Wenn Unternehmen oder Institutionen so wie Google oder die Kirche immer mächtiger, größer und und somit einflussreicher werden, verfallen Menschen gerne in wilde Verschwörungstheorien. Zwei der besten Visualisierungen dieser eventuellen Zukunftsfiktionen in Bezug auf Google sollte jeder aber mal gesehen haben.
Google wird immer wieder vorgeworfen, dass sie Profile von uns Usern erstellen. Besonders der eMail-Dienst GoogleMail ist ein beliebtes Ziel weil ja alle eMails gescannt werden um inhaltssensitive Werbung möglich zu machen. Da Dienste wie Google Docs oder der Google Calendar ihre Daten online speichern, wird hinter diesen Tools gleich eine Datenkrake vermutet, die diese Profile vervollständigt. Meistens hören sich diese Spekulationen an, als stecke die Umbrella Corp. persönlich dahinter wie in dem Film »The Google Master Plan« von zwei deutschen Studenten.
Nicht nur Google sammelt Daten
Jede Firma wie auch Amazon, eBay, PayPal oder Payback erstellt Profile von uns um z.B. Empfehlungen möglich zu machen was uns noch an Produkten interessieren könnte. Diese Dienste finanzieren sich auch durch maßgeschneiderte Werbung wie z.B. GMX, WEB.de oder auch GoogleMail. Dies ist keine Erfindung von Google. Aber so können wir diese Dienste kostenlos nutzen denn so konnte im Internet auch mal Geld verdient werden.
Man müsste wahrscheinlich auf einer einsamen Insel leben wenn man wirklich absolute Privatsphäre genießen wollen würde. Der positive Nutzen dieser Technologien wird gerne bei dem ganzen »Nichts ist so wie es scheint«-Gerede vergessen denn gerade Webprogramme wie Google Docs, GoogleMail und der Google Calendar sind eine echte Bereicherung. Erst war die Kirche böse, dann Microsoft und nun ist Google der Bösewicht der uns am liebsten wie in Matrix als lebende Batterie in sein Server-Netzwerk einbinden will. Natürlich sollte man nicht die potentiellen Gefahren außer Acht lassen aber diese lächerliche Panikmache geht mir langsam echt auf die Nerven.
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