Am Freitag, den 13.4.2007 um 17:30 auf der Studiobühne der Universität Paderborn ist es so weit: Anlässlich der Paderborner Medientage wurde ich netterweise zusammen mit Carsten Heil, dem stellvertretenden Chefredakteur der Neuen Westfälischen und Dr. Thomas Strauch, dem Leiter der IMT Medien an der Universität Paderborn zu einer Podiumsdiskussion zum Thema »Dimensionen medialer Kommunikation« eingeladen.
Die Podiumsdiskussion ist nur ein kleiner Zeil der Paderborner Medientage
Die Diskussion ist öffentlich und je mehr Leute kommen, desto interessanter könnte dieser Abend werden. Ich finde es persönlich super, dass die Studierenden der Universität Paderborn so etwas auf die Beine gestellt haben denn gerade in diesem Themengebiet wird in meinen Augen im Moment sehr viel Potential verschenkt.
Es gibt viele Vorträge die schon am Freitag ab 9 Uhr beginnen und gehen bis Samstag 15 Uhr. Das Programm für diese Vorträge findet ihr auf der schön gestalteten Internetseite der Paderborner Medientage. Ich möchte jetzt nochmal direkt aufrufen zu diesem Event zu kommen denn wenn die Medientage Erfolg haben, können diese sich vielleicht fest etablieren und das wäre doch eine schöne Sache, oder? Auch ich würde mich natürlich freuen, wenn viele Leute der Podiumsdiskussion beiwohnen würden. Eine Wegbeschreibung findet ihr auf der Internetseite.

Thema: Blog VS. Lokalzeitung
Die Podiumsdiskussion beschäftigte sich in den ersten 30 Minuten erstmal nur mit dem Thema: Blog VS. Lokalzeitung. Außerdem hat Herr Strauch die Expressivität in Form von Weblogs als Amateurtum bezeichnet, die man machen kann aber auch gerne sein lassen darf. Das war natürlich erstmal ein schwerer Schlag mit dem ich um ehrlich zu sein auch nicht gerechnet habe. Deswegen musste ich mich erstmal ein paar Minuten sammeln während die Diskussion unter starker Beteiligung des Publikums um die Relevanz von Informationen weiter ging.
Letztendlich konnte ich dann doch noch den Punkt anbringen, dass Blogs „special interest groups“ bedienen und keine Breite oder gar politische Botschaft loswerden wollen. Außerdem ist die Bloggeria mittlerweile so vielfältig vorhanden, dass man in meinen Augen gar nicht mehr von „den Blogs“ reden kann. Später lief die Diskussion dann noch auf Print VS Internet und später auf das ePaper und die dessen Handhabung am PC hinaus. Interessant war, dass Herr Heil von der NW dem ePaper gar nicht so abgeneigt war.
„Nicht auf das Papier, auf die Nachricht kommt es an!“
Der abschließende Tenor war dazu: »Nicht auf das Papier, auf die Nachricht kommt es an! Und die lässt sich genauso gut elektronisch transportieren«. Es wurde auch die Zukunft des Fernsehens so wie die Stärken und Schwächen des Internets beleuchtet. Außerdem wurde die Frage in den Raum gestellt, ob die breite Masse überhaupt diese personalisierbaren digitalen Inhalte möchte. Auch da habe ich klare Statements zu abgegeben.
Generell hatte ich schon das Gefühl, dass ich richtig verstanden wurde und dass meine Punkte die ich vermitteln wollte auch angekommen sind. Ich werde sobald es mir zeitlich möglich ist, einen kleinen Videozusammenschnitt der Diskussion hier veröffentlichen. Aber nur, falls Interesse besteht.
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14 Antworten zu „Gastredner bei den Paderborner Medientagen“