Vor drei Jahren haben wir einen winterfesten Pavillon aus Aluminium gekauft und fest auf der Terrasse verschraubt. Er schützt vor Regen, Sonne und sogar Schnee. Was die Vorteile gegenüber einem Sonnenschirm sind und für welches Modell man sich entscheiden sollte, erfahrt ihr hier.
Angefangen hat es mit einem günstigen Modell
Wir haben mit einem günstigen 3 × 2 Meter Pavillon in Weiß aus Zeltplanen losgelegt. Dieser kostete mit allen Seitenteilen unter 350,00 €. Und das sah man auch. Größter Fehler: er war zusammenklappbar. Also vielmehr ein Partyzelt als Pavillon. Dadurch sah er nicht besonders schick aus. Also musste etwas anderes her.
Premium-Pavillon aus dem Internet
Ein neuer Plan musste her. Man kann sich für viel Geld einen Pavillon maßgeschneidert anbauen lassen. Auch eine Überdachung aus Glas als Ersatz für eine Markise wäre eine Option gewesen. Allerdings war uns das zu teuer. Unsere Terrasse ist bedingt durch die Form der Wand für letzteres nicht geeignet gewesen. Wir haben uns für einen frei stehenden 3 × 4 Meter Pavillon aus Aluminium (kaufen) mit 8 mm starken Polycarbonat-Platten entschieden. Diesen kann man bequem online kaufen und ist verhältnismäßig günstig. Die gesamte Sitzgarnitur mit zusätzlichen Stühlen passt darunter. Die Vorhänge aus Polyester mit PA-Beschichtung und sind dick und waschbar. Damit kann man alle vier Seiten luftdicht verschließen.
Der Zusammenbau war für meinen Geschmack aufwendig und schwer. Selbst zu zweit hat es einen Samstagvormittag gedauert. Das größte Problem waren die Dachplatten. Dafür benötigt man zwei große Erwachsene und Geduld. Hier ist mein Tipp, jemanden zu fragen, der handwerklich geschickt ist.
Vorteile vom hochwertigen Pavillon gegenüber Sonnenschirm
Nach mehreren Jahren mit diversen Sonnenschirmen und entsprechenden Ständern dafür hatte ich genug. Eine im wahrsten Sinne des Worts feste Lösung musste her.
Sturm ist kein Problem
Kein Sonnenschirm ist resistent gegen Wind und jeder muss deswegen bei starken Böen eingeklappt werden. Und selbst im eingeklappten Zustand hatte ich bei den größeren Modellen Sorge, dass er umkippt und auf den Tisch knallt. Der Pavillon hielt sogar die Stürme hier in Niedersachsen in den letzten Jahren aus. Selbstverständlich wurde er fest im Boden verschraubt.
Wetterfest vor Regen und Schnee
Regen ist selbstverständlich kein Problem. Auch nicht für die optionalen Vorhänge. Selbst eine Schneelast von 80 kg/m² macht dem Alugestell mit den Kunststoffplatten nichts aus. Er ist winterfest und nach den 3 Jahren sehen die Platten immer noch toll aus. Gelegentlich musste ich sie mit dem Gartenschlauch säubern.
UV-Schutz im Dach
Die Polycarbonat-Platten mit UV-Schutz lassen etwas Licht durch. Somit wird man nicht geblendet und hat nicht das Gefühl, in einem geschlossenen Zelt zu sitzen.
Größer als jeder Sonnenschirm
Besonders angenehm ist die Größe von 12 Quadratmetern. Kein normaler Sonnenschirm kann den „Wohnzimmer-Effekt“ erzeugen, den man unter diesem Pavillon hat.
Projektor und Lampen können versteckt werden
Dank des robusten Gestells habe ich einen Projektor (kaufen), Raspberry Pi 4, Lampion-Kette und eine smarte Wifi-Mehrfachsteckdose (kaufen) verbaut. Der Projektor ist der günstigste 720p-Beamer (kaufen), den ich bekommen konnte. Für Fünf-Spieler Bomberman-Matches („Mr. Boom„) unter Lakka.tv auf dem Raspberry Pi 4 reicht es allemal.
Nicht mehr wegzudenken
Wir sind sehr zufrieden mit der Haltbarkeit nach 3 Jahren und der Wetterresistenz. Das Dach und das Alu-Gestellt sehen immer noch so aus wie am ersten Tag. Egal, ob Regen, Sonne, Schnee oder Wind, der Pavillon macht alles mit. Selbst wenn man noch darunter sitzt. Und dabei war er nicht mal teuer.
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