Wenn man sein neues NAS ausgepackt hat und das alte daneben steht, fragt man sich mit Sicherheit: Wie bekomme ich alle Daten auf das neue NAS? Der schnellste und meiner Meinung nach beste Weg ist, die Festplatten aus-und in das neue Gerät einzubauen.
Festplatten raus, neue Festplatten rein
Genau so habe meine Daten von einem Synology DS218+ (kaufen) zu einem DS1019+ (kaufen) NAS übertragen. Besorgt war ich trotzdem. Denn welche Daten werden dabei eigentlich wirklich in das neue NAS übernommen?
Schritt 1: Backup machen!
Ich nutze für Backups eine 8TB große externe USB3-Festplatte (günstig kaufen). Über das Synology-Tool Hyperbackup werden meine wichtigsten Daten wöchentlich gesichert. Deswegen nutze ich auch kein RAID 1 sondern JBOD bzw. RAID 0.
Schritt 2: Festplatten aus- und einbauen
In derselben Reihenfolge die Festplatten vom alten NAS ins das neue NAS stecken. Wenn dann die Meldung: „Migrieren“ im neuen NAS nicht erscheint, dann können die Daten nicht übertragen werden. Dann sofort den Vorgang abbrechen. Grund könnte sein, dass das neue NAS z.B. kein BTRFS unterstützt.
Schritt 3: Migration
Also, welche Daten wurden denn nun übertragen? Bei mir wurden sämtliche Einstellungen und Dateien übernommen. Das waren im einzelnen:
- Volumes und ihre Shared Folder
- Alle Einstellungen der Oberfläche
- Alle Benutzer mit Permissions
- Sämtliche geplanten Tasks
- Alle Shell-Scripte
- Public und private SSH keys
- Docker die Konfigurationen
- VM Manager mit allen VMs
- Plex mit allem drum und dran
- jDownloader samt Konfiguration
Ich bin also rundum zufrieden. Wer sich eines der neueren Modelle der Synology-Geräte mit mehr Power wie zum Beispiel das DS1019+ (günstig kaufen) nutzen möchte, kann dies also beruhig tun. Die Migration der Daten ist jedenfalls kein Hinderniss.
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