Vision aus dem Jahr 1992 ist mein erstes selbst gekauftes PC-Spiel. Das Werbespiel gab es damals für 20 DM bei einer LBS Filiale im schönen Karton. Das Taschengeld war damals eine gute Anlage für meine Zukunft. Ich hatte nur weniger Stunden am Tag Zugriff auf den betagten 486er meines Vaters. Entwickelt wurde das Point’n’Click-Adventure von Ad Games. Und etwas hat mich an der Utopie der schwimmenden, isolierten Stadt nie losgelassen.
„Fotorealistische Grafik“
Wie viele PC-Spieler aus den 90er Jahren musste ich mich mit MS-DOS herumschlagen. Das ging los mit dem optimieren des Speichers mit so Sachen wie HIMEM.SYS und EMM386.EXE damit ich auch Sound im Intro von Vision hatte. Man könnte fast sagen, wenn es dieses Spiel nicht geben hätte, dann würde es vielleicht auch dieses Blog nicht geben. Dann würde ich vielleicht Pflanzen oder Soziologie viel interessanter finden, als langweilige Computer.
Das ist Loretta Buena Sera und nebenan sitzt Karl Krawatti – kein Witz.
Wegen diesem Umstand bin ich es diesem hässlichen Entlein schuldig, wenigstens das Intro mit der wirklich guten Musik hier einmal vorzustellen. Aber vielleicht finde ich die Musik auch heute noch gut, weil es mich damals Tage meines Lebens gekostet hat, diese zum Laufen zu bringen.
Wenn ich mich recht entsinne, musste ich mich sogar zwischen Musikausgabe oder Maussteuerung entscheiden. Denn beides gleichzeitig hat nicht in den Speicher gepasst. Wenn irgendjemand weiß, ob die Musik ein Cover ist, dann möge er das bitte in die Kommentare schreiben.
Wertung
Vision – The 5 Dimension Utopia: Nostalgiebonus hin oder her. Das Spiel nervt heute nur noch. Das Relikt stammt aus einer Zeit, in der man Werbespiele für Geld verkaufen konnte. Das sagt schon alles. – Marc
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