Warum GoogleMail?

Achtung! Dieser Artikel ist veraltet. Es gibt einen aktuelleren Artikel Meine Erfahrungen mit GoogleMail im Büro der ausführlicher und umfassender ist.

Warum GoogleMail und nicht GMX, WEB.DE, UNIMAIL mit Thunderbird, Outlook oder WebMail als eMail-Client? Die Fazination die von GoogleMail aussgeht ist eingentlich relativ einfach in Worte zu fassen aber in der Regel springt der Funke erst über, wenn man mal eine Woche damit gearbeitet hat. Hier ein paar Infos warum man schnell sein Web.de, GMX mit Thunderbird oder Outlook einstampfen sollte.

Vollständig webbasiert

Es ist kein Programm was man auf dem Rechner installiert sondern eine AJAX-Webapplication mit Features die Outlook und Thunderbird in nichts nachsteht mit dem Vorteil, dass alles online immer verfügbar ist. Backups sind genau so unnötig wie das Problem, dass der Rechner nicht startet.

Mehr als 7 Gigabyte Speicherplatz

Und jeden Tag bekommt man ein Megabyte mehr gratis dazu. Das heißt: Nie wieder eMails oder Anhänge löschen.

Finden statt sortieren

Das Suchkonzept der Suchmaschine von Google findet sich so auch in GoogleMail wieder. Da die Suche selbst bei 10.000 eMails innerhalb von Sekunden abgeschlossen ist, sucht man nach Sachen wie „Fabio PDF Teilnehmerliste“ und schon liefert GoogleMail das passende Ergebnis.

Label statt Ordner

Eine eMail kann nur in einem Ordner sein aber eine eMail kann mehrere Labels haben. Diese simple Idee ist im Alltag wirklich praktisch. Natürlich können Labels auch automatisch mit Hilfe von Filtern gesetzt werden.

Konversationsansicht

Dieses Feature ist wahrscheinlich die beste Erfindung seit dem es eMail gibt. Wie in einem Messenger werden alle eMails mit den eigenen Antworten gebündelt in Tabs angezeigt.

Der fast perfekte Spam-Schutz

Ich bekomme wirklich viel Spam aber dadurch, dass das alles online passiert kann Google dynamisch auf Spamwellen reagieren.

Content-Sensitive Textwerbung

Keine blinkenden Werbebanner. Die kleine Textwerbung bezieht sich immer auf den Inhalt der eMail. Wenn man also über Gummipuppen in seiner eMail redet, dann könnte es gut sein, dass rechts ein Textlink kommt zu einen Sexshop wo man diese direkt bestellen kann. Dadurch bleibt das Interface immer schön aufgeräumt. Und mit AdBlock Plus verschwinden selbst diese Webetexteinblendungen im Firefox.

Außerdem ist GoogleMail der Schlüssel zu Diensten wie dem Google Calendar, Google Docs, Picasa Webalbums und vielen mehr. Leider kann man sich nicht einfach dort registrieren sondern man muss eingeladen werden. Ich lade weiterhin natürlich gerne ein.

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Beitrag veröffentlicht

24. Oktober 2006

Technik

von

Marc

Schlagwörter:

Google, GoogleMail, Internet

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Kommentare

26 Antworten zu „Warum GoogleMail?“

Alex
24. Oktober 2006
Hi Marc,

hey, ein Thema, zu dem ich tatsächlich mal fundiert was sagen kann ;-)! Find Deinen Blog nämlich echt klasse und bin auch seit ungefähr August regelmäßig am Lesen (bin über ne *Google* (ach nee) Suche zum Thema iPod auf die URL gestoßen)! Nur leider bin ich nicht so sehr der Gamer oder der Entwickler, sodass ich mir bisher an sich nur Deine Posts und die mitunter herrlichen Kommentare durchlese :-D.
GMail ist echt ne super Sache, ich selbst benutze es seit 2004. Besonders die von Dir angesprochene Suchfunktionalität ist ausgefeilt und aus meiner Sicht so gut, dass sie die Labels (geile Idee, stimme zu) fast überflüssig macht. Bin ja sowieso begeisterter Google Alles Nutzer und der Meinung, dass Google irgendwann mal die Weltherrschaft übernimmt ;-) … Schönen Abend noch!
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Herm
25. Oktober 2006
…na sieh mal einer an, sogar die werbung ist toll :D
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Ralf
25. Oktober 2006
Ich finde Google und alle Produkte davon auch toll, die Frage die sich mir nur stellt ist ob man z.B. mit dem Kalender alle seine Termine und mit Docs & Spreadsheets all seine Dokumente in ein nicht näher definiertes etwas stellt auf das auf jeden Fall jeder Mitarbeiter von Google mindestens zugreifen kann. Goggle Mail an für sich finde ich auch super und benutze es auch ;)
Antworten
fym
25. Oktober 2006
Privatsphäre und google – yada yada yada. Schon längst totgeredet, daher mal außen vorgelassen. Warum aber „Content-Sensitive Textwerbung“ als Punkt mit dieser Begründung so überschwenglich angeführt wird, müsste mir jemand mal erklären ;)

Ich nutze GMail nur für Sachen, bei denen ich mit hoher Spam-Flut rechnen muss. Sozusagen als dauerhaft bestehende Wegwerf-Adresse. Private Mails jeglicher Art kommen mir allerdings grundsätzlich nicht auf den Account.
Antworten
Marc
25. Oktober 2006
Ich habe das deswegen so sehr hervorgehoben mit der Werbung weil so klar sein sollte, womit Google sein Geld verdient. Auch die Mitarbeiter von GMX und WEB.de könnten eure eMail lesen und wenn man seine eMails auf einem Server hostet, den man angemietet hat, dann kann theoretisch auch davon ausgehen, dass Leute Zugriff haben.

Ich habe kein Verständnis dafür wenn Leute der Meinung sind, dass gerade Google ganz besonders böse Sachen mit unseren Daten macht. Das wäre illegal weil wir weder Google noch anderen Anbietern von eMail-Adresse mit Speicherplatz erlaubt haben, diese Dinge zu tun. Deswegen halte ich die Diskussion über die Privatsspähre für lächerlich. Alle anderen sind in dieser Hinsicht nicht besser oder schlechter als Google. Google aber hat in allen anderen Punkten das bessere Produkt.
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fym
25. Oktober 2006
Ich wollte, wie geschrieben, auch nicht speziell darauf eingehen. Aber da du es nun explizit zur Sprache bringst, nur kurz: Es ist ja nicht nur das Datensammeln ansich, es geht ebenso um die Verwendung und Nutzung. Mit Verlaub, da gestaltet sich die Google Privacy Policy etwas… schwammig.

Dass man bei dem Thema und zugehörigen Diskussionen ständig in abgewandelter Form irgendwann hört, die Dienste seien besser und google bietet das beste Produkt an, mag zwar so sein, aber darum geht es letztlich doch auch gar nicht.

Zentralisierte Dienste, massives Datensammeln sowie Abspeichern und eine schwammige Datenschutzrichtlinie – darf man da nicht kritisch bzw. zumindest in gewissem Maße skeptisch sein? Datenschutz hat Datenschutz zu bleiben, egal ob bei GMX, google oder wem auch immer; natürlich. Aber von den google-Datenbeständen können GMX und Co. auch nur träumen.

Wer sich nun aber, egal bei welchem Webmail-Anbieter derjenige auch sein mag, keine Gedanken darum macht und bedenkenlos bisweilen sehr private Mails austauscht, der soll zu GMail gehen. Denn das ist nunmal das beste Produkt…

PS: „google – ja/nein“ ist als Diskussionsgegenstand ähnlich verhärtet, wie „Sony/Nintendo“, von daher – nichts für ungut und zurück in die Stille ;):)
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Feylamia
25. Oktober 2006
Faszinierend und auch tröstlich, dass „gehen wir mensen?“-Gmail-Konversationen wirklich durch alle Studiengänge, peer groups (hui, Fremdwort gelernt) und Altersgruppen immer irgendwie gleich ablaufen. :->
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Maui
26. Oktober 2006
So ein bisschen AJAX hat noch nie geschadet. Da gilt wohl das gleiche Prinzip im Bad wie auch im Web *g*

Ne aber mal ernsthaft, AJAX ist einer der Hauptfaktoren die Web 2.0 überhaupt erst ausmachen und Google hat das mit unglaublicher Geschwindigkeit erkannt und bravourös adaptiert.

Beim näheren Einsteigen in die Thematik ist es schon fein wie leicht man seine angestaubten Webapplikation in interaktive AJAX-Wunder verwandeln kann.
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Mischa Verollet
26. Oktober 2006
Interessante Diskussion! Insgesamt würde ich aber Marc recht geben. Der eine wird nicht besser als der andere sein…
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Jochen
26. Oktober 2006
Ich bevorzuge es, nicht sicher zu sein, ob jemand auf unserem Server außer mir meine Post lesen kann. Denn bei Google kann man sich sicher sein, dass Sie sich nicht an Datenschutz halten.
Der Nutzer selbst hat ja eingewilligt, dass Google jede abgehende Mail scannen darf. Allerdings nicht derjenige, der an eine GMail-Adresse (
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