Home-Office: Neue Kamera, großes Licht, Mikro und ein Greenscreen


Home Office 2024

Auch im Jahr 2024 experimentiere ich mit meiner Ausrüstung für das perfekte Home-Office. Wie es früher für mich üblich war, immer ein Hemd zu tragen, empfinde ich es nur als höflich meinem Gegenüber eine optimale Bild und Ton-Qualität für die täglichen Slack und Team-Calls zu bieten.

Die Kamera: Elgato Facecam

Ich hatte mehr als fünf verschiedene Webcams im Einsatz. Ich habe dabei auch mein iPhone als Kamera ausprobiert, weil macOS das mittlerweile nativ unterstützt. Die Elgato Facecam (kaufen) ist recht teuer. Die Elgato Facecam Mk2 ist sogar noch höher im Preis. Trotzdem lohnt sich diese Investition. Keine andere mir bekannte Kamera hat ein solch gutes Bild. Sie fängt nicht zu viel und nicht zu wenig des Raumes ein und hat eine sehr natürliche Farbwiedergabe. Ich nutze die Kamera nativ, ohne die beiliegende Software unter macOS. Die kann man einmal starten, einen Weißabgleich machen und die Kamera scheint das zu speichern. Aber was benötigt man noch für ein tolles Bild bei Kamera? Richtig, Licht!

Die große Elgato Facecam sieht klein aus neben dem Key Light Air.
Die große Elgato Facecam sieht klein aus neben dem Key Light Air.

Das Licht: Elgato Key Light Air

Egal, wie gut eine Kamera ist: Je mehr Licht man auf das Objekt wirft, desto mehr Strahlen kann die Kamera einfangen. Deswegen ist jede Bühne und jedes Filmstudio taghell. Qualitativ minderwertige Lampen und besonders LEDs flackern gerne und gehen dadurch auf die Augen. Auch hier habe ich mit mehreren Lösungen experimentiert. Das „kleine“ Licht von Elgato namens Elgato Key Light Air (kaufen) ist ebenfalls keine kleine Investition. Jedoch ist es durch sein sehr diffuses Licht perfekt für den Einsatzzweck der „Telkos“ geeignet. Das Gesicht wird in wahlweise warmen oder kaltem Licht wunderschön ausgeleuchtet, ohne harte Schatten zu werfen. Es sieht eher so aus, als ob man in ein Fenster schaut. Und da die LEDs kein bisschen flackern und sehr genau per Software gesteuert werden können, stört dieses Licht weit weniger als billige Ringleuchten. Lampen an den Kameras selbst bringen übrigens genauso wenig wie die eingebauten Mikrofone bei Kamera.

Tipp: Damit das Licht unter macOS dann angeht, wenn die Kamera genutzt wird, nutze ich dieses Script.

Das Mikrofon: Auna-Mic 900B

Hier hat sich seit Jahren nichts geändert, weil es nichts daran zu meckern gibt. Das Auna-Mic 900B ist recht günstig für ein so gutes Mikrofon. Es verfügt über ein USB-Kabel, dass man auch tauschen kann. So richtig Spaß macht das Mirko, wenn man es mit der passenden Halterung (kaufen) am Schreibtisch verschraubt. Damit kann man es direkt vor seinem Mund platzieren. Der Ton ist satt und durch die nierenförmige Aufnahme ideal für Sprache von vorn.

Experiment Greenscreen

Ich habe in meinem Büro zu Hause einen Greenscreen aufgehängt und etwas mit OBS Studio experimentiert. Meine Idee war, dass ich mein Bild beliebig auf einer virtuellen Ausgabefläche platzieren kann. Der Aufwand bei der Ausleuchtung des grünen Tuchs ist am Ende zu aufwendig gewesen. Jedenfalls für den täglichen Einsatz in Teams-Calls.

Es geht immer besser

Das Home-Office ist nach wie vor bei mir der Ort, an dem ich mich tagsüber am meisten aufhalte. Deswegen stecke ich so viel Arbeit in die Optimierung. Die mit Abstand wichtigste Verbesserung war der Ultrawide-Monitor. Danach kommt schon die neue Facecam von Elgato und der Schreibtisch. Aber natürlich wird es auch hier Veränderungen geben. Alleine das Kabelmanagement im Schreibtisch wurde mehrmals ausgetauscht. Zum Beispiel wurde der USB-Netzwerk-Adapter immer zu heiß im Inneren des Schreibtisches und musste gegen ein kühles, aber teures Modell ausgetauscht werden.

Ultrawide-Monitor, Keyboard und kleiner Stehschreibtisch

Zu dem restlichen Equipment meines Home-Office gibt es einzelne Artikel:


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