Und plötzlich bin ich Vater…


Das Foto ist entstanden, als meine Frau gerade im Kreissaal unter Vollnarkose unsere beiden neuen Familienmitglieder bekommen hat. Ich habe keine Ahnung, warum ich das Foto gemacht habe. Wahrscheinlich weil ich um 4 Uhr morgens nervös auf meinem Mobiltelefon herumgedrückt habe, ohne wirklich zu wissen was ich da gerade tue. Nun habe ich eine zusätzliche Rolle bekommen: Nach Ehemann folgt nun die Vaterrolle.

Was wird sich ändern? Wahrscheinlich Einiges. Denn schon wenige Tage nach der Geburt hat sich viel verändert. Und genau hier möchte ich ansetzen und meine Annahmen, Ängste und Hoffnungen niederschreiben, um sie in einem Monat und noch einmal in einem Jahr zu überprüfen.

Weniger Zeit für mich

Das ist wahrscheinlich der wichtigste Punkt für viele werdende Väter: Kann ich noch selbstbestimmt Dinge tun, die mir Spaß machen? Will ich das jetzt überhaupt noch?
Meine These: Der Fokus liegt wahrscheinlich in den nächsten Jahren primär auf dem Zwillingen. Meinen Blog weiterzuführen ist mir wichtig. Mein Hobby Videospiele wird sich bestimmt verändern. Wenn ich Spiele, dann sicherlich bewusster. Das muss aber erstmal nicht schlechter sein.

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Und weniger Zeit für uns

Ich habe es oft gehört, aber ich hoffe einfach mal, wir bekommen es zusammen hin: Die Kinder werden wichtiger als die Beziehung. Wenn das stimmt, dann finde ich das sehr schade. Ich werde Alles dafür tun, dass dies nicht passiert. Auch für die Kinder.

Eingeschränkte Mobilität

Mal eben jemanden besuchen oder in den Urlaub fahren, um dort verrückte Dinge zu tun? Wird eher schwierig. Aber vielleicht ist das nur Bequemlichkeit und es geht doch? Einfach mal die zwei Jahre kostenlose Mitflugoption für Babies nutzen, um in die USA zu fliegen, wäre eine schöne Möglichkeit, uns für die schreienden Kinder damals auf unseren Reisen zu rächen… und zwar doppelt. Dasselbe gilt für Besuche im Restaurant.

Wohnung wird zum Spielplatz

Meine Eltern mögen mir widersprechen, aber ich habe meines Erachtens nach lieber in meinem Zimmer gespielt als im Wohnzimmer. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, dass alle Zimmer vollstehen mit Spielzeug.

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Man wächst mit seinen Aufgaben

Egal wie es mein Leben verändern wird: es fühlt sich richtig an. Die eigenen Kinder auf dem Arm zu haben ist eine Erfahrung, die mich jetzt schon nachhaltig verändert hat. Und zwar zum Positiven. Ich werde berichten, was sich noch verändert.


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