Das Xbox Live Arcade Spiel Chime (engl. Glockenspiel) vom Entwickler Zoë Mode aus Brighton ist wie Lumines eine Art Puzzlespiel im Stil von Tetris. Jedoch macht es seinem Namen alle Ehre denn der Spieler hat deutlich mehr Einfluss auf die Musik als dies bei anderen Spielen dieser Art der Fall ist.
Das Spielfeld löschen bis die Zeit vorbei ist
Das Ziel des Spiel sind möglichste hohe Highscores. Diese erlangt man nur, in dem ma das Spielfeld so oft und schnell wie möglich innerhalb der Zeit vollständig löscht.
Dabei muss man in erster Linie schnell und ohne Fehler die Steine ohne Lücken aneinanderbauen. Nur so bleibt man innerhalb des Zeitlimits erfolgreich. Übung ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Mein Freund Christian E. ist ein echter Profi im Spiel und zeigt in diesem Video, wie er das Spielfeld löscht.
Techno-Trance Musik
Die House bzw. Ambient Techno Musik des Spiels trifft meine persönlichen musikalischen Präferenzen mit Künstlern wie Paul Hartnoll oder Moby zudem deutlich mehr als andere Musikspiele.
Und das Schönste, dass es mit 400 Points (ca. 4 EUR) sehr preiswert ist und sogar 60% der Einnahmen gehen an gemeinnützige Organisationen wofür man auch sofort nach dem Starten von Chime das Fairy Godmother Achievement bekommt.
Vergiss Tetris!
Nach Lumines hat endlich mal wieder jemand gezeigt, dass Puzzle-Spiele noch cooler umzusetzen. Ich weiß, Tetris ist genial aber Chime ist wirklich besser und auf einem Level mit Lumines. Das Spielprinzip ist einfach: Man muss mit Tetris-ähnlichen Formen das Feld voll machen. In gewissen Abständen kommt wie bei Lumines eine Linie vorbei und löscht die Klötze aus dem Feld raus. Doch die Zeit tickt und wenn man es nicht schafft, das Feld bis auf den letzten Klotz auszufüllen, dann ist das Spiel vorbei. Dazu kommt noch, dass sich die Musik wie bei einem Sequenzer aufbaut. Man spielt dabei zu Klängen von Orbital und Moby.
Spielprinzip erklärt
Das Spiel funktioniert denkbar einfach: Auf der gesamten Spielfläche kann man überall geometrische Figuren platzieren, die immer aus fünf Klötzen bestehen. Sobald man diese zu einem Konglomerat aus mind. 3×3 Bausteinen zusammen setzt, gilt dieser Bereich als abgedeckt. Ziel des Spiel ist es also, das komplette Spielfeld mit diesem System zu erobern.
Das interessante an Chime ist aber, dass wie bei Lumines ein Balken immer wieder von links nach rechts durchs Bild läuft und dafür sorgt, dass die Steine auch wirklich vom Spielfeld verschwinden. Je nach Position und Form der vom Spieler geformten Gebilde auf dem Spielfeld entsteht dann wie bei einem Sequencer die Musik wobei die 3×3-Gebilder für z.B. die Vocals zuständig sind.
Musik als treibende Kraft
Bei dem Moby-Song hört man das Lied erst dann wirklich erst komplett, wenn man auch einigermaßen gut spielt. Das folgende selbstgemachte Video zeigt die ersten 1:30 Minuten einer typischen Chime Session:
Ein ideales Spiel zum Chillen
Das Spielprinzip ist durch das lockere Spielziel auch ziemlich entspannend und fühlt sich nicht gehetzt. Eher sorgt die Musik für Gänsehaut beim Spielen und man freut sich innerlich schon auf die nächste Runde. Chime ist in meinen Augen jedoch kein Spiel, dass man über Jahre hinweg spielen wird. Aber für 400 Points ist das Spiel jeden Punkt wert. Außerdem finde ich den Entwickler ziemlich sympathisch.
Wertung
Chime: Besser als Tetris und auf einem Level mit Lumines. – Marc
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