Death’s Door: Das beste Action-Adventure der Deck-Ära


Death's Door

Du bist eine kleine Krähe in einer düsteren Welt und musst die Tür des Todes öffnen. Dafür bist du mit einem einen Regenschirm bewaffnet. Und du hast vor, ihn zu benutzen.

Von der Xbox zum Steam Deck: Wie ich das Action-Adventure neu entdeckte

Ich hatte dieses isometrische Action-Adventure mit der spannenden Prämisse zuerst auf der Xbox Series X angefangen, aber dann abgebrochen. Der erste Boss „Guardian of the Door“ war mir unsympathisch. Zudem habe ich mich in der düsteren Welt nicht zurechtgefunden. Erst als ich das ideale Spiel für den Steam Deck gesucht habe, habe ich meine Liebe dazu entdeckt.

Isometrisches Action-Adventure mit Vogel
Isometrisches Action-Adventure mit Vogel

Was ich erst nach knapp einer Stunde der 10 Spielstunden verstanden habe, ist die Nähe zu einem meiner Lieblingsspiele aller Zeiten: The Legend of Zelda – A Link to the Past. Jüngere Spiele mögen meinen, dass es eher ein Soulslike Titel ist. Dem würde ich widersprechen, weil man keine „Seelen“ verliert als Strafe für das Ableben. Und trotzdem wird der erste Boss zur Geduldsprobe werden. Wie bei Zelda 3 fängt man dann bei der letzten Tür an. Trotzdem finden sich Elemente der FromSoftware-Titel im Spiel wider. Die Abkürzungen zu den Bossen einer jeden Welt könnten direkt aus dem fabelhaften Bloodborne stammen. Einziger Wermutstropfen: Leider kann man das Blut nicht deaktivieren. Damit ist es kein Spiel, bei dem kleine Kinder zusehen sollten.

Looten und Leveln mit der Krähe

Wer auf ein komprimiertes Leveldesign steht, bei dem an jeder Ecke ein Geheimnis versteckt ist, kommt bei Death’s Door voll auf seine Kosten. Das geniale dabei ist, dass viel Mechaniken von Anfang an zur Verfügung stehen, aber man bisher nicht weiß, wie man sie einsetzen kann. Deswegen ergibt der spätere Besuch der drei größeren Hauptwelten hinter den Türen Sinn, wenn man eine neue Mechanik verstanden hat. Zu Belohnung gibt es mehr Lebenspunkte durch die versteckten Schreine oder eine neue Waffe.

Das Spiel überrascht mit vielen frischen Ideen.
Das Spiel überrascht mit vielen frischen Ideen.

Besser als TUNIC

Hier muss ich zurückrudern: Death’s Door ist besser als das ähnliche TUNIC. Der Grund ist, dass die Rätsel und Konzepte bei dem Abenteuer mit der kleinen Krähe weniger kryptisch, aber auch spaßiger sind. Während bei Death’s Door das Gameplay im Vordergrund steht, ist TUNIC eher ein Rätselspiel mit Kampfeinlagen. Schlecht ist aber keiner der Titel. Death’s Door ist am Ende aber deutlich besser. Und hat dazu noch einen tollen Humor. Aber da will ich nicht zuviel verraten.

Death’s Door gibt es günstig bei Steam.

Death's Door: Ein ausgeklügelter Klon von "Zelda 3", der zwar in seinem Umfang beschränkt ist, jedoch jede Minute mit purem Spielspaß überzeugt. Marc

9.5
von 10
2024-01-08T07:00:00+0100

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