Wie jeder weiß, spielt man Rennspiele am Besten mit einem Lenkrad und Pedalen. Meine erste PlayStation habe ich mir wegen Ridge Racer Revolution gekauft und auf der PlayStation 2 lief Burnout 3: Takedown heiß. Letzteres natürlich immer mit dem G25 Lenkrad von Logitech.
Nun habe ich mir das Logitech G29 Lenkrad für die PlayStation 4 für unter 300 EUR gegönnt. Zusammen mit dem günstigen Wheelstand Pro ist das Lenkrad eine ideale Combo für das beste Rennspiel auf diesem Planeten: DRIVECLUB für die PlayStation 4.
Wie fühlt es sich an?
Das Lenkrad steuert auf der höchsten Einstellung schon mächtig gegen die Lenkrichtung. Verlust der Bodenhaftung und Kollisionen fühlen sich realistisch an. Jedenfalls so weit ich das noch aus meinem ADAC Fahrsicherheitstraining weiß.
Leider haben die ansonsten super verarbeiteten Pedale im Gegensatz zum Lenkrad keine Force Feedback Motoren. So werden Dinge wie ABS nicht simuliert.
Dafür wurde das Lenkrad mit Leder überzogen. Die Schalthebel aus Metal sind links und rechts angebracht und sind groß und widerstandsfähig. Für 50 EUR kann man sich auch den passenden Schalthebel kaufen welcher auch am Wheel Stand Pro festgeschraubt werden kann.
Lenkradeinstellungen für DRIVECLUB
Meine Einstellung der Krafteinwirkung habe ich im Spiel auf 50% reduziert weil man meiner Ansicht nach nur merken muss, ob das Auto noch kontrollierbar ist oder nicht.
Name der Einstellung | Wert |
---|---|
Rotation Angle Adjustment | 900 Grad |
Force Feedback Strength | 50% |
Wheel Assist | On |
Wheel Vibration | Medium |
Unterschiede zum Joypad
Die größte Umgewöhnung ist für mich der größere Lenkweg gewesen. Wenn man auf dem Joypad nach links lenkt, dann lenkt das Auto maximal ein. Das Lenkrad muss dann fast anderthalb Mal rumgedreht werden. Dank der Leuchtdioden am Lenkrad sieht auch genau, wann mal hochschalten muss. Man fährt zwar sonst nach Gehör aber die Anzeige ist manchmal hilfreicher als ich zuerst dachte.
Man wird nicht automatisch besser
Die Eingewöhungszeit würde ich auf drei Stunden schätzen. So lange habe ich gebraucht bis ich bei DRIVECLUB (Platin Trophy) bessere Zeiten gefahren bin. Danach hilft der größere Lenkweg und vor allem das analoge Gas geben bei besseren Rundenzeiten.
Wieso ein Wheel Stand Pro?
Man kann das Lenkrad auch an einer Tischplatte befestigen. Aber dann rutschen natürlich die Pedale weg. Aus diesem Grund habe ich mich nach einer Lösung umgesehen, die in unsere Wohnung in Hamburg passt aber eben auch wirklich gut hält. Die Suche endete dann mit dem Wheel Stand Pro für 150 EUR.
Die sehr stabile Halterung extra für Lenkräder kann zusammen geklappt werden und beinhaltet alle Schrauben und sogar das Werkzeug und Kabelbinder (!) für einen schnellen Zusammenbau. Ohne dieses Gestell wäre das Lenkrad nur halb so gut.
Ein Muss für Rennspiele
Wer den Platz dafür frei machen kann und häufig Rennspiele wie DRIVECLUB spielt, wird damit so richtig auf seine Kosten kommen. Man darf nur nicht erwarten, dass man sofort allen davon fährt. Hier kann man das Logitech G29 günstig kaufen.
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