Lange Zeit war die Abkürzung im Namen des letzten Bosses aus dem berühmten Prügelspiel Street Fighter II ein ebenso gut behütetes Geheimnis wie der Master Chief ohne Helm. Nun kann die Wahrheit endlich an die Öffentlichkeit: Das M. steht nicht etwa für Mister, Marshall, Monsieur oder Master sondern — wir haben es alle geahnt — für seinen Vornamen Marc.
Nerd-Fakten zu M. Bison
Die Aussage, dass Marc Bison als der letzte Boss auf den Spieler wartet, ist natürlich nicht ganz richtig. Akuma kam in Super Street Fighter 2 Turbo im Jahre 1994 noch dazu.
Und außerdem müsste er korrekterweise nicht M. Bison sondern Vega heißen. Denn so war der Name von M. Bison in der ursprünglichen japanischen Version. Nur wegen dem Lokalisationsteam der US-Fassung wurden die Namen von Vega und M. Bison vertauscht. Ist ja auch verständlich, denn das ochsenähnliche Tier namens „Bison“ ist sicherlich angsteinflößender als die Bedeutung des Vornamens Vega. Die ist nämlich „fallender Stern“.
Hintergrund der Maskerade war eine Kostümparty. Nachdem Altaïr von Assassin’s Creed als Kostüm nicht mehr lieferbar war, musste M. Bison herhalten. Komplett mit Umhang, Gürtelschnalle, Beinschutz und Arm-Applikationen. Es stinkt zwar fürchterlich nach Plastik aber für knapp 50 EUR kann man nichts dagegen sagen. Für einen Abend mal ein Endboss sein so wie bei Marteria im Video.
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