Zuerst sollte man wohl meinen Artikel Forschen VS. Glauben lesen damit man sich ungefähr ein Bild davon macht, wie ich zum Thema Religion stehe. Kurze Zeit nach diesem Artikel hat die SMD der Uni Bielefeld einen Vortrag von einem gewissen Prof. Dr. Peter C. Hägele organisiert mit dem Titel: »Warum glauben – wenn Wissenschaft doch Wissen schafft?«. Diesen möchte ich natürlich niemanden vorenthalten.
„Glaube fängt da an, wo die Wissenschaft nicht hinreicht“
Prof. Dr. Hägele ist Professor für Physik an der Abteilung für Angewandte Physik der Universität Ulm und gleichzeitig im Vorstand im Institut für Glaube und Wissenschaft (IGUW). Generell erklärt Hägele im ersten Teil in seinem Vortrag, was die Wissenschaft kann und wozu sie nicht fähig ist. Im Prinzip läuft es dann darauf hinaus, dass der Glaube genau da anfängt, wo die Wissenschaft nicht hinreicht. Er sagt auch, dass man nicht versuchen sollte, die Lücken der Wissenschaft mit Glauben zu schließen, weil diese früher oder später von der Wissenschaft wieder geschlossen werden. Es geht viel mehr um Dinge wie Ethik und Qualität im Bezug auf die Welt die uns umgibt.
Im zweiten Teil widmet er sich dem christlichen Glauben und wie dieser die Welterklärung der Wissenschaft ergänzt bzw. wie Glaube und Wissenschaft nebeneinander existieren können. Der Vortrag ist wirklich sehr interessant auch wenn ich die Schlussfolgerung nicht teilen kann. Meine Erklärung dazu habe ich ausführlich in Forschen VS. Glauben offen gelegt.
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