Es gibt eine besondere Art von Videospielen, die auf den ersten Blick innovativ und tiefgründig erscheinen, sich jedoch oft nur auf einen einzigen Trick verlassen, um die Spieler zu beeindrucken. Undertale, Doki Doki Literature Club! und The Stanley Parable sind für mich die typischen Vertreter dieser Kategorie. Diese Spiele setzen auf unerwartete Wendungen oder Meta-Ebenen, um die Spieler zu überraschen. Doch am Ende bleibt bei mir der Eindruck: Sie sind überbewertet, weil sie sich zu sehr auf diesen einen Kniff verlassen.
Die Enttäuschung hinter dem Hype
Wer den Podcast hört, weiß wie gerne ich Artikel mit Hass schreibe. Das hier ist ein solcher Artikel. Wenn ich auf Metacritic eine 92 für Undertale sehe, erwarte ich Großes. Doch nach dem Durchspielen bleibt die Ernüchterung: Die hohen Wertungen scheinen nicht auf der Spielmechanik oder einer beeindruckenden Technik zu basieren, sondern auf einem durchschnittlichen Storytwist. Doki Doki Literature Club!? Der große „Horror“-Twist hinter der Dating-Sim-Fassade hat bei mir überhaupt nicht gezündet. Vielleicht, weil ich die Texte oft überspringe – wenn ich lesen will, nehme ich lieber ein Buch in die Hand. Denn wenn ich gute Storys will, findet man die meiner Ansicht nach nicht in Videospielen.
Spiele oder doch nur interaktive Geschichten?
Während man Doki Doki Literature Club! als Visual Novel noch aus der klassischen Spielewelt ausklammern könnte, ist The Stanley Parable schwieriger einzuordnen. Für mich ist es kein „richtiges“ Spiel. Undertale? Ein Rollenspiel, ja – aber eines, das spielerisch enttäuschend wenig zu bieten hat.
Die Hall of Shame der überbewerteten Spiele
Hier ist meine persönliche Liste der Spiele mit nur einer Masche – für alle, die vorgewarnt sein wollen. Welche Titel fallen euch noch ein?
- Undertale
- The Stanley Parable
- Doki Doki Literature Club!
- …
Liste wird fortgesetzt.
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