Shovel Knight hätte es fast 1:1 auch in den 80er Jahren auf dem 8-bit Nintendo Entertainment System geben können. Tatsächlich stammt es aus dem Jahre 2015. Inspiriert von Megaman, Duck Tales und SMB3 aus genau dieser Ära, gewürzt mit einer Prise Dark Souls und einem Soundtrack mit Ohrwurm-Potential, hat es sich dieses Jahr in meine Top 10 katapultiert.
Schnörkellos gut
Gameplay und Grafik sind einfach gehalten. Im Kern ist es ein lineares Jump’n’Run mit einem Boss am Ende eines jeden Levels. Mehr bedarf es auch nicht, um enormen Spaß mit dem Spiel zu haben.
Damit es nicht ganz so frustrierend zu spielen ist wie die alten NES-Vorlagen, hat man ein Checkpoint-System sowie wiedereinsammelbares Geld anstatt Leben eingebaut. Dazu gibt es motivierende Trophies und Cross-Saves zwischen PS4 und PS Vita.
„Strike the Earth“
Selbstverständlich ist auch der Klang und die Musik genauso wie die Grafik im 8-Bit Stil gehalten. Selten hatte ich so einen heftigen Ohrwurm, dass ich immer und immer wieder das erste Level gespielt habe. Dadurch spielt es sich fast ein wenig so wie die Spiele von Herrn Mizuguchi.
Alleine für den Song „Strike the Earth“ lohnt sich, meiner Meinung nach, das Anspielen dieses Titels. Hören kann man ihn weiter oben im Video.
Leider etwas teuer
Die etwas happigen 15 EUR sind viel Geld für gerade mal 6 Stunden Spielzeit bis zu den Credits. Das muss aber nicht jeder als negativ empfinden. Zusammen mit der Musik und den motivierenden Trophies wird es lange für Spaß sorgen. Vor Allem mobil auf der PS Vita.
Wertung
Shovel Knight: Besser als viele Nintendo-Spiele – und zwar trotz (!) der Retro-Pixelgrafik. – Marc
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