelle etc. von Teil 1 konvertiert wurden. Das wurde sicher nicht alles von Grund auf neu gemacht, das macht niemand. Und Texturen, Sound Samples etc. gibt es ein Markt wo du einfach einkaufst. Von daher wüsste ich nun nicht wie sich da noch ein zusätzlicher Mikrotransaktionsmarkt rechtfertigen lässt. Mit den Seasonpass haben sie doch längst ein zusätzliche Einnahmequellen, nun werden sie gierig und wollen noch mehr abkassieren. Und dass da nun die Politik ein Riegel vorschieben will, begrüsse ich ganz und gar.

    15. Avatar von markus
      markus

      Wenn wir den Schnitt bei den Games nehmen, glaubst du dass dann ein 100 Mio Titel unter 6000 Indie Games wirklich die Entwicklungskosten von früher nach oben treibt?

      Rede dich doch nicht um Kopf und Kragen. Es geht hier nicht um den Schrott der Steam überflutet und die Bezeichnung Spiel beleidigt, sondern um Tripple A Titel für 60€ mit „Lootbox Abzocke“.

      Bevor man hier populistisch wild um sich schlägt, sollte man vielleicht einfach mal objektiv draufschauen. Wenn man dies tut, wird man nur noch dann von Abzocke reden dürfen, wenn man selbst bereit wäre einen Preis von ca. 120€ für jede Standardversion zu bezahlen. Das wäre nämlich der Preis aus den 90er Jahren gemessen am Lohnniveau. Und da sind noch gar nicht die deutlich höheren Entwicklungskosten berücksichtigt sondern einfach nur die ganz normale Inflation und Lohnentwicklung.

      Du liegst mit 100€ für Destiny 2 weit unter den damaligen Preisen bei deutlich schlichteren Spielen. Da solltest du dich ernsthaft mal selber hinterfragen, wer denn jetzt wirklich der gierige ist. Der Entwickler oder Thomas aus der Schweiz, der am liebsten alles umsonst hätte.

    16. Avatar von JTR
      JTR

      Die Preise bestimmt der Markt. Warum setzen sie denn die Preise nicht herauf? Könnte es mit dem Überangebot zusammen hängen?

      Schlichtere Spiele? Sorry, Destiny 2 hat viele Destiny 1 Fans nicht ohne Grund enttäuscht. Komplexe Spiele gab es in den 90er 200er mit Titel wie Baldurs Gate etc. Solch komplexe Spiele existieren heute überhaupt gar nicht mehr. Einzig was die Kosten treibt ist die Grafik und cineastische Aufmachung, nicht aber der Inhalt. Der Inhalt von heutigen Games liegt zumeist weit hinter dem was frühere Spiele boten.

      Bei den Lootboxen ist es doch recht fragwürdig wenn es wie bei EA um Vorteile im Spiel geht (gezielte Tuning Packs bei NFS Payback). Bei kosmetischen Sachen wie bei Destiny 2 die auch noch dezent angepriesen werden, ist die Sache eine andere.

    17. Avatar von JTR
      JTR

      Destiny 2 verliert beispielsweise nur schon gegen Unreal 1 was Umfang anbelangt. Die Story ist etwa gleich lang, aber im Multiplayer hatte Unreal 1 bedeutend mehr zu bieten als ein Destiny 2. Ist allgemein etwas was mir bei der Unterhaltungsbranche auffällt, die Rationierung von Inhalten. Bei Spielen wird heute das halbe Spiel für Seasonpass zurück gehalten, bei Serien sind sie wirklich der Meinung es reichen 9 Teile (Star Trek Discovery) für eine Staffel. Frühere Serien hatten 20 bis 25 Teile pro Staffel.

    18. Avatar von markus
      markus

      Die Preise bestimmt der Markt. Warum setzen sie denn die Preise nicht herauf?

      Weil der Markt, der die Preise bestimmt, offenbar lieber für Lootboxen zahlt?
      Das versuche ich dir schon ganze Zeit beizubringen. Offenbar will der Markt Spiele für 60€ + x statt 120€ fix.
      Dein Rundumschlag wäre nur dann berechtigt, wenn wir immer noch das gleiche Preisniveau und ähnliche Entwicklungskosten wie vor 20 Jahren hätten, sprich allein wegen der Lohnsteigerung 120€ je Spiel.

    19. Avatar von JTR
      JTR

      Wie du dir die Welt schön redest, willst du nicht als Politiker auftreten? Wenn der Markt, sprich die Anzahl potentieller Kunden gleich geblieben wäre wie vor 30 Jahren, würde evt. deine steile These stimmen. Tut es aber nicht!

    20. Avatar von Ingo
      Ingo

      Warst du nicht derjenige der behauptet hat dass immer mehr Tripple A Studios sterben? Die Anzahl der Kunden ist nicht um den gleichen Faktor gestiegen wie die Entwicklungskosten.

      Ich hätte auch gern alles günstiger oder am besten sogar kostenlos nur funktioniert das in der Wirtschaftswelt nicht, was du offenbar nicht verstehst.

      Die Frage ob ich bereit wäre für ein Spiel 120€ zu bezahlen würde ich im übrigen mit ja beantworten weil ich aus einer Zeit komme in denen ich selber diese Preise gezahlt habe gemessen am Realeinkommen. Jeder der schon NES oder SNES gespielt hat kennt diese Preise und niemand hat sich darüber beschwert. 60€ sind für heutige Verhältnisse ein Spottpreis. Das sich Publisher über andere Quellen die Differenz wiederholen wollen ist auch klar.

    21. Avatar von Ingo
      Ingo

      Destiny 2 verliert beispielsweise nur schon gegen Unreal 1 was Umfang anbelangt

      Was ist das für ein dämlicher Vergleich? Genauso kannst du irgendein aktuelles Spiel mit enormen Umfang gegen Aladin für das SNES vergleichen und behaupten, früher hätten alle Spiele keinen Umfang gehabt.

      Was den Umfang betrifft hat sich nicht viel getan. Auch für das SNES waren die meisten Spiele in 10 Stunden durch, andere wie Zelda hatten an die 150 Stunden Umfang. Dir fehlt wirklich ein Stück weit die Realität und Erinnierungsvermögen.

    22. Avatar von JTR
      JTR

      Ja es gibt heute nicht nur weniger Tripple A Studios sondern auch weniger Verlage. Das ist aber eine normale Konsolidierung bei einer wachsende Branche. Zudem würde dies ja für jeden einzelnen mehr vom Kuchen übrig lassen.

      Wie gesagt, die Preise sind bei uns in der Schweiz nicht gesunken, auch bei berücksichtigung der Teuerung. Denn eben ein Spiel kostet heute 100 bis 120 CHF mit Seasonpass. Und ohne hast du nicht das komplette Spiel. Deine Demark Euro Vergleiche sind ein deutsche Sonderheit. Die Mehrheit aller Länder haben keine Währungswechsel der letzten 30 Jahre erfahren. Daher ist Deutschland nicht wirklich als Vergleich herbei ziehbar. Bei Deutschland hat es andere Gründe warum für euch alles teurer wurde. Vor 30 Jahren waren die Preisunterschiede nicht so gross, dass es in Konstanz zu Massen Einkaufstourismus durch Schweizer gekommen wäre. Ich war letztlich in Barcelona, selbst dort ist das Preisniveau höher als in Deutschland. Frag dich mal warum!

    23. Avatar von Ingo
      Ingo

      Das ist jetzt mal kompletter Schwachfug von dir.
      Für 60€ bekommst du ein komplettes Spiel. Mit Season Pass bekommst du Erweiterungen für das Spiel. Der Währungswechsel hat damit gar nichts zu tun. Wenn man sich die Lohnentwicklung und Inflation anschaut ist alles seinen völlig normalen Weg gegangen.

      Bei Deutschland hat es andere Gründe warum für euch alles teurer wurde

      Der nächste Schwachsinn nach deinem Unwissen über Autos. Und wieso soll „alles“ teurer geworden sein? Spiele sind deutlich billiger geworden, auch in der Schweiz. Autos sind dagegen deutlich teurer geworden, auch in der Schweiz. Du informierst dich überhaupt nicht sondern behauptest jedes Mal irgendwelche unhaltbaren Dinge. Und wenn du bei einer Sache ertappt wirst (Autos) zauberst du die nächste Falschbehauptung aus dem Hut.

      Das Thema ist mittlerweile weit verfehlt weil du immer weiter abdriftest. Thema waren die Preise für Spiele und die sind nunmal deutlich günstiger geworden bei technisch deutlich hochwertigeren und auch umfangreicheren Produkten. Das ältere Spiele umfangreicher waren ist unwahr. Das weiß jeder der schon vor 20 Jahren spielte und ein realistisches Erinnerungsvermögen besitzt.

    24. Avatar von JTR
      JTR

      In dem Fall hast du vor 20 Jahren noch nicht gespielt. Shooter haben in der heutigen Zeit deutlich weniger Spielumfang als Ende 90er Anfang 2000er. Woher der Inhalt kam interessiert mich als Spieler nicht, denn bei UT2004 hatte ich über 400 hochqualitative Maps installiert unzählige Spielmodi. Ein ähnliches umfangreiches Produkt gibt es im Shooterbereich aktuell gar nicht.

    25. Avatar von JTR
      JTR

      Für 60€ bekommst du ein komplettes Spiel. Mit Season Pass bekommst du Erweiterungen für das Spiel.

      Nein eben nicht. Du bekommst auch nur ein halbes Spiel. Bei Spielen mit Multiplayer Part bist du sogar gezwungen den Seasonpass zu kaufen oder du kannst bald mal nicht mehr recht mitspielen. Die Kritik ist übrigens nicht neu, schon mit den DLCs damals wurde kritisiert, dass spührbar der Inhalt der Spiele geschmälert wurde um weitere Inhalte verkaufen zu können. Früher hast du für 60 Mark auch ein vollständiges Spiel samt dicken Buch usw. bekommen. Dasselbe heute ist die Collectors Edition. Und 60 Mark wären ca. 30 Euro. Jetzt rechne mal von 30 Euro auf 120 Euro für eine Collectors Edition hoch wie viel teurer damit Spiele wurden: Faktor 4 ohne Teuerung. Da bis 2001 ein fixen Umrechnung (1,95583) des Euro Demark Umrechnung hat, die inflationsbereinigt ist, kann man ab dort umrechnen. Ich habe das anhand der aktuellen Inflationszahlen von gemacht. Demnach müsste ein 60 Demark Spiel heute 37.90 Euro kosten, kein Euro mehr (2017 ist noch nicht berücksichtigt!). Wenn nun die Entwicklung das doppelte kostet reden wir von 76 Euro. So nun bist du nochmals dran.

    26. Avatar von markus
      markus

      Früher hast du für 60 Mark auch ein vollständiges Spiel samt dicken Buch usw. bekommen.

      Falsch. Siehe oben.

    27. Avatar von markus
      markus

      Ich habe das anhand der aktuellen Inflationszahlen von gemacht.

      Wenn du das gemacht hättest, käme eine andere Summe raus. Du vergisst den Zinseszinseffekt und rechnest nicht mit 20 Jahren.
      Innerhalb der letzten 20 Jahre ist das Einkommen um das doppelte gestiegen. Spielepreise sind dagegen gleich geblieben und liegen quasi immer noch bei 120 DM wie zu SNES Zeiten.

  3. Avatar von Hansolo
    Hansolo

    Die meisten Leute beklagen sich permanent über die angeblich zu hohen Preise für Neuerscheinungen auf dem Markt.

    Natürlich sind 60,- Euro viel Geld für einen (meist) jugendlichen Menschen, aber wie war das denn früher?

    Vor ca. 20-25 Jahren – zur Hochzeit des SNES oder Mega Drive kostete ein neues Spiel im Verhältnis zur übrigen Preisentwicklung in Deutschland doch knapp das Doppelte!

    Beispielsweise gab es beim SNES in etwa drei verschiedene Preiskategorien: Games von Nintendo selbst (z.B. Super Mario All Stars) lagen im Preis ca. bei 119,- DM, Spiele von Konami etwa bei 129,- DM (z.B. Probotector) und Capcom legte gleich noch einen drauf, denn Games wie z.B. Streetfighter II kosteten sogar 149,- DM.

    Dazu kam die Tatsache, dass heute Spiele oft bereits nach ein oder zwei Monaten deutlich im Preis fallen, oft um bis zu der Hälfte!
    Auch die gestiegene Konkurrenz (der Konsolen und auch der Verkäufer!) sorgen mit für diesen Preisverfall.

    Zu Zeiten der zweiten Konsolen-Generation gab es einen so rapiden Preisverfall nicht, es blieb einem nichts andere übrig, als die teuren Preise auch noch Monate nach Erscheinen zu bezahlen.

    Bedenkt man nun die Tatsache, dass das Leben allgemein wesentlich teurer geworden ist, verstehe ich den Unmut der Leute überhaupt nicht!

    Zum Vergleich: 1995 kostete ein Breze 50 Pfennig – heute kostet sie etwas 50 Cent.

    Demzufolge müssten heute Videospiele ja zwischen 100,- und 150,- Euro kosten.

    Wenn man nun den Mehraufwand bei der Entwicklung von NextGen-Games bedenkt und die Tatsache, dass die durchschnittliche Spielzeit ebenso drastisch gestiegen ist, denke ich, dass die heutigen Preise mehr als zivil sind und eigentlich keiner das Recht hat sich darüber zu beschweren!

    Ich bin gerne bereit für ein Spiel mit über 20 Stunden Spielzeit meine 60 Euro zu bezahlen – früher habe ich für deutlich mehr Geld wesentlich weniger Spiel bekommen und habe dennoch sehr viel Spaß gehabt (ein normales SNES Game hatte man unter 10 Stunden durchgezockt, Titel wie Zelda waren da eher die Ausnahme)!

    1. Avatar von Hansolo
      Hansolo

      Beispiele von Games mit originalen Preisschildern, die ich auf einer Retro Veranstaltung entdeckt habe:

      – Diddy Kong Racing (N64) — 139,- DM
      – Super Metroid (SNES) — 149,- DM
      – Metal Gear Solid (PSX) — 149,- DM

    2. Avatar von JTR
      JTR

      Vergiss nicht dass bei SNES und Co die Cartridges und ihre Fixkosten für die hohen Spielpreise verantwortlich waren und nicht die Entwicklung des Spiels. Man kann auch immer die teuersten Systeme als Vergleich heranziehen oder aber eben gleiche Plattform mit gleicher vergleichen und das geht gut beim PC, der langlebigsten Plattform in der Branche. Heute brauchst du gar kein Datenträger mehr zu produzieren.

      Und es geht mir nicht um den Fixpreis vom Spiel, sondern dass F2P Allüren nichts in solchen Spiele zu suchen haben. Man soll sich entscheiden F2P Titel mit Ingame Shop, oder klassisch Fixpreis und halt noch DLC oder Seasonpass. Aber an allen Ecken und Enden dem Spieler spüren zu geben eine Melkkuh zu sein muss nicht sein. Wer es mitmachen soll, selber schuld, ich weiss warum ich noch nie so wenig Spiele zum Jahresende gekauft habe wie jetzt. Kein Battlefront 2, kein NFS Payback, kein COD 2.WW, kein Middle-Earth Shadow of War usw. Aber ein ganz klares No-Go ist gekaufte Spielvorteile wie es EA praktiziert. Hoffentlich geht der Konzern daran unter, denn danach sieht es langsam aus. Boykott bei FIFA 18, Metacritic Negativbombing von Battlefront 2 (auch Konsolenversion!), massig vernichtete Franchisen (Medal of Honor, CnC, Burnout, Dead Space, Dragon Age, Mass Effect etc.). Dazu nun sogar die Kritik der Politik an dem Vorgehen, zuvor 2x „worst company USA“. Dazu die Reaktionen vom Aktienmarkt. EA steuert in eine Katastrophe nach dem alle zuletzten Spiele von ihnen weder Kunden noch Kritiker überzeugen vermochten. Das könnte der Anfang vom Ende von EA sein und wenig Spieler würden ihnen noch nachweinen. Dabei waren sie in den 80er eine Bereicherung.

    3. Avatar von Hansolo
      Hansolo

      Früher sind die Produktionskosten höher gewesen (Spielemodul) dafür aber die Entwicklungskosten wesentlich niedriger. Heute ist es umgekehrt. Wäre ich Publisher hätte ich lieber niedrigere Entwicklungskosten und dafür wieder höhere Produktionskosten. Das lässt sich viel risikoärmer kalkulieren.

      Ist aber auch egal, es ändert nichts daran, dass Spiele früher deutlich teurer waren, weil die Spiele preislich nie nach oben angehoben wurden obwohl alles um uns herum deutlich teurer geworden ist. Ich mag F2P Inhalte auch nicht aber irgendwoher muss die Differenz ja herkommen wenn man weiterhin Spiele so günstig anbietet.

      149 DM für ein Spiel in Zeiten in denen ich in DM weniger verdient habe wie heute €. Und niemand beschwerte sich über die hohen Preise. Es gab aber auch noch kein Internet, keine Preisvergleichsmaschinen und keine Foren. Teilweise hat man für Importspiele 179 DM bezahlt. Und das bei viel weniger Spiel als heute.

    4. Avatar von JTR
      JTR

      Wie gesagt, bei uns in der Schweiz befanden sich PC Spiele damals um die 79.-CHF, heute sind sie günstiger. Vor 30 Jahren war aber die Branche noch eine 10 Milliarden Branche (ca.) und heute ist es eine 100 Milliarden Branche. Schlussendlich gibt der Markt den Preis vor und nicht Wunschdenken. Dasselbe mit Praxen wie Mikrotransaktion. Der Markt wird das selber regeln und EA bekommt das nun zu spüren. Wenn ein Titel wie NFS Paypack ein wichtigen Bestandteil, das Tuning des Autos, zu einem Glücksspiel macht nur um Lootboxen verkaufen zu können, dann quittiere ich das mit einem Kaufboykott. So einfach mach ich mir das, zumal NFS Revivals immer noch gut aussieht und enorm viel mehr Spass macht. Das zweite No-Go beim neuen NFS war dass die Cops nur im Rennen nicht aber Openworld vorkommen. Dabei ist dies das Alleinstellungsmerkmal der Marke „Need for Speed“. Und Battlefront 2 kam für mich von Anfang an nicht in Frage, da mir Teil 1 überhaupt nicht gefiel. Hätten sie die vielen Möglichkeiten eines BF4 mit in die Marke Star Wars gebaut, es wäre wirklich genial geworden. So ist es ein bessere Moorhuhn Shooter für Casual Gamer.

    5. Avatar von JTR
      JTR

      Gerade diesen alten Artikel gefunden und man könnte ich aktuell gleich wieder bringen, denn aktueller geht es nicht mehr:

      Problematisch wird es jedoch, wenn bei aller Profitmaximierung vergessen wird, weshalb Konsumenten überhaupt dazu bereit sind, mitunter viel Geld für ein Videospiel abzulegen. Spiele sind wie alle Medienformen Genussmittel. Sie unterhalten, provozieren, regen zum Denken an oder berieseln einfach nur. Dafür sind Menschen bereit, zu bezahlen. Werden dem Spielgenuss nun zunehmend Stolpersteine in den Weg gelegt, läuft man Gefahr, dass Kunden die Freude an diesem Genussmittel verlieren. Ein Spiel ist ein kreatives Werk und Spieler sind die Förderer dieser Kunst. Marketing ist ein nützliches Werkzeug, um diese Kunst zu verkaufen. Doch kommt das Geschäft dem Inhalt in die Quere, verliert die Kunst unweigerlich an Wert.

      Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zufügen.

    6. Avatar von markus
      markus

      Wie gesagt, bei uns in der Schweiz befanden sich PC Spiele damals um die 79.-CHF, heute sind sie günstiger.

      Du hast gestern noch behauptet, Spiele wären teurer geworden. Jetzt sind sie plötzlich auch in der Schweiz günstiger geworden? Weißt du nicht was du schreibst?

      Schlussendlich gibt der Markt den Preis vor und nicht Wunschdenken.

      Dann solltest du mit deinem Wunschdenken aufhören. Denn alles was du hier die letzten drei Tage geschrieben hast, ist dein Wunschdenken. Ebenso wie der mehr schlecht als rechte verlinkte Artikel. Ebenso dein Wunsch, dass EA untergeht. Nur weil einige anonyme Gestalten sich im Internet darüber aufregen, dass Battlefront 2 oder FIFA 18 ganz schlimme Zusatzinhalte verkaufen und die Spiele tatsächlich boykottieren, ist das nicht repräsentativ. Fakt ist, dass sich beide Titel besser verkaufen als die Vorgänger. Das spricht eher nicht dafür, dass EA demnächst Insolvenz anmelden müsste.

      Ich habe in noch keinem Spiel Spielevorteile gekauft und auch noch nie verlangen danach gehabt. Ich schaue mir in der Regel nicht mal den ingame Shop an. Ich habe gestern bei Assassins Creed
      mal den ingame Shop aufgemacht und habe keinen Grund gefunden, warum ich dort etwas kaufen müsste. Spielzeitverkürzungen widersprechen schon dem Grundsatz, dass man für das Spielen Geld bezahlt. Wer Geld für ein Spiel ausgibt, um es spielen zu können und dann nochmal Geld dafür ausgibt, es dann nicht mehr (weiter) spielen zu müssen, hat sein Hobby verfehlt.
      Bisher hatte ich in noch keinem Spiel das Problem, dass es nur mit ingame Käufe weitergehen würde. Solange das gewährleistet ist, ist mir doch egal, ob irgendwelche Rüstungen oder ingame Währung gekauft werden können.

      Was ich auch nicht tue: Testberichte lesen und davon einen Kauf abhängig machen. Ich teste da lieber selber und hole mir so gut wie alle Spiele. Von den letzten 60 Spielen waren vielleicht 2 so schlecht, dass ich sie nicht zu Ende gespielt habe. Aber diese Spiele kannst du ohne großen Verlust weiterverkaufen.

    7. Avatar von JTR
      JTR

      Günstiger das Grundspiel, aber nicht wenn du dasselbe wie damals willst, dann musst du die Collectors Edition kaufen. Und die kosten weit über 100.-CHF. Du aber hast behauptet in Deutschland müsste Spiele das doppelte kosten, und das ist Blödsinn. Heute wie gesagt wird das was früher zum Normalpreis verkauft wurde, heute nur noch das halbe Spiel. Willst du das ganze bezahlst du bereits das doppelte.

      Geh doch besser mal auf deine angeblichen enorme Inflation ein, denn dem ist schlicht nicht so. Und ihr seid Exportweltmeister weil man die Löhne drückt, nicht anders wurde das erreicht. Kein Wunder habt ihr weniger Geld im Portemonaie, sprich wird für euch ausländische Güter teurer.

    8. Avatar von Hansolo
      Hansolo

      Das stimmt nicht. Der Umfang der Spiele war früher viel kleiner sowohl auf Datenmenge und der Größe der Welten bezogen als auch der Spielzeiten. Sowas wie Zelda war damals doch die Ausnahme. Alles andere war in wenigen Stunden durchgespielt bei technisch in allen Belangen kleinerem Spiel. Du hast das alles falsch in Erinnerung.

      Exportweltmeister weil Deutschland die Löhne drückt, ist auch nicht richtig sondern ein Versuch eine politische Diskussion anzufangen. Es liegt an der guten deutschen Qualität, die du in anderen Ländern nicht bekommst. Die Löhne selbst sind in den letzten 30 Jahren um mehr als 100% gestiegen, die Inflation um 70%.

      Wieviel ein Spiel heute kosten müsste ist leicht zu berechnen. Nimmt man die Inflation als Parameter müssten es mindestens 102€ sein. Das wäre allein der Wertverlust. Vergleicht man die Preise mit dem Einkommen wären wir bei 120€. Aber es fehlt hier noch der dritte Parameter. Die Entwicklungskosten sind um das Zehnfache gestiegen in den letzten 15-20 Jahren.

      Bevor wir auf hohem Niveau jammern sollten wir uns das alles vor Augen führen. Spiele sind in allen Belangen umfangreicher und technisch besser geworden. Die Preise sind gleichzeitig extrem gesunken. Mich wundert es daher wenig dass Nebeneinkünfte noch und nöcher gesucht werden.

      Wenn du sagst der Markt regelt den Preis, dann gilt diese Regel nicht nur für den Preis den du beim Kauf bezahlst, sondern auch für den Preis für DLC, Items und andere Geschichten. Erst wenn die Spieler aufhören für Items Geld zu bezahlen, wird es kein Angebot mehr geben.

      Ob wir dann bei deutlich höheren Preisen landen, bliebe abzuwarten. Soweit wird es wohl nicht kommen. Der Markt für Items explodiert. Es gibt unwahrscheinlich viele Menschen die das wollen.

    9. Avatar von JTR
      JTR

      Automatenspiele waren kurz, aber die waren in den 80er bis Mitte 90er aktuell. Danach kamen aber gerade auf dem PC durchaus viele sehr umfangreiche Spiele heraus. Titel wie Ultima, Baldurs Gate, Neverwinter usw. oder aber Simulationen wie Falcon 4.0, AH-64 Longbow, Mechwarrior usw. aber auch die viele RTS Titel waren viel komplexer als heutige (M.A.X., KKND usw.). Ich erlebe heutige Spiele als oberflächlich und simpel, ähnlich wie zu Arcade Automaten Zeiten.

      Wie gesagt der Markt regelt das, die EA Aktie ist gerade über 3 Milliarden weniger wert, wegen dem Battlefront 2 Desaster. Und selbst Disney hat EA schon gedroht, wegen der Rufschädigung der Marke Star Wars (im Hintergrund redet man davon, dass EA die Lizenz verlieren könnte).

    10. Avatar von Hansolo
      Hansolo

      Es gibt genügend Spiele mit sehr großem Umfang. Jedes Assassins Creed ist heute beispielsweise umfangreicher als deine Beispiele. Es gibt heute auch mehr umfangreiche Open World Spiele als damals.

      Wenn du das anders empfindest hat das nichts mit der Realität zu tun. Man vertut sich in solchen Dingen sehr schnell. Früher war das Anspruchdenken geringer wahrscheinlich hast du es deshalb komplett falsch in Erinnerung.

      Die 3 Milliarden Verlust an der Börse dürfte EA relativ wenig jucken, weil das ein in Relation zu sehender lächerlicher Betrag ist. Die Aktie liegt 40% über Vorjahr 600% über dem Niveau von vor 5 Jahren. EA ist ganz weit davon entfernt zugrunde zu gehen. Allein mit FIFA verdient sich der Konzern dumm und dämlich.

      Du dichtest dir denke ich überall etwas zuviel hinein.

      Mich würden Microtransaktionen wie in Battlefront 2 auch stören. Trotzdem sollte man die Situation richtig einordnen und nicht bei einer minimalen Schwankung an der Börse gleich den Untergang des Konzerns prophezeien.

    11. Avatar von JTR
      JTR

      Ja Assasins Creed ist umfangreich, aber leider immer wieder dasselbe. Was mich auch stört, dass gerade diejenigen die am meisten Kapital haben, am wenigsten risikofreudig sind und wirklich neue Marken entwickeln. Und bei Konzernen wie Ubisoft ist das Problem, dass alle ihre Spiele eigentlich inzwischen wie Far Cry funktionieren oder Assasins Creed. Immer irgendwelche Türme / Sendemasten etc. um die Gegen zu erkunden, dieselbe Klettermethodik, dieselben Spielmechaniken ohne grosse Unterschiede. Dasselbe mit Deckungssystemen etc. bei ihren Shooter, wobei wirklich gut funktionierende Elemente plötzlich wieder verschwunden sind. Das stufenlose Türe öffnen und Lehnen von Rainbow Six 3 hätte bleiben sollen, denn es ist bei taktischen Shooter einfach genial. So etwas in The Devision wäre einfach nur super gewesen. Und andere Konzerne kopieren dass ganze dann auch noch dreist, wie bei Tomb Raider teilweise. Die Spiele sind teilweise umfangreicher, aber was früher alles von Hand kreiert wurde, ist teilweise heute oft aus einem Baukastensystem (denken wir an die ewig gleich aussehenden Höhlen bei Oblivion). Und das dumme am Menschen ist: er erkennt Muster und Wiederholungen verflucht gut und schnell. Umfangreicher ja, abwechslungsreicher nein.

    12. Avatar von markus
      markus

      Umfangreicher ja, abwechslungsreicher nein.

      Nein, rein objektiv betrachtet auch abwechslungsreicher. Das was du beschreibst ist eine verfälschte Wahrnehmung, weil man gefühlt viele Dinge schonmal gesehen hat. Im direkten Vergleich sind ältere Spiele nicht nur absolut hässlich, sondern auch abwechslungsarm. Gib einem jüngeren Gamer, der gerade erst angefangen hat zu spielen, ein Spiel von heute und eins von vor 20 Jahren in die Hand. Keiner würde verstehen, wie man damals mit Ultima auch nur im Ansatz Spaß haben konnte. Damals fehlte der Vergleich mit heutigen Spielen und der ein oder andere ist zum ersten Mal überhaupt in einer 3D Welt herumgeturnt und freute sich, weshalb es da leicht zu einer krass verfälschten Wahrnehmung kommt.

      Dieses ewige Gejammer, dass früher alles war, kommt hauptsächlich von Leuten, die nicht damit klarkommen älter zu werden. Viele dieser Leute sind auch pausenlos über die heutige angeblich verrohte Jugend am schimpfen, während ein Teil der heutigen Jugend das gleiche vermutlich in 20 Jahren tun wird.

      So schlimm sich das auch anhört: Rein objektiv und aus heutiger Sicht betrachtet waren Videospiele vor 20 Jahren einfach nur hässlich, umfangarm, wenig abwechslungsreich und vor allem extrem teuer.

    13. Avatar von JTR
      JTR

      Das ist falsch, wie ein eigener YT Channel genau zu dem Thema zeigt, wo sie junge Gamer alte NES, SNES etc. Spiele spielen lassen. Gerade der Schwierigkeitsgrad bereitet den Quicksave verwöhnten Gamer von heute massiv Probleme.

    14. Avatar von markus
      markus

      Und wo in dem Video wird das Gegenteil behauptet? Vom Schwierigkeitsgrad war hier nicht die Rede.

    15. Avatar von JTR
      JTR

      Ich habe diverse alte Spiele auf meiner Liste für die es keine adäquater Nachfolger oder Ersatz gibt:

      -Mechwarrior 2: Geniale Kampagne, geniales Mechlabor, scheiss Grafik (nicht mal Texturen!)
      -Interstate’76: Alternative wäre evt. GasGuzzler, aber das 70er Feeling, die Aufmachung, Autos mit Waffen, einfach nur genial.
      -UT2004: The godfather of Fastshooter. Nichts kommt da heran. Selbst die Bots agieren oft immer noch besser als bei aktuellen Spielen. Spielmodi, Vielfalt, die riesige Unterstützung durch Mods, Maps usw. Es gibt schlicht kein Ersatz dafür.
      -Motocross Madness 2: Kein Motocross Spiel gefunden bis dato, dass da heran reicht.
      -Burnout Takedown oder Revenge: Beste Arcade Racer alles Zeiten. Burnout Paradies mag Openworld haben, aber die Rennen war nicht so actiongepackt und intensiv wie bei den Vorgängern. Die Openworld war eher ein Rückschritt.
      -Incubation: Das rundenbasierte Spiel das seinesgleichen sucht. Es gibt diverse Titel die das Konzept aufgreifen, aber an das Balancing und gut gemachten Maps kam bisher kein Teil heran.
      -Dungeon Keeper I + II: Gibt diverse Clone, ans Original mögen sie nicht.
      -Die Siedler II: das Strassenkonzept bzw. Versorgungsnetz und wie es grafisch und konzeptionell gemacht war, nie mehr erreicht in der Serie. Es ist der einzige Teil der Serie den ich wirklich gespielt habe und zwar bis mir die Ohren wackelten.
      -Supreme Commander II: Bestes RTS aller Zeiten, Punkt. Leider hat mich Planetary Annihilation nie gleich in den Bann ziehen können.
      -M1 Tank Platton II: Beste Panzersimulation aller Zeiten. Grösste Konkurrent: Armored Fist 3, auch uralt.
      -Shattered Steel: Biowares Erstlingswerk mit voll zerstörbarer Umgebung dank Voxel Engine und das vor 20 Jahren! Wie lange redet die ganze Branche schon von voll zerstörbaren Umgebungen? Black Macher hatten damals so ein Hype darum ausgelöst, aber das war 2005. Wo stehen wir heute? Vordefinierte Bruchstellen wie bei Battlefield, und sonst nur noch Red Faction (auch nicht die neuesten Spiele).
      -Motorstorm Pacific Rift: Teil 3 war scheisse und neue Teile wird es leider keine geben, weil sie ja mit Driveclub ihr Schicksal besiegeln mussten.

      Die Liste könnte ich wohl noch mehr erweitern.

    16. Avatar von Wurst
      Wurst

      Gerade der Schwierigkeitsgrad bereitet den Quicksave verwöhnten Gamer von heute massiv Probleme.

      In welchem Konsolenspiel gibt es denn quick Save? Den scheiss gibt es zu 99% nur auf dem PC.

  4. Avatar von JTR
    JTR

    Ach ja bei Mechwarrior 2 habe ich ja das wichtigste vergessen: der beste Game Sound aller Zeiten. Ich kenne kein Spiel wo so genialen und passenden Sound hat, keines, egal welche Hollywood mässige Produktion usw.
    Für ein HD Remake dass dem Stil des Originals aber treu bleibt und auf heutiger Hardware samt Joystick Unterstützung läuft, blättere ich sofort 200 Euro hin.

    1. Avatar von JTR
      JTR

      In welchem Konsolenspiel gibt es denn quick Save? Den scheiss gibt es zu 99% nur auf dem PC.

      Automatischer Quicksave, meines Wissens bei jedem aktuellen Spiel? Bei Mario 1 bis 3 konntest du gar nicht speichern, du hattest einfach deine Leben. Hast du das Spiel abgeschaltet, konntest du neu beginnen. Entweder spieltest du das Spiel in einem Rutsch durch (warum die Spiele nicht zu lange dauern durften), oder du hast den Endboss nie gesehen.

    2. Avatar von markus
      markus

      Jetzt driftest du komplett ab. Von Spielepreisen über Umfang und Abwechslung hin zu fehlenden Speichermöglichkeiten. Wie soll das bitte in einem Spiel wie Assassins Creed funktionieren. 60 Stunden am Stück spielen und hoffen, dass man nicht stirbt?

      Du hast in all diesen Punkten eine völlig falsche Wahrnehmung. Allein die Auflistung deiner Spiele ist ulkig. Schon mal daran gedacht, dass es keine Nachfolger gibt, weil die Spiele vielleicht doch nicht so toll waren?

      Du versuchst deine eigene Jugend zu glorifizieren. Das machen sehr viele Menschen, nur ist das nicht objektiv. Viele haben in Mario 64 zum ersten Mal eine richtige 3D Welt erlebt und halten dieses Spiel für das beste aller Zeiten. Aber rein objektiv betrachtet wäre es heute Kernschrott, wenn es heute in der Form veröffentlicht würde und gegen aktuelle Titel bestehen müsste. Das Spiel lebt davon eins aus den Anfängen der 3D Grafik zu sein.
      Alte Spiele gut in Erinnerung behalten ist okay. Aber dabei sollte man es auch belassen.

    3. Avatar von JTR
      JTR

      Jede Spielmarke die es nicht mehr gibt, ist weil sie nicht toll waren und Spielmarken die ewig gemolken werden sind super? Ich frage mich wer hier eine komische Wahrnehmung hat. Ist dir in den Sinn gekommen, dass viele Firmen nicht mehr gibt, weil das Managment versagt hat (3Dfx, ATARI, Commodore, SEGA Hardwaresparte, THQ usw.) und nicht weil das arbeitende Volk Mist gebaut hat. THQ Spiele waren immer gut bewertet, aber mit dem WWE Vertrag und dortigen Desaster haben sie sich ein Millionenloch gegraben aus dem sie nicht mehr heraus kamen.

    4. Avatar von markus
      markus

      Du driftest noch weiter ab. Erst waren wir bei Spielepreisen, dann plötzlich beim Umfang von Spielen hin zum Abwechslungsreichtum von Spielen. Jetzt bist du plötzlich bei der WWE und dem Kollpas von THQ. Auch hier liegst du wieder meilenweit von der Realität entfernt. Die WWE hatte mit der Insolvenz überhaupt nichts zu tun.

      Spiele funktionieren solange, wie der Markt sie will. Gäbe es einen Markt für deine aufgezählten Spiele, würden sie entwickelt werden. Was du absolut nicht verstehst: die Welt dreht sich weiter, der Markt entwickelt sich weiter. Beides bleibt nicht in deiner Jugend stehen.

      Und genau das ist dein Problem: du bist stehen geblieben in deiner Jugend im Jahr 1997 und trauerst den alten Spielen nach. Diese Spiele waren vor 20 Jahren nicht schlecht, das sag keiner. Sie wären aber heute schlecht. Du empfindest das nur deshalb anders, weil du damals Spaß damit hattest und deine Jugend vergötterst. Würden sie heute erscheinen, sie würden schlecht bewertet werden und von niemanden gekauft.

      Im Prinzip hast du nur zwei Möglichkeiten. Entweder mit der Zeit gehen und die die Vergangenheit zur Gegenwart richtig einordnen. Oder aufhören zu spielen, denn es wird nie wieder so sein wie vor 20 Jahren (zum Glück nicht).

      Ich hatte damals auch sehr viel Spaß mit den alten Spielen. Nur weine ich dieser Zeit nicht hinterher sondern gehen mit der Zeit mit. Von deiner Sorte gibt es aber sehr viele Menschen. Die spielen immer weniger neue Spiele und kaufen sich das SNES Classic, weil sie zurück in die Vergangenheit wollen, weil da alles besser war, weil man da noch keine Sorgen hatte.

      Im Ernst, du solltest dir wirklich mal überlegen, ob das überhaupt noch dein Hobby ist. Ich spiele fast alle Neuerscheinungen und weiß den Lauf der Zeit zu schätzen. Ich will nicht wieder 20 Jahre zurück wie du. Spiele sind heute objektiv betrachtet sehr viel besser als damals, viel abwechslungs- und umfangreicher. Und vor allem sehr viel günstiger.

    5. Avatar von JTR
      JTR

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    6. Avatar von Marc
      Marc

      Das passiert aber auf Konsolen und PC gleichermaßen. Es gibt für beide entsprechende Beispiele.

    7. Avatar von markus
      markus

      Ich bleibe dabei, die Hersteller haben früher mehr aus den technischen Möglichkeiten und Kreativität gemacht.

      Du driftest noch weiter ab und verrennst dich in immer tieferen Verästelungen. Was hat das jetzt noch mit der ursprünglichen Behauptung zu tun, Spiele wären früher günstiger, umfang- und abwechslungsreicher gewesen?

      Nicht ohne Grund laufen Konzernen wie EA die wirklich guten Kreativen davon.

      Das stimmt nicht. Die Konzerne stellen immer mehr Kreative ein.

      Wer Business vor künstlerische Freiheit stellt bzw. sogar für den Profit das Gameplay kastriert, der gehört abgestraft.

      Populistische Aussage und auch noch falsch. Sinnloser Rundumschlag von dir, der die eigene Unzufriedenheit ausdrückt.

      UFC3 ist ja nur der nächste Schritt der Abzocke, und so verblendete Nichtspieler wie du Markus verteidigen das.

      Wer UFC spielt ist sowieso schon bestraft genug. Und wer von uns beiden kein Gamer ist, bist ja wohl du. Du hast kein aktuelles Coregame gekauft, hast du hier selbst geschrieben. Ich habe alle aktuellen Titel gekauft und spiele sie auch.

      Beweist, dass du nicht wirklich Spieler sein kannst, denn solche Methoden wird kein echter Gamer verteidigen.

      Spieler spielen und diskutieren nicht nur im Internet. Auf mich trifft das erste zu, auf dich nur das zweite.

      Ich kann schon verstehen, warum du keine aktuellen Spiele spielst. Sie machen auf dem PC keinen Spaß.

    8. Avatar von markus
      markus

      sogar für den Profit das Gameplay kastriert

      Jetzt sind wir endlich wieder beim ursprünglichen Thema.
      Diese Aussage ist objektiv falsch. Du bekommst soviel Gameplay wie nie zuvor und zahlst dafür sowenig wie nie zuvor. Spiele kosten im Vergleich zu früher nur noch die Hälfte bei deutlich mehr Umfang.

    9. Avatar von JTR
      JTR

      Stimmt weil es EA so gut läuft werfen sie eine nach der anderen Spielmarke weg, weil zuvor die Studio Bosse die die Studios gegründet haben (Criterion, Dice, Bioware usw.) davon laufen. War bei EA schon immer so. Sie kaufen ein namenhaftes Studio ein, nach einem Jahr verlassen die Gründer das Studio weil ihnen das Korsett nicht passt in das sie bei EA gezwängt werden, die Spiele werden schlechter aber öfter released, die Marke wird zerstört, EA schliesst das Studio. Dafür gibt es dutzende Beispiele bei EA.

    10. Avatar von Ingo
      Ingo

      Schaust du keine Nachrichten? Das Vorgehen ist in der Wirtschaft üblich um noch profitabler zu werden. Weniger profitable Marken werden abgestossen, die profitablen gemolken. Gerade deshalb steht EA so gut da.

    11. Avatar von JTR
      JTR

      Sag das dem EA CEO der um die Star Wars Lizenz zittert. Nicht alleine wegen Battlefront 2, sondern vorallem wegen dem gecancelten SW Spiel von Visceral, dass sie hätten auf Termin Disney liefern müssen, Battlefront 2 verschlimmert die Situation einfach noch. Dazu kommt der Aktiensturz, denn die Firma 3 Milliarden gekostet hat. Ich weiss nicht ob deren Rechnung aktuell wirklich so aufgeht. Und mit UFC3 kündigt sich ja schon der nächste Shitstorm für EA an.

      Das Problem ist damit A) dass das künstlerische Schaffen auf der Strecke bleibt B) dass etwas profitabler wird, passt man es optimal an den Massenmarkt an. Und das schmeckt halt einfach fade wie Fastfood von den üblichen Ketten. Mir ist meine Zeit solcher Schrott einfach nicht wert damit diese zu vergeuden. Aber ja, dass du kein eigenen Geschmack hast und dich nur daran orientierst was sich gut verkauft, zeigt doch dass es genug Opfer wie dich gibt die das mitmachen. Bei Filmen ist es ja dasselbe. Mag ja mal nett sein ein CGI Porno von Michael Bay zu sehen, aber spätestens nach Transformers 3 war es einfach zu viel des Guten. Inzwischen kann er soviel von dem Müll produzieren wie er will, schlussendlich hatte man es nur wegen den CGI geschaut, denn Story kann er gar nicht und seine stetig gleichen Kameraeinstellungen sind irgendwann auch gesehen. Dasselbe mit Marken wie Call of Duty und Co. Wie gesagt, zusammen mit der Lootbox Abzocke nun, haben sie es für mich einfach zu weit getrieben. Spielerische Vorteile erkaufen ist wie Dopen im Sport, es gehört schlicht verboten!

    12. Avatar von Ingo
      Ingo

      Dann hör doch einfach auf zu spielen wenn das alles unerträglich geworden ist. Dein geflame geht einen tierisch auf den Sack und du bietest keine Lösungsansätze auf die Frage wie man das Verhältnis Entwicklungskosten und Spielepreis sonst wieder in einem vernünftigen Rahmen bekommt. Statt vernünftig zu argumentieren benimmst du dich wie die Axt im Walde.

      Um EAs Aktionäre muss man sich keine Sorgen machen. Die verdienen sich dumm und dämlich, da die Aktie seit Jahren mehr steigt als der Weltindex. Sorgen müsste man sich erst bei einem Absturz von 50 oder noch mehr Prozent machen.

    13. Avatar von JTR
      JTR

      Es gibt keine Diskrepanz zwischen Entwicklungsaufwand und Verkaufspreis, er ist im Gegenteil heute besser, weil massiv höhere Stückzahlen verkauft wird als vor 30 Jahren wo das Hobby noch ein Nerd Nische und kein Massenmedium war. Und wenn das nicht geht, halt eben wieder so viel Inhalt wie die alten Spiele bieten inklusiv Gadgets etc. Früher hattest du etwas im Karton für dein Geld inklusive dickes Handbuch etc.

      Und zu deinem Einwand ich solle es nicht spielen: Tue ich auch nicht, zumindest nicht den von mir kritisierten Müll. Es gibt Gott sei Dank nicht nur EA und Co. Sobald Dice wieder ein Battlefield wie Teil 4 macht, Ghost Games ein NFS wie Revivals, Most Wanted (1) oder Underground macht, Bioware wieder ein RPG wie Dragon Age 1, Mass Effect 1 bis 3 macht, dann greife ich wieder zu EA Titeln. Die einzige Spielserie aktuell ohne Delle von EA ist Mirrors Edge, denn da ist auch Catalyst sehr gelungen.

    14. Avatar von Ingo
      Ingo

      Es gibt keine Diskrepanz zwischen Entwicklungsaufwand und Verkaufspreis

      Natürlich gibt es diese Diskrepanz und zwar schon seit längerem. Nicht jedes Spiel verkauft sich 10 Mio. mal und überhaupt sind die Verkaufszahlen nicht in dem gleichen Verhältnis gestiegen wie die Entwicklungskosten. Außerdem sind die Verkaufszahlen bei PC Spielen seit Jahren rückläufig.
      Du flamest nur du, weil du aus Gier kein Bock hast zu bezahlen. Aber so einfach funktioniert das nunmal nicht.

      Allein deine aufgezählte Liste zeigt, wie wenig du von Wirtschaft verstehst. Das sind alles Spiele aus einer Zeit wo am PC mit solchem Spielen noch Geld zu verdienen war. Die Liste ließe sich sogar noch verlängern. Dass es für diese Spiele keine Nachfolger gibt liegt nicht am Unvermögen der Entwickler sondern weil die Kosten in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen würden. Und daran sind eben so Leute wie du für verantwortlich, die das Selbstverständnis haben, dass Spiele nichts kosten dürfen. Wie oft hast du hier vor einiger Zeit noch rumgeplahlt billige Russenkeys zu kaufen, die gar nicht für den EU Markt bestimmt sind? Und sich dann wundern, warum es bestimmte Spiele nicht mehr gibt oder warum andere Einnahmequellen gesucht und gefunden werden?

      Du hinterfragst nie die Ursachen sondern pöbelst einfach nur rum ohne zu verstehen wie die Industrie funktioniert. Du schimpfst einfach nur auf die immer bösen Publisher die die Frechheit besitzen Geld verdienen zu wollen. So einfach funktioniert das aber nicht.

    15. Avatar von JTR
      JTR

      Hör auf persönlich zu werden, ich gebe mehr als genug Geld für Games aus (Digital Deluxe Version von diversen Spielen), aber es muss auch etwas bieten. Das tun heute viele Spiele von grossen Studios nur noch ungenügend. Der einzig der pöbelt bist du, weil du irgendwelche unhaltbare Vorurteile zu meiner Person pflegst, anstatt mal die fadenscheinigen Ausreden der Industrie zu hinterfragen. Wie gesagt Lootboxen ansich sind nicht unbedingt verwerflich, solange es bei kosmetischen Inhalte bleibt. Aber wer Vorteile in Spielen gegen Geld verkauft, der cheatet und das ist dasselbe wie mit Dopping. Gut dass jetzt die Politik dem Thema annimmt. Das schiebt dem ganzen evt. noch rechtzeitig ein Riegel vor.

    16. Avatar von Ingo
      Ingo

      Dopping soll was genau sein?

      ich gebe mehr als genug Geld für Games aus (Digital Deluxe Version von diversen Spielen), aber es muss auch etwas bieten

      Das stimmt nicht. Zumindest nicht wenn man es mit früher vergleicht als man für deutlich weniger Spiel viel mehr Geld bezahlt ist.
      Genau so muss man es auch so sehen, denn wo Kosten und Einnahmen immer weiter auseinanderklaffen ist es kein Wunder, dass andere Einnahmen gefunden werden müssen.
      Ich selbst hätte kein Problem damit für ein Standard Spiel auch das doppelte zu bezahlen, da ich auch aus einer Zeit komme, wo diese Preise Standard waren. Für deutlich weniger Spiel wohlgemerkt in allen Belangen.

      Wenn ich die Zwit hätte, würde ich einmal deine älteren Beiträge raussuchen wo du keinerlei Probleme damit hattest irgendwelche Billiglohnland-Keys zu kaufen die in der EU gar nicht erlaubt sind. Das hat nichts mit persönlich werden zu tun. Du solltest einfach nur mal dein Selbstverständnis hinterfragen.

    17. Avatar von JTR
      JTR

      Also wenn ich mir die letzten Titel wie Destiny 2, Mass Effect Andromeda etc. anschaue, waren da nur schon ihre unmittelbaren Vorgänger umfangreicher. Gerade Mass Effect Andromeda war eine Frechheit und wohl das kürzeste Bioware Spiel aller Zeiten. Und da zu dem Titel die Singleplayer DLC gestrichen wurden, fällt es doppelt auf wie Inhalte gestrichen wurde, damit man diese später verkaufen kann. Es stimmt es gibt sehr umfangreicher Spiele wie Warframe, Ghost Recon Wildlands etc. aber sie sind heute genauso wenig die Norm wie damals Zelda.

    18. Avatar von Ingo
      Ingo

      Dann hast du Mass Effect Andromeda nicht gespielt. Ich habe dort mehr Spielstunden auf der Uhr als bei Ghost recon wildlands.
      Ausserdem war hier nicht die Rede von einer Vorgängerversion sondern von einem langfristigen Vergleich.

      Dass sie genauso wenig die Norm waren wie Zelda stimmt auch nicht. Es gibt heute sehr viel mehr Open World Spiele als früher und alle haben enormen Umfang. Für meinen Geschmack schon zu viel Umfang, denn ich will nicht über mehrere Wochen hinweg nur ein einziges Spiel spielen wollen. Spiele dürfen auch mal knackig kurz sein und davon gibt es immer weniger.

    19. Avatar von JTR
      JTR

      Doch ich habs durch gespielt. Als ich dachte das Spiel kommt so langsam in Fahrt, stand ich schon vor dem Endboss. Der Hauptquest ist der kürzeste bei Andromeda in der gesamten Bioware Studiogeschichte. Was ich jetzt noch könnte wäre alle Nebenqueste spielen. Mir ging es nach dem genialen Mass Effect 2 (bester Teil meines Erachtens) auch schon bei Teil 3 etwas so, nur nicht so extrem kurz.

      Ich sags mal so ein Unreal hat mich länger unterhalten als es Destiny 2 jemals wird können. Beides sind Schlauchlevel Shooter mit eine Story und einem Multiplayerpart. Nur ist der MP Part und die Wiederspielbarkeit von Destiny 2 selten schlecht. Ein Grinder wie Destiny 2 der in Konkurrenz zu Spielen wie Warframe steht, muss mindestens mehrere hundert Stunden unterhalten ehe er an das Content Ende kommt. Destiny 2 hat wie The Division viel zu wenig Inhalt. Wildlands macht es da schon viel besser, dort stimmt die Mischung ziemlich gut.

    20. Avatar von Ingo
      Ingo

      Irgendwie sind wir jetzt ganz weitab vom Thema abgekommen weil du es jedes mal schaffst irgendwelche subjektiven Romane über einzelne Spiele zu schreiben die niemanden interessieren.
      In den letzten Tagen hast du bewiesen, dass deine Wahrnehmung eine andere ist als die Realität. Rein objektiv sind Spiele heute umfangreicher, abwechslungsreicher, grafisch besser ne deutlich günstiger als noch vor 20 Jahren. Gleichzeitig sind die Entwicklungskosten deutlich gestiegen, denn irgendwo muss der höhere Umfang, die Abwechslung und die bessere Grafik programmiert werden. Das sollte man einfach mal einsehen und sich dann nochmal fragen, woran es liegen könnte, dass andere Ersatz Einnahmequellen gesucht werden. Das alles hinterfragst du aber nicht, du rennst einfach wie die Axt im Walde und haust um dich, statt objektiv draufzuschauen. Das tust du fast immer, weshalb du auch in anderen Foren des Öfteren aneckst.

      Im möchte jedenfalls nicht wieder 20 Jahre zurück.

    21. Avatar von JTR
      JTR

      Nein sind sie nicht bis auf die Grafik. Sie sind definitiv nicht umfangreicher, und schon gar nicht abwechslungsreicher. Vieles hat bei den Grosskonzernen schlicht mit Wasserkopf und geplante Inkompetenz zu tun. Man braucht keine 100 Mio um so ein Spiel zu entwickeln, aber man kann mit unverhältnismässigen Vergütungen von Studiobossen, Hollywoodstars als Sprecher, unnötigen Lizenzen, paradisiesisch ausgebauten Wohlfühloasen die eigentlich Arbeitsplätze sein sollten, stetigen Projektverschiebungen zu anderen Studios (Assets bleiben beim alten) und Eigenkreationen anstatt Assets und Audio Samples auf den Markt aufzukaufen, das Geld natürlich auch zum Fenster heraus schmeissen. Zu viele Köche verderben den Brei, darum sind kleinere Studios meist auch viel effizienter.
      Bungie muss mir schon mal erklären wozu sie 500 Leute brauchten um ein Schlauchlevel Shooter mit so wenig Inhalt zu produzieren, wobei die Assets normalerweise in so hoher Qualität vorliegen wie sie nie in einem Spiel Verwendung finden und daher auch problemlos für ein nächstes Produkt der Reihe weiterverwendet werden kann. Bei 500 Leuten hätte ich 5 komplett modellierte Openworld Planeten erwartet mit min. dem Umfang von Warframe (über 200 Missionen!).

    22. Avatar von Ingo
      Ingo

      Du spielst entweder erst seit gestern oder hast eine falsche Wahrnehmung. Spiele sind umfang- und abwechslungsreicher als damals. Und zwar deutlich.
      Auf den Rest gehe ich nicht weil du weiter wie die Axt im Walde agierst mit pauschalen Vorwürfen und sinnlosen Verleumdungen ohne Substanz.
      Bungie muss dir gar nichts erklären. Wenn dir das nicht passt, spiele es nicht.

    23. Avatar von JTR
      JTR

      Ich denke du schaust die Grossproduktionen mit einer enorm starken rosaroten Brille an. Ich Spiele seit Anfang der 80er auf unzähligen Systemen und habe genug gespielt, als dass mich heutige Spiele nicht vom Hocker hauen. Egal, schlussendlich muss das jeder selber wissen, jeden Abend wenn ich mit den Kollegen im TS rede, sehen die es ähnlich. Ich frage mich schon, warum schaffen es F2P Hersteller inzwischen bessere und umfangreichere Produkte wie Warframe oder Path of Exile als grosse Studios?

      Kein Wunder wird F2P als das neue Tripple A gehandelt:

      Und weil dies nur die Hälfte der 100 Milliarden der gesamten Branchen ausmacht, ist die andere Hälfte Mobil und Co. Sprich deine klassischen Spiele machen noch gut 10% des Gesamtmarktes aus und sind damit was ich schon lange sage: zu einer Nische verkommen.n Kein Wunder werden Konzerne und Studios die sich auf die klassischen Spiele fixiert haben, nach und nach geschlossen.

    24. Avatar von Wurst
      Wurst

      Man braucht keine 100 Mio um so ein Spiel zu entwickeln

      Warum bist du dann nicht Unternehmensberater geworden wenn du dich so gut mit Kostensenkung auskennst? Antwort: Weil du ein Hochstapler bist der einfach nur irgendwas behauptet.

      Du kannst das genausowenig beurteilen wie ich, nur halte ich die Schnauze und behaupte nicht einfach irgendwas. Mit diesem Grundsatz agierend würde das zu einer massiven Reduzierung deiner Beiträge führen und zu einer ernsteren Wahrnehmung der dann weniger veröffentlichten Beiträgen.

      Als Gamer sollte man sich nicht beschweren angesichts der Entwicklung der letzten 20 Jahre. Wer das dennoch tut ist vielleicht mit seinem Leben unzufrieden und hat ganz andere Probleme zu bewältigen. Einfach nochmal anschauen was ein Spiel vor 20 Jahren war und was es heute ist. Da sind Welten zwischen.

    25. Avatar von JTR
      JTR

      Nein es gibt andere Studios die zeigen dass es mit weniger Geld geht, das ist der Punkt. Nicht Wunschdenken sondern Konkurrenz die es vormacht.

      Ich spiele seit Anfang der 80er auf diversen Systemen und lasse mich daher von den Blenderprodukten der angeblichen Tripple A Industrie nicht so schnell beeindrucken. Dafür habe ich zu viel gespielt und gesehen. Und da ich jedem Tag selber ganze Industrie-Anlagen auf dem CAD verwirkliche, habe ich ein bischen ein Ahnung was Modellieren etc. anbelangt. Gutes Gameplay, Story und Aufbau und Logik von Quests und Spiel haben sehr wenig mit Technik zu tun. Das genau ist das Problem von jungen Spieler, sie lassen sich zu sehr von Technik beeindrucken und wissen gar nicht, dass man auch mit wenig technisch Möglichkeiten extrem gute Spiele entwickeln kann. Und ich behaupte genau das ist der Knackpunkt. Man konzentriert sich heute zu sehr auf cineastische Aufmachung, Grafik und Sound, und vernachlässigt dafür das Kernstück eines Spiels: Gameplay mit viel Abwechslung, gute Story (braucht es nicht immer). Gute Story ist auch etwas was Hollywood in den 60er besser konnte als heute. Genau beim Film zeigt sich das gleiche Phänomen. Man konzentriert sich zu sehr auf CGI und Co. Die Schauspieler von heute sind massiv schlechter als Charakterdarsteller als die alte Schule die noch auf der Theaterbühne ihr Handwerk gelernt hat. Der alte Teil von „Time machine“ ist um Welten besser als die Neuverfilmung, obschon man bei den Morlocks den Gips im Gesicht deutlich als solches erkennt.

    26. Avatar von Ingo
      Ingo

      gute Story (braucht es nicht immer).

      Sehe ich anders. Story braucht kein Spiel. Wer Story will soll Bücher lesen.

      Nein es gibt andere Studios die zeigen dass es mit weniger Geld geht

      Völliger Schwachsinn, da das andere Studio ein ganz anderes Spiel programmiert und nicht das gleiche für weniger Kosten. Der Vergleich ist hirnlos
      und er ändert nichts daran dass Spiele heute in der Entwicklung sehr viel mehr kosten als damals.

      Niemand von uns kann beurteilen, ob ein Destiny statt mit 500 vielleicht auch mit 400 Leuten entwickelt werden könnte. Du behauptest das einfach nur in populistischer Form, als ob das Entwicklerteam zu dämlich wäre und sich von einem einfachen Maschinenbauer erklären lassen müsste, wie es wirklich geht. Da stecken Milliardenkonzerne hinter, die Unternehmensberater beauftragen, die wohl kaum so dämlich sind deutlich mehr Mitarbeiter zu beschäftigen als nötig.

      Und selbst wenn: auch 400 Leute sind deutlich mehr als die kleinen Entwicklerteams von früher und somit deutlich teurer.

      Entwickeln ist schlicht sauteurer geworden. Du bist halt nicht bereit das einzusehen, weil du alles am liebsten umsonst hättest (da hätte jeder!). Aber es wird nicht dadurch günstiger oder am besten sogar umsonst nur weil man in Foren seinen Populismus breitstreut und sich selbst für bedeutend klüger hält als die gesamte Gamingindustrie.

      Jeder darf seine Meinung haben. Aber einfach nur stumpf irgendwelche Sachen zu behaupten geht gar nicht.

      Auch die Filmbranche ist nicht schlechter geworden. Sie hat sich weiter entwickelt. Jeder hat Kindheitserinnerungen und einige können diese Erinnerungen nicht richtig einordnen.

    27. Avatar von JTR
      JTR

      Es geht nicht um Kindheitserinnerung. Ich schaue ab und zu noch Klassiker von Filmen von anno dazumal und störe mich an ihrem Alter überhaupt nicht. Dasselbe bei Games. Ich spiele ab und zu mal Titel wie UT2004 oder Supreme Commander 2. Und die alten Mario werden nicht ohne Grund bis heute gespielt, weil Gameplay vor Grafik stand. Denn Grafik und die Aufmachung entwickelt sich stetig weiter. Spiele die nur wegen der Grafik beeindrucken, werden nie zu Klassiker. An die erinnert sich später kaum noch wer. Gutes Gameplay ist aber zeitlos und daran erinnert man sich. Darum ist Mario 64 bei Speedrunner etc. so beliebt, darum wurde Counter Strike so viel länger als andere Shooter gespielt, obschon es ähnliche Shooter längst mit besserer Grafik gab. Dasselbe mit Starcraft, Diablo usw. Kennst du ein Konsolenhersteller der noch 12 Jahre später ein Balancing Patch für sein Produkt heraus brachte? Blizzard schon!

    28. Avatar von Ingo
      Ingo

      Es geht nicht um Kindheitserinnerung.

      Doch genau darum geht es. Wenn du die heutigen jungen Leute fragst, die mit der Wii groß geworden sind, dann glorifizieren sie Wii Spiele genauso wie etwas ältere es vielleicht mit Zelda oder Mario 64 tun.

      Dass diese Spiele heute noch von einigen (wenigen) Leuten gespielt werden, hat genau diesen Hintergrund.

      Das SNES Classic wird auch nicht von jungen Leuten gekauft. Zielgruppe sind 40 jährige, die damals als Jungspund zum ersten Mal SNES gespielt haben. Das sind Leute die wieder in ihre Kindheit flüchten wollen.

      Ich selbst hatte damals auch Spaß mit diesen Spielen. Nüchtern betrachtet ist es aus heutiger Sicht aber Schrott. Und dazu auch noch verdammt teuer.

    29. Avatar von JTR
      JTR

      Gut das deine Sicht nicht relevant ist, und wie die Verkaufszahlen von NES und SNES classic zeigen, es viele Millionen auch anders sehen. Lieber 100 Euro für ein SNES classic als für Battleschrott 2.

    30. Avatar von Ingo
      Ingo

      Deine „viele Millionen“ sind nur zwei Millionen Leute die das SNES Classic gekauft haben. Zielgruppe die besagten alten 40 jährige Greise, die wieder in die Vergangenheit zurückreisen wollen, dir sich daran erinnern wollen, wie toll damals als kleiner Knirps das Gefühl war, zum ersten Mal SNES gespielt zu habt. Deshalb ja auch ein Gehäuse in SNES Optik und ein Original Controller. Allein deine kindische Bezeichnung „Battleschrott 2“ sagt einiges aus.

      Objektiv ist deine Sichtweise deshalb nicht. Hier müsstest du schon Personen befragen, die kein Vergangenheitstrauma haben. Jüngere Leute werden wohl kaum mit dem SNES Mini mehr Spaß haben als mit Battlefront 2, welches weit über den Verkaufszahlen des SNES Classic liegt. Eher schauen sie sich das Ding an um Mitleid zu haben. Um zu sehen mit welchem – aus heutiger Sicht- Schrott sich die ältere Generation abgeben musste.

      Mit Emulatoren habe ich mich auch selbst versucht zu verarschen. Diverse Male. Einmal wieder zurück in die Vergangenheit. Nur hat das bei mir anders als bei dir nicht geklappt. Das Gefühl von damals kam nicht wieder hoch. Eher setzte die bittere Realität ein und die Frage, wie konnte man das damals nur so lange aushalten?

    31. Avatar von JTR
      JTR

      Es sind auch nicht mehr Geräte auf dem Markt. Die aktuellen Konsolen verkaufen sich im gleichen Zeitraum jedenfalls nicht so gut.

    32. Avatar von Ingo
      Ingo

      Es sind auch nicht mehr Geräte auf dem Markt.

      Weil keine dauerhafte Nachfrage da ist.
      Soviele 40 jährige Greise mit Vergangenheitstrauma gibt es dann wohl doch nicht.

    33. Avatar von JTR
      JTR

      Es werden nach wie vor produziert und vom NES classic kommt nächstes Jahr nochmals eine grosse Charge. Du hälst deine kleine Welt für die wahre. Dabei sind dein klassischen Konsolengaming zu einer Nische verkommen.

    34. Avatar von Ingo
      Ingo

      Dabei sind dein klassischen Konsolengaming zu einer Nische verkommen.

      Wie passt diese Aussage jetzt zu dieser:

      im Gegenteil heute besser, weil massiv höhere Stückzahlen verkauft wird als vor 30 Jahren wo das Hobby noch ein Nerd Nische und kein Massenmedium war.

      Entweder postet hier eine zweite Person als JTR und will mit gegenteilige Aussagen trollen, oder er weiß heute schon nicht mehr was er gestern geschrieben hat.

    35. Avatar von JTR
      JTR

      Dein Textverständnis ist schon legendär schlecht was?

    36. Avatar von Ingo
      Ingo

      Ach ja, ganz vergessen, jetzt kommt wieder die Ablenkungsnummer. Es ging in beiden Fällen um die klassischen Games. Von daher nützt deine beste Ausrede nichts.

      Nein, das was du hier die letzten Tage tust ist legendär schlecht. Du bist schlicht und ergreifend auch jemand, der die Zeiten aus seiner Jugend für die beste hält und nicht objektiv einordnet.

    37. Avatar von Wurst
      Wurst

      Dabei sind dein klassischen Konsolengaming zu einer Nische verkommen.

      im Gegenteil heute besser, weil massiv höhere Stückzahlen verkauft wird als vor 30 Jahren wo das Hobby noch ein Nerd Nische und kein Massenmedium war.

      Oh Mann… immer so wie er es gerade braucht. Muhahaha :)

    38. Avatar von JTR
      JTR

      Ja die Verkäufe sind massiv höher, dennoch wächst der Rest noch schneller. Wir reden hier heute von einer 100 Milliarden Branche. Aber gerade von 1995 bis 2005 haben die Konsolen eine massiver Wachstum erlebt und auf dem Stand nur noch wenig gewachsen ja fast stagniert. Das ist aber eben trotzdem massiv mehr als vor 30 Jahren, und damit trotzdem inzwischen nur noch eine Nische im Gesamtmarkt. Aber eben nach Markus wächst ja MOBA, MMO und Mobil nur auf kleinem Niveau grossartig und wird für die klassischen Games keine Bedrohung. Nur heute ist über die Hälfte Mobil der Gesamtbranche und vom Rest 2/3 MOBA und MMO, sowie F2P. Seine klassischen Spiele machen nur noch ca. 10% (mit DLC und Lootboxen 15%) aus und wenn es nach ihm geht mit nur auf Datenträger kaufen sind wir noch irgendwo bei 5%.

    39. Avatar von Ingo
      Ingo

      trotzdem inzwischen nur noch eine Nische

      Hier nochmal deine Aussage von vorgestern, wo du geschrieben hast, dass es heute ein Massenmedium ist:

      wo das Hobby noch ein Nerd Nische und kein Massenmedium war.

      Ich glaube wirklich, es schreibt eine andere Person unter JTR. Ich meine, sein Niveau war noch nie wirklich hoch und schon immer mit pauschalen Aussagen und Behauptungen behaftet. Aber das war er jetzt postet ist nur schlecht. Zumal ihm nicht bewusst ist, was das Wort Nische überhaupt bedeutet.

      Seine klassischen Spiele

      Hier hat er sich mit dem Ausdruck „seine klassischen Spiele“ von selbigen distanziert und sich selbst zum MMO Spieler degradiert.

      Aber gerade von 1995 bis 2005 haben die Konsolen eine massiver Wachstum erlebt und auf dem Stand nur noch wenig gewachsen ja fast stagniert.

      Wieder mal einer seiner typischen Falschbehauptungen. Richtig ist, dass die Konsolen mitsamt der klassischen Spiele zwischen 2005 und heute stärker gewachsen sind als von 95 – 2005. Das sind halt die Schattenseiten des Internets, dass irgendwelche Leute einfach irgendeinen Blödsinn behaupten können.

    40. Avatar von Wurst
      Wurst

      Wenn dieser JTR ehrlich wäre müsste er sich eingestehen das der PC schon lange tot ist.
      Für MMO und MOBA benötigt niemand aktuellste Hardware. Das spielen Hausmuttis und Leute die nicht wissen was aktuelle Grafik ist.
      Es ist doch so die aktuellen Spiele wie CoD ww2, Battlefront 2, Destiny 2, Forza, Uncharted usw. sind optimal auf Konsole und suboptimal auf PC. Sogar Wolfenstein 2 von betestha wird mehr auf Konsole gespielt. Der PC hat da den Anschluss verloren und verpasst wichtige Innovationen wie HDR.
      Für Aufbaustrategie würde ich noch am PC spielen aber der Rest ist Schrott auf PC.
      Darum auch das hochloben von alten Spielen von diesem JTR weil ihm das bewusst ist und es damals bessere Zeiten für PC war. Man liest es auch raus aus sein Zeilen das er abgeschlossen hat mit Gaming darum hat er sich auch das lächerliche SNES Classic gekauft wo ein Spiel umgerechnet unverschämte 7€ kosten, er sich aber trotzdem dabei gut fühlt.

    41. Avatar von JTR
      JTR

      Der PC ist tot mit 35 Milliarden Umsatz, während die Konsolen Jahr für Jahr Boden verlieren? Welcher Traumwelt lebst du den? Die Konsolen verlieren am Boden nicht der PC! Die Lootboxen Abzocke ist nur der Anfang vom Ende der klassischen Konsolenspiele wie ihr sie kennt. Es sind Mechanismen aus dem F2P Bereich, der von euch verteufelt wird. Warum es nun bei den klassischen Spielen nun etwas anderes sein soll, kann aus lauter Verzweiflung keiner von euch erklären. Der PC hat nur früher auf F2P und MMO etc. gesetzt, weil es schlicht die Zukunft des Gaming ist. Ich meine die Prognose von Superdata von 2012 bis 2022 (wobei ja die Hälfte dieser Periode mit Fakten belegt werden kann) ist äusserst ernüchternd für ein Markus. Es tritt alles ein was ich schon vor Jahren voraus gesagt habt, und es widerlegt alle eure unhaltbaren Thesen.

    42. Avatar von Wurst
      Wurst

      Der PC hat nur früher auf F2P und MMO etc. gesetzt, weil es schlicht die Zukunft des Gaming ist.

      Nein es ist nicht die Zukunft des Gaming sondern dieZukunft des PC.
      Konsolen sind keine MMO und F2P Plattformen. Das findet zu 99% auf dem PC statt weil es da seine Daseinsberechtigung hat.

      Konsolen funktionieren anders und mit klassischen Games. Der Markt läuft zu gut wie nie. Nur auf PC nicht.

    43. Avatar von JTR
      JTR

      2/3 des Umsatzes im PC und Konsolensektor wird aber damit gemacht. Deine klassischen Spiele machen nur noch grosszügig (inklusiv Seasonpass etc.) 15% aus, also eine Nische!

    44. Avatar von Ingo
      Ingo

      2/3 des Umsatzes im PC und Konsolensektor wird aber damit gemacht.

      Du würfelst hier PC und Konsolenmarkt zusammen. Getrennt sieht das so aus:
      PC: 95% MMO und F2P Schrott und nur noch 5% klassische Spiele
      Konsole: 95% klassische Spiele und 5% MMO und F2P Schrott

      Die Konsolenhersteller lassen MMO und F2P nur sehr begrenzt zu weil sie von Lizengebühren je verkauftes Spiel leben. Deshalb wird es diesen negativen Wandel wie man ihn beim PC erlebt niemals auf Konsolen geben. Zum Glück nicht, denn sonst würde ich eher aufhören zu spielen als mich mit damit abzufinden. Ich fange doch nicht mit MMO an, nur weil sich eine bestimmte Plattform dorthin entwickelt.

      Für mich bist du kein langjähriger Gamer, sondern langjähriger Fan des PC. Ich bin langjähriger Gamer der klassische Spiele spielt unabhängig von der Plattform. Hätten sich die Konsolen hin zu MMO und F2P entwickelt und wäre der PC die Plattform für klassische Spiele geblieben, würde ich auf dem PC spielen. Du aber bist Fan einer bestimmten Plattform und machst deshalb diesen Wandel mit.

      Dass der PC bei den klassischen Spielen tot ist, ist seit 2 Jahren klar, seitdem auf Steam die Verkaufszahlen von klassischen Spielen teilweise um 70% eingebrochen sind und plötzlich jeder Schrott zugelassen wurde um den Umsatzverlust auszugleichen. Selbst Bethesda verkauft fast nichts mehr. Wolfenstein 2 hat nur knapp 300.000 PC Käufer auf Steam gefunden. Die Konsolenversionen schaffen ohne Probleme ein vielfaches davon.

      Was dem PC definitiv zusetzt ist der TV Markt. Die meisten PC Spieler gurken mit kleinen Monitoren rum bei denen meist bei 1440p Schluss ist. HDR können die Dinger auch nicht. Im TV Bereich läuft die gesamte Produktion einfach mit 4k und HDR, da bekommt jeder Käufer standardmäßig diese Ausrüstung. Das diese Leute sich dann eher eine Konsole kaufen um zu spielen, ist nur ein logischer Schritt. Vor allem weil neben 4k dort mit HDR eine massive Aufwertung der Optik möglich ist. Der PC verliert weiter massiv Kunden an die Konsolen, so ziemlich alle die klassische Spiele wollen und auf HDR nicht verzichten möchten. Ich kann mir immer weniger vorstellen dass sich HDR auf dem PC durchsetzen wird. Dafür schlafen die Bildschirmhersteller schon viel zu lange und entsprechende Monitore werden viel zu teuer sein. Anders als bei TVs kann nicht einfach die Massenproduktion auf 4k und HDR umgestellt werden, weil der größte Teil des Markts Unternehmen sind, die solche Monitore gar nicht benötigen.

      Wenn JTR ehrlich wäre, ist er auch langsam zu alt für Gaming. Mit fast 40 sind die meisten anderen Leute mehr mit der Familie beschäftigt als mit Gaming. Dass jemand dem PC weiterhin treu bleibt und sich mit MMO zufrieden gibt, ist doch die absolute Ausnahme. Alle die klassische Spiele lieben und schätzen gelernt haben, spielen eher auf einer Konsole, der Heimat für klassische Spiele.

    45. Avatar von JTR
      JTR

      Kaum gehen dir die Argumente aus, wirst du persönlich. Habe dein Beitrag deswegen gemolden. Wie gesagt der PC hat soviel klassische Spiele wie die Konsole + den ganzen MMO etc. Und F2P Schrott bekommst du ja nun auch bei deinen Vollpreistitel, sprich du bezahlst 2x. Du bezahlst regulär und bekommst zusätzlich noch „F2P Schrott“ sprich Lootboxen aufgedrückt. Warum stört dich das nicht?

    46. Avatar von Ingo
      Ingo

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

    47. Avatar von JTR
      JTR

      Warum bin ich ein langjähriger Fan des PC? Ich habe mit Game&Watch, Intellivsion angefangen, ehe ich das erste mal mit dem C64 PC Erfahrungen gemacht habe. Später sind es dann Gameboy und Gamegear geworden und später habe ich neben dem PC immer aktuelle Konsolen besässen wie Xbox, 360, PS3, Wii und nun eine PS4.

      Und was wer in welchem Alter macht darfst du im 21. Jahrhundert schon jedem selber überlassen und geht dich absolut gar nichts an. Ich habe keine Familie also muss mich das nicht kümmern und hat auch absolut gar nichts mit dem Thema zu tun. Es ist wieder so ein Fehlgriff von Ablenkungsmanöver von deiner Seite. Gerne erwarte ich deine Entschuldigung.

      HDR können PC Grafikkarten seit 2007, sprich hänge ein HDR Gerät an und gut ist. Ob das ein Monitor oder TV ist, spielt keine Rolle, es ist nur ein Display und hat nichts mit Leistungsvermögen etc. zu tun. Des weiteren sind auch HDR TVs nicht schon seit Jahren auf dem Markt sondern erst seit ein paar Monaten. Du bauschst hier ein Problem auf das gar keines ist. Dass wir schon 32bit Farben hatten als Konsolen noch lange mit 16bit herum geiert sind und eigentlich stetig am PC technisch hinterher hinken, ignorierst du grosszügig. Wo sind den die 166Hz/FPS hardwaresynchronisierte Gameplay mit cineastischen 21:9 Format bei den Konsolen. Oder kann ich drei TVs anhängen? NEIN!

      Ich spiele Destiny 2 auf 3440×1440 (21:9 Format) mit stetig min. 90 FPS auf hohen bis ultra Einstellungen (sprich einiges mehr was selbst die Xbox One packen würde). Derweil dient meine PS4 eigentlich nur einem Zweck: es ist der Netflix Player. Sollte ich nächstes Jahr ein Smart TV kaufen, wird sie auch diese Funktion nicht mehr erfüllen müssen und ich muss meinem Bruder erklären warum das Ding weg kam. Denn gekauft hätte ich mir nach der PS3 keine PS4 mehr, habe sie aber vom Bruder geschenkt bekommen.

    48. Avatar von Marc
      Marc

      Jungs, nicht wieder persönlich werden. Ich habe keinen Bock eure persönlichen Angriff zu moderieren.

    49. Avatar von Wurst
      Wurst

      HDR können PC Grafikkarten seit 2007

      Du hast 0 Plan. Das was früher mal als HDR bezeichnet wurde ist nicht das neue HDR.
      Und Destiny ist auf PC schlecht und läuft da ohne HDR.
      PC wird kein Anschluss an die Konsolen mehr schaffen. Sogar Betestha verkauft mehr Konsolenspiele von Wolfenstein und wir reden über einen Shooter.

    50. Avatar von Ingo
      Ingo

      Ich spiele Destiny 2 auf 3440×1440

      Genau wie ich vermutet hatte. Auf Konsolen läuft das in deutlich höherer Auflösung und mit HDR. Der PC hechelt hier deutlich hinterher, weil die meisten Monitore nur 1440p in SDR schaffen.

      Gerade bei Wolfenstein 2 welches auch auf Konsolen ohne HDR läuft merkt man, wie blass die Optik gegen ein Destiny 2 wirkt. HDR bringt dem Gaming seit langem mal wieder einen enormen Optik Boost und der PC verpennt diesen Trend wegen fehlender HDR Monitore.

      Die Zeiten in denen man mit PC das beste Erlebnis bekommt sind lange vorbei. Das liegt genau an dem Umstand, dass man sich einfach nur einen 4k Fernseher mitsamt PS4 pro oder Xbox One X kaufen muss und man dann seine Ruhe hat. Nicht so beim PC. Hier muss man Sicht erstmal in die Materie einlesen, denn viele angebliche Gamer PC die beworben werden schaffen nichtmal im Ansatz die Auflösungen der Konsolen. Und HDR Monitore sucht man vergebens und werden viel zu teuer nächstes Jahr erst kommen. An einem TV anschließen ist nicht komfortabel, da dann der Schreibtisch fehlt der für Maus und Tastatur benötigt wird. Also sind Konsolen die bessere Wahl.

      Ich finde die Entwicklung des PC hin zu MOBA und minderwertigen Indies bedenklich. Das sind nicht die Spiele die den PC früher mal durch technische Innovationen ausgezeichnet haben.

      Teilweise sind aber die PC Spieler schuld die über Jahre den Markt kaputt gemacht haben mit Russen Keys die gar nicht für den EU Markt gedacht waren. Steam hat dem PC noch einige Jahre gegeben, aber seit nunmehr 2 Jahren gehen die Verkaufszahlen von Tripple Titeln auf dem PC extrem zurück. Darum auch die Massenüberflutung an Indies. Die sollen einfach den Umsatzverlust ausgleichen, nur wird diese Blase irgendwann platzen, wenn sich die Spieler nach und nach abwenden. Man hat den Eindruck der adipöse Gabe Newell will jetzt einfach nur noch die Kuh solange melken bis sie tot umfällt.

      Ich bin gespannt, ob der PC nochmal wieder den Anschluss findet und ebenfalls HDR bieten wird. Hierzu müssen endlich HDR Monitore kommen und diese dürfen nicht zuviel kosten. 2000€ für einen kleinen Monitor wird nicht jeder ausgeben wollen. Für das Geld bekommst du einen größeren TV mitsamt Konsole. Den Preisnachteil können auch günstigere Spielepreise nicht wieder wettmachen. Zum einen sind die Spiele gar nicht mehr günstiger, fast alle PC Spiele kosten 55 – 60€ und haben noch obendrein kein Wiederverkaufswert. Ich als Vielspieler (ca 80 Vollpreisspiele seit PS4 und X1 Release) hätte mit PC Versionen deutlich mehr bezahlt, weil es schlicht keine Möglichkeit des Weiterverkaufs gibt. Gerade die nur mittelmäßigen Titel möchte man dann doch wieder verkaufen können. Zum Hobby gehört eben nicht nur Testberichte lesen und nur ganz wenige Titel kaufen, sondern selber alles testen und spielen.

      Wie man sieht hat es der PC derzeit nicht leicht. Er geht immer weiter Richtung MOBA und Indie. Das ist nun wirklich nicht das was der klassische Spieler will.

    51. Avatar von Fanha
      Fanha

      Da guckt man alle Jubeljahre wieder mal hier rein und direkt nach dem Posting von Ingo fällt schon wieder auf warum man dies nur alle Jubeljahre tut.

      Ich fasse mich kurz weil eh jede Sekunde an solche Leute verschwendete Zeit ist. Ganz großes Kompliment dass man mit soviel Ignoranz glücklich sein kann. Ganz ehrlich.

      Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß mit deinem deutlich höher aufgelösten Destiny 2 mit HDR :)

    52. Avatar von JTR
      JTR

      Destiny läuft auf dem PC gar nicht, Destiny 2 hat aber wie alle aktuellen Titel auch auf dem PC HDR. Man müsste sich halt vorher informieren.

    53. Avatar von JTR
      JTR

      A) Gibt es Monitore und wie gesagt ich kann auch jeden HDR TV am PC ran hängen. Evt. mache ich das wie mein Bruder bereits nächstes Jahr mit dem neuen TV. Kollege von mir hat jahrelang mit einem Samsung TV als Monitor gezockt. So unüblich ist das heute gar nicht mehr.

      B) Markus bleib doch bei deinem zwei dutzend alten Fake Nicks, danke.

    54. Avatar von Ingo
      Ingo

      Schon wieder einer deiner Falschbehauptungen. Der Monitor kommt erst irgendwann 2018 heraus. Am PC gibt es noch kein HDR und es wird fraglich sein ob entsprechende Monitore dann auch gekauft werden.

    55. Avatar von Wurst
      Wurst

      [Gelöscht. Hat gegen die Netiquette verstoßen.]

  5. Avatar von Fanha
    Fanha

    Nur der „Jubeljahre“ Beitrag ist von mir, die beiden danach nicht…

    Solle anhand der IP von Marc gut nachvollziehbar sein. Damit bin ich erstmal wieder raus :)

  6. Avatar von JTR
    JTR

    Man sieht es auch an den Zufalls Gravataren (siehe dir die Figuren an), da die zuverlässig über ISP Kennung etc. laufen. Da kann Markus auch ein paar mal sein Router reseten oder über Proxy gehen um eine neue IP zu bekommen, die Systeme schnallen das längst per Fingerprinting (ISP Kennung, IP, Mac Adresse der Netzwerkgeräte). Aber Markus hat das Gefühl hier seien alle dumm und merkten das nicht. Selbst an seiner Schreibweise kann man ihn sehr gut identifizieren. Gewisse Ausdrücke verwendet nur er hier.

    So blockt zum Beispiel Blizzard so Cheater dauerhaft, sprich du müsstest bei denen nebst dem PC (alle Hardware ID werden gelogt) auch den Router austauschen und den Internetanbieter wechseln. Ohne kommst du aus deren Bann nicht mehr heraus. Und wenn du per Kreditkarte bezahlen willst, hast du auch gelitten, denn du wirst auch damit identifiziert. Das ist zuverlässiger als bei den Konsolen, denn dort kaufst du eine neue Konsole und kannst mit neuem Account wieder beginnen. Bei Blizzard nützt das nichts.

  7. Avatar von Marc
    Marc

    Die Avatare laufen ausschließlich über die E-Mail Adresse. Nur wenn es die Mail-Adresse wirklich gibt, kann man hier auch eigene Bilder hochladen.

  8. Avatar von JTR
    JTR

    Aber prinzipiell wäre mit Fingerprinting so etwas einfach zu realisieren. Klar das Deutsche Gesetz steht im Weg, dennoch nutzen es alle internationalen Konzerne um die Leute zu verfolgen. Und bei Software die gegen Betrüger (Cheater) schützen soll, finde ich das sogar berechtigt.

  9. Avatar von Wurst
    Wurst

    Ja das Cheater Problem auf PC ist schlimm geworden. Aber Kriminelle PC Cheater mit kriminellen Methoden zu verfolgen ist beides illegal.

  10. Avatar von JTR
    JTR

    Gut dass das kein PC exklusives Problem ist. Nur eben, im Gegensatz zu den Konsolenhersteller hat Blizzard völlig legal ein Weg gefunden solche Strolche erfolgreiche für alle Ewigkeiten zu bannen.

    Übrigens laut Presse hat Sony das PSN eben so geöffnet wie Steam, sprich Scheiss Games werden bald das PSN überfluten und der Anfang macht ein völlig verkorkster Port eines Mobil-Game, wo selbst ein PS1 Spiel wie Highend Grafik aussieht;

    Nach Eurogamer wird jetzt dieselbe Politik verfolgt wie bei Steam, sprich die Flut an Scheissgames wird über PSN kommen. Vorher hat Markus noch gelacht, jetzt lacht er nicht mehr, auch wenn er es nie zugeben würde. Und warum: weil ja die Hersteller nach der Suche nach Geld auch nach ihm jedes Mittel recht ist und Markus findet das legitim. Und scheinbar hat man bei Sony gefunden dass Valve das mit dem „alles ist erlaubt“ nachahmungswürdig sei. Warum? Weil der Rubbel rollt, so banal ist das.

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