Goodbye AMP – Warum und wie ich es ausgeschaltet habe


AMP abschalten

Ich hielt die Idee von Google AMP für richtig gut: das mobile Internet wieder schnell machen, in dem man sich technisch auf das Wesentliche konzentriert. Das war 2015. Leider ist AMP genauso wie Google Stadia gescheitert. Zum einen liegt das an den „Core Web Vitals„. Damit werden Webseitenbetreiber gezwungen, ihre Webseiten auch ohne AMP schnell auszuliefern. Und das ganz ohne die Inhalte über Server von Google auszuliefern.

Warum ich Google AMP abgeschaltet habe

Seit 2021 werden AMP Seiten nicht mehr von der Suche bevorzugt. Wenn die Web Vitals stimmen, dann ist es also völlig egal. Und das ist auch schon der Grund: MarcTV ist auch ohne AMP schnell (genug). Deswegen sehe ich keinen Nutzen mehr für ein weiteres Plug-in und eine weitere URL neben den kanonischen URLs der Beiträge. Dafür habe ich den Lighthouse Benchmark in den Chrome Dev Tools genutzt, um das Blog maximal schnell auszuliefern. Den größten Schub hat dabei das neue Bildformat WebP gegeben. Das ist übrigens auch von Google. Dafür benutze ich WP Fastest Cache. Ich habe für das Plug-in einmalig 39 EUR gezahlt. Für ein paar weitere Euro werden automatisch im Hintergrund alle Bilddateien parallel auch als WebP umgewandelt. Außerdem nutze ich ansonsten nur den WordPress-Standard in Form von Twenty-Twenty-Three als Theme. Da muss nichts optimiert werden. Zusätzlich sind nur meine selbst geschrieben Plug-ins aktiviert:

Das Tracking war ein weiteres Problem bei mir im Zusammenspiel mit AMP. Ich nutze Matomo und mit AMP hatte ich immer das Gefühl, dass etwas nicht richtig gezählt wurde.

Chrome Lighthouse Benchmark: Die 100% werden leider nicht auf allen Seiten erreicht

Wie habe ich Google AMP abgeschaltet?

Das war einfach: Ich habe das AMP Plug-in deaktiviert und dann die URLs mit diesem Rewrite in der .htaccess alle URLs mit der Endung /amp auf ihre kanonische URL weitergeleitet.

# Redirect AMP 
RewriteEngine On
RewriteCond %{REQUEST_URI} !\.(png|jpe?g|webp|gif|svg|css|js|eot|woff|woff2|ttf|xml|rss)$ [NC]
RewriteCond %{REQUEST_URI} (.+)/amp(.*)$
RewriteRule ^ %1/ [R=301,L]

Zusätzlich werden bei dieser Lösung noch die Bilder, Fonts, RSS, CSS, JS und vieles mehr ausgespart. Dabei hat mir ChatGPT geholfen. Ich habe erst gefragt, wie ich AMP URLs umleite und dann, wie ich die Bilder exkludiere. Und dann, was ich an der Lösung verbessern könnte.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Goodbye AMP – Warum und wie ich es ausgeschaltet habe“

  1. Avatar von Sir Apfelot
    Sir Apfelot

    Hallo Marc! Danke für diesen Tipp. Ich habe es bei mir auch gerade abgeschaltet und mit deiner bzw. der ChatGPT REGEX die Seiten umgeleitet. Klappt wunderbar! 😊

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