Frische Forelle im Backofen


Die Forelle »George« vor ihrem Saunabesuch im Backofen.

Oben seht ihr George. Er ist offensichtlich tot und liegt auf einem Gemüsebett. George ist eine frische Forelle die wir etwas früher im REAL an der Fischtheke gekauft haben. Nun kommt er gleich zum Saunen bei 180° in den Ofen. Ich wollte schon lange mal einen Fisch im Ganzen essen. Dies habe ich nun verwirklicht. Und es war erstaunlich einfach.

Für zwei Personen:

  • Eine frische Forelle
  • 1 Bündel Suppengrün
  • 1 Zitrone
  • Pfeffer
  • Salz
  • Butter
  • Alufolie

Zubereitung

Der Fisch war schon komplett ausgenommen. Trotzdem sollte man ihn von innen und außen gründlich waschen was eine äußerst glitschige Angelegenheit ist. Dann trocknet man den Fisch mit ein paar Küchentüchern sorgsam ab und schnippelt schon man das Bündel Suppengrün klein. Dann schichtet man es zu einem kleinen Bett auf der Alufolie auf.

Nichts für schwache Nerven: George wird mit geschnittener Zitrone und Butter befüllt.

Nun wird die Zitrone halbiert und zerschneidet sie ohne Schale in kleine Stücke und steckt sie in den aufgeschnittenen Fisch. Nun würzt man ihn noch mit Pfeffer und Salz und lässt etwas Butter auf seine noch glitsche Haut zergehen. Dann wickelt man ihn komplett in die Alufolie ein und schiebt ihn bei 180° und Umluft in den Backofen. Wir haben ihn 45 Minuten in seiner Gemüsesaune gelassen. Er war dann einen Tick zu weich geworden. Also das nächste Mal würde ich den Freund von George nur 38 Minten im Ofen lassen.

Teile von George nach dem Besuch in der 180° Sauna.

Beilagen: Basmatireis und Kokos

Das Gemüsebett isst man nicht mit sondern man wirft es einfach in den Müll. George schmeckte wirklich absolut fantastisch. Wir haben dazu wilden Basmatireis gemacht mit einer Kokosgemüsepfanne. Das passt nicht wirklich zu einander muss ich gestehen aber getrennt war es trotzdem sehr lecker. Den Fisch würde ich persönlich nur mit etwas Zitrone beträufeln und ggf. noch etwas nachwürzen. Guten Appetit.


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Kommentare

8 Antworten zu „Frische Forelle im Backofen“

  1. Avatar von Herm
    Herm

    Armer Georgie ;_;

  2. Avatar von Attila
    Attila

    George…like George „W“ ?

  3. Avatar von sparrenblogger
    sparrenblogger

    Fische sind Freunde, und kein Futter!

  4. Avatar von Marc
    Marc

    Ich glaube wir hatten mal so einen Fisch der hieß „George – the singing fish“. Deswegen George. =) Außerdem ist George irgendwie ein toller Name für einen (toten) Fisch. =)

    @Mischa
    Ja, das war ein witziger Film. =)

  5. Avatar von christian e.
    christian e.

    Ich bin einwenig traurig, dass du dieses leckere Essen ohne mit veranstaltet hast; da kann man aber wohl nichts machen.
    Ich denke es wird mal Zeit, dass du einen Blockeintrag über Kochen allgemein schreibst, der sich mit den Grundlagen des Kochens beschäftigt und der mal eine Deutschland weite Einschätzung gibt, warum kochen wieder so modern ist.

  6. Avatar von matze
    matze

    ich hasse fisch …

  7. Avatar von Marc
    Marc

    @Chris: Das war absolut spontan. Eigentlich wollten wir Frühstücken… =)

  8. Avatar von uli
    uli

    Ich finde es sehr löblich, dass auch junge Menschen sich an ganze Fische heranwagen. Sehr sehr löblich! Denn eines ist klar: Fisch frisch von den Gräten ist weitaus delikater als ein reines, „steriles“ Filet. Es hat mehr Geschmack und ist weniger trocken. Leider habt ihr das Gemüsebett weggeschmissen, ist nämlich auch empfehlenswert.
    Habt Ihr beiden auch das leckere Fleisch direkt am Kopf und das Backenfleisch probiert?
    Schöne Variation: Statt klassischem Suppengrün italienisch-provencalisches Gemüse als Gemüsebett versuchen (Zucchini, Paprika, Auberginen, Tomaten …) und mit Thymian, Rosmarin und Olivenöl würzen.

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