Super Mario Galaxy


Hinweis: Dieser Gastartikel stammt von Christopher und wurde nicht von Marc geschrieben.

Durch die Mitbewohnerin meiner Freundin, die stolze Besitzerin einer Wii ist, bin ich in den Genuss gekommen Mario Galaxy durchzuspielen. Da ich auch Mario 64 und Mario Sunshine mit Freude gespielt hab, waren meine persönlichen Erwartungen sehr hoch. In was für eine Umgebung ist die »Ich-muss-wieder-Peach-retten«-Story eingebettet? Was gibt es Neues, vielleicht sogar ein komplett überarbeitetes Gameplay? Wie wird die Steuerung der Wii genutzt?

Super Mario Galaxy ist der neuste Teil der Mario-Serie auf der Nintendo Wii

Kameraprobleme beim Retten der Prinzessin

Als ich das allererste Mal den Controller in die Hand nahm, war die Hoffnung auf ein neues Gameplay schon erloschen, aber man hätte aufgrund der Mario-Reihe von Nintendo auch schon wissen müssen, dass es das Gleiche sein wird. Grundsätzlich finde ich die Idee, die „Rette-Peach“-Story, nicht wie zuvor, in eine unrealistische Weltall Umgebung zu betten sehr gut, aber sie lässt natürlich auf viel hoffen. Dass man in den meisten Leveln, um die einzelnen Planeten herumlaufen kann wäre eine brillante Innovation, wenn sie besser ausgenutzt werden würde. Meistens ist die Kamera hinter Mario schlicht und ergreifend unzureichend steuerbar, sodass man in manchen Leveln einfach nicht punktuell steuern kann. Diese Einschränkung in der Bewegungsfreiheit macht mich persönlich teilweise sehr kirre und unruhig.

Die Kamera macht bei dem Spiel anscheinend doch Probleme

Steuerung wäre mit Joypad besser

Schade ist zudem, dass die vielseitigste Spielsteuerung aller Zeiten nur mit einem, in meinen Augen fast schon unnützen Twistmove von Mario, ausgenutzt wird. Man hätte, anstatt nur in nebensächlichen Challenges, „dein Schlüssel zu einer neuen Welt voller Spaß“ noch mehr ausnutzen können, denn diese fade Umsetzung lässt in der neuen Galaxy-Welt eher zu wünschen übrig. Trotzdem hat es mir sehr viel Spaß bereitet, auch wenn man teilweise eher langweilige Level spielen musste um sehr trivial an die heiß ersehnten Sterne zu gelangen. Klar ist natürlich, dass das Spiel wieder eine Zielgruppe im Alter von 6-99 ansprechen möchte, aber manchmal war es sogar so unglaublich einfach, dass ein Freund von mir, ohne nur einmal gespielt zu haben, es schaffte einen der Zwischen-Endgegner (sogar Bowser) zu besiegen.

Wer hätte es gedacht: Bowser ist mal wieder der letzte Endgegner
Wer hätte es gedacht: Bowser ist mal wieder der letzte Endgegner

Alles wie gewohnt

Den letzten Endgegner Bowser in der ersten 60 Sternen Story bezwang ich problemlos beim ersten Versuch. Bei den folgenden Sternen nahm der Schwierigkeitsgrad zu meiner Überraschung aber rapide zu. Letztendlich ist es für alteingesessene Fans der Mario-Reihe von Nintendo ein angemessener Nachfolger und bereitet eine Menge an Spielspaß, aber meine Erwartungen an ein neues Mario erfüllte es nicht, denn es scheint einfach die alte Engine zu sein, was alles andere als revolutionär oder innovativ ist und deswegen werde ich mir wegen diesem Spiel, was ich anfangs in Erwägung gezogen hatte, keine eigene Wii zu zulegen, denn bei meiner Freundin zu spielen macht sowieso mehr Spaß.


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