Letztes Jahr durfte ich den Mobility Hackathon der HOCHBAHN moderieren. Dieses Jahr ging es im Namen meines neues Arbeitgebers HaCon als Premium Partner zum Urban Hackathon der Berlinier Verkehrsbetriebe nach Berlin.
Anders als in Hamburg
Die BVG hat sich mit der Agentur white wale und mit Tobias Kaufmann in Person erfahrene und kompetente Hilfe in Boot geholt. Die Regeln wurden klar kommuniziert: 5 Personen pro Team, Pitches werden auf devpost eingetragen und die Klotüren sind zu allen Zeiten geschlossen zu halten.
Man merkte zu jeder Zeit: dies war nicht der erste Hackathon, der von den Verantwortlichen organisiert wurde. Das gibt den Teilnehmern im Idealfall mehr Fokus auf das Wesentliche: Produktive Kreativität im Team.
Der Euref-Campus mit dem Gasometer im Hintergrund war als Location ideal gewählt. In den Räumen konnten die Wände mit den Ideen bemalt werden. Tischtennis, Einhorn-Pools und Elektro-Skateboards sorgten für Entspannung zwischendurch. Die produktive Nacht wurde mit koffeinhaltigen Getränken wie LIMAI und genügend Kaffee sowie Matten und Decken gesichert. Sogar Duschen standen bereit.
Lösungsorientierte Diskussionen
Trotz gegenteiliger Ankündigung war die Sprache der Workshops und innerhalb der Teams größtenteils Englisch. Also schnell noch die schlimme „black driver“-Falle des gegen den korrekten „fare dodger“ im eigenen Sprachgebraucht ausgetauscht und wieder das Mobility-Vokabular mit „suspended train lines“ und „disruptions“ gefüllt.
„Wieso geht das nicht in der App?“
In den hitzigen Diskussionen in den Teams wird man aber nicht nur sprachlich herausgefordert. „Wieso ist Feature XY nicht in der HaCon haben vom Kunden C„? Tja, wenn es so einfach wäre, dann wäre es ja drin. Daten, Schnittstellen und nicht zuletzt die DSGVO stellen hier Barrieren dar, die es gemeinsam zu bewältigen gilt.
Als Dienstleister aber auch unsere Auftraggeber können bei solchen Events aus diesen Hinweisen nur lernen. Und die Teilnehmer bekommen die Chance, die von ihnen täglich genutzt Software mitzugestalten.
Elektro-Skateboards von Mellow
Vor der Geburt der Zwillinge hatte ich erst mit über 30 Skaten gelernt und dann die Boards von Kickstarter unterstützt. Da sich die Entwicklung und somit die Lieferung über Jahre hinzog und wir das Geld für Kinderwagen und Co brauchten, habe ich netterweise das Geld zurückbekommen.
Auf dem BVG Hackathon konnte man die Boards jederzeit testen. Entsprechend war ich in den Pausen immer mal wieder auf der Straße zu finden. Dabei wurde ich fast von dem autonomen Fahrzeug von ioki umgefahren. Gut, dass es automatisch abbremst.
Möge der Kreativere gewinnen!
„Alle sind die Sieger, auch wenn einer nur gewinnen kann.“ wusste schon Marijke Amado. Leider ich diesmal nicht bis zum Ende bleiben. Trotzdem werden die Ideen werden hier selbstverständlich aufgeführt sobald die Gewinner feststehen.
Bis zum nächsten Mal und danke für alles, liebe BVG!
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