Ich besuche zur Zeit einen interessanten Kurs an der Uni namens Expeditionen in die Popkultur von Thomas Walden. Dort wurde in den ersten Stunden erstmal definiert was man unter dem Begriff Popkultur verstehen kann. Weiterhin wurden bestimmte Phänomene unserer Zeit auf ihren Popkulturgehalt hin überprüft. Dazu gehören natürlich auch Video- und Computerspiele.
Popkultur ist nicht Popart
In Form eines Referates versuchte ich also zusammen mit A. und Miriam Schupp Pop innerhalb von Videospielen zu finden und ihn damit in ihnen nachzuweisen. Im Kurs wurde uns als Werkzeug zur Überprüfung einer Sache auf ihren Popkulturgehalt folgende Elemente zur Verfügung gestellt die durch ihr Vorhandensein ein mögliches Indiz für Pop sind: Interaktivität, Perspektive Zukunft, Technik, Idealismus, Authentizität, Funktionaler Individualismus, Team oder Community, Patchwork-Gesellschaft, Spaß, Warencharakter und Kultur der Popkultur.
Was ist Pop?
Diese Begriffe wurden im natürlich noch mit Inhalt gefüllt. Es ist nämlich keinesfalls alles Teil der Popkultur, was uns heute begegnet. Ein Kamikazeangriff im Flugzeug auf das World Trade Center ist mit Sicherheit kein Pop. Wenn man länger darüber nachdenkt, ist es recht interessant, was wohl alles zur Popkultur zählt und was nicht.
Wer eine Idee haben möchte, was alles dazugehört, dem seien die Folien der ersten Stunde des Kurses »Expeditionen in die Popkultur« ans Herz gelegt, die diese Frage zu einem gewissen Teil beantworten sollte. Der verdeckte Herr der auf Folie 14 ist übrigens Frank Sinatra, der kein Pop ist, weil er u. a. Kontakte zum organisierten Verbrechen hatte. Nun aber viel Spaß mit unseren Folien, die verdeutlichen, warum Video- bzw. Computerspiele Teil der Popkultur sind:
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