Burnout Revenge


Is This Really Love Or Just A Game? Kaum ein anderes Spiel hat für mich den PlayStation 2 – Kauf (Anm. dR: die hab ich Dir geschenkt. Schon vergessen Schatzy?) so gerechtfertigt wie die Burnout-Serie.

Burnout ist eines von diesen Spielen, die man erlebt haben muss. Kein Bild und kein Text kann der Erfahrung gerecht werden, wenn man einen der Burnout-Teile mit einem Logitech-Driving Force-Lenkrad spielt. Es wischt mit jedem Need 4 Speed-Teil locker den Boden auf und die PC-only-Gamer gucken dabei mal wieder in die Röhre.

WipEout oder Extreme-G sind in Sachen Geschwindigkeit ein Witz gegen Burnout.

Geschwindigkeitsrausch

Kein anderes Rennspiel wird dem Wort »Geschwindigkeitsrausch« so gerecht wie Burnout. Es ist unglaublich schnell und es wird mit allen Tricks gearbeitet um uns in den Geschwindigkeitsrausch zu bringen wie z.B. das starke Verwischen der Umgebung, die hohe Framerate und eine verzerrte und übertriebene Tiefenwirkung. Bei dieser enormen Geschwindigkeit rammt man dann noch die anderen Fahrer von der Fahrbahn, die dann in einer dramatischen Zeitlupe gezeigt werden wie sie sich in ihre Einzelteile auflösen.

Zuschauen macht auch Spaß

Burnout hat noch ein Phänomen das wenige Videospiele haben: Zugucken macht fast genau so viel Spaß wie selberspielen. Wir spielen meist zu dritt wobei wir den SinglePlayer-Mode durchspielen der im übrigen sehr lang ist bei jedem der Burnout-Teile. Noch nie wurde das Spiel auch nur ansatzweise langweilig.

Manchmal Frage ich mich, ob die Entwickler nicht einfach wahnsinnig sind.

Zum Rennen pumpt auch ziemlich gute Musik durch die Boxen, die seit dem Soundtrack zum dritten Teil wirklich sehr gut geworden ist und mit der Musikliste von Burnout Revenge seinen Höhepunkt erreicht hat. Ich betone das hier besonders weil die Musik zur Action auf dem Bildschirm wirklich perfekt passt und mit den genialen Soundeffekten des Spiels harmoniert.

Besonders cool ist der Effekt wenn man sich gerade in der Bullet Impact-Time bewegt, um einen Aftertouch Takedown zu landen, weil man gecrashed ist und man im Hintergrund einen Mix Stadtgeräuschen, Stimmen und Musik hört.

25 Eur im Pfandleihhaus: Driving Force Force Feedback Wheel maximiert den Spaß.

Was auch ein typisches Burnout-Phänomen ist: Selbst Personen, die selber nicht gerne Rennspiele oder Videospiele im allgemeinen spielen, wollen nach 10 Minuten Spielzeit das Lenkrad gar nicht mehr hergeben. Auch unsere weiblichen Freunde spielen lieber eine Runde Burnout, als mit niedlichen Kreaturen durch die Gegend zu hüpfen.

Es kommt bei Burnout nicht auf das Gewinnen an

Wenn man crashed oder ein Rennen verliert, dann startet man gerne nochmal von vorne. Das liegt daran, dass dieses Spiel ein wunderbares Erlebnis ist und keine Aufgabe, die man schaffen muss. Es macht Spaß zu spielen und man ist nicht auf ein befriedigendes Ende fixiert wie bei anderen Spielen z.B. der Kampf gegen einen Endgegner in klassischen Spielen. Trotzdem ist es ein cooles Gefühl mit dem Fuss auf dem Gas und erhobenen Händen als Erster durchs Ziel zu fahren.

Auch der Crashmode ist einfach immer wieder lustig – und visuell beeindruckend.

Was soll ich noch sagen? Spielt dieses Spiel. Man kann es nur nur lieben. Egal ob PS2 oder Xbox. Auf beiden Systemen sieht das Spiel wahnsinnig gut aus. Nur leider gibt es für die Xbox (noch) kein vernünftiges Force Feedback Lenkrad.

Wertung

Burnout Revenge : Nicht so gut wie Burnout Takedown aber immer noch einer der besten Funracer. Mit einem USB-Lenkrad noch besser. Marc

8
von 10
2005-12-11T23:27:14+0100

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Kommentare

20 Antworten zu „Burnout Revenge“

  1. Avatar von Marc
    Marc

    Zwischendurch? Ich glaube Burnout 2,3 und Revenge habe ich mit Freuden so viel gespielt wie noch kein Spiel hier auf den Konsolen außer vielleicht Soul Calibur 1 und 2. =) Es macht sogar alleine Spaß. Und langeweile mit Burnout in Verbindung zu bringen finde ich schon krass. Nebenbei ist Burnout 3: Takedown auch eines der im Schnitt höchstbewertesten Spiele gewesen.

  2. Avatar von matze
    matze

    hey folks! ich muss euch recht geben. burnout revenge ist der hammer! allein
    schon der vorspann, in dem die missionen vorgestellt werden ist unglaublich sexy-
    die mucke, die sprecherin, die bilder … geil!
    marc, lad mich ein, wenn es mal wieder ans lenkrad geht!!
    für den titel des besten games dieser konsolengeneration reicht es dann aber doch nicht ganz … das ist nämlich resi 4!!! ;)

  3. Avatar von Marc
    Marc

    Stimmt, Resi 4 ist wikrlich der Hammer gewesen. Aber mit Burnout hatte ich länger Spaß. =)

    Natürlich, ich sage bescheid, wenn das Lenkrad wieder angeworfen wird. Die Sprecherin im Intro wird nur durch die PSP-Werbung getoppt. Die hat auch so einen coolen, britischen Akzent mit dem sie »Games, Internet, Music, Video – PlayStation Portable« sagt. Rrrrrh. =) Wegen GTA:LC muss ich mich jetzt schon immer zusammen mit meinem Mitbewohner Michi in der Wohnung halten, bevor wir uns das Teil holen. Aber wenn sie einen Modchip bekommt und/oder unter 199 Eur fällt, dann rennen wir und wahrscheinlich viele andere Saturn die Bude ein.

  4. Avatar von jetsetradio
    jetsetradio

    Marc, mag sein, dass du und viele andere Burnout dutzende Stunden (vor mir aus auch am Stück) gespielt haben, aber das Konzept an sich ist eher für ne Runde zwischendurch geeignet.

    Und außerdem gehts zumindest mir so, dass es mir nur zwischendurch Spaß macht, ich könnt Burnout nie und nimmer 2,3,4 Stunden am Stück spielen… warum? Ja, wegen der Laaaangeweile. Ich mein damit nicht den zugegeben rasanten und actionreichen Spielverlauf, sondern das angesprochene Fließbandkonzept und die Tatsache dass es irgendwo _immer_ das selbe ist und man kaum was Neues zu Gesicht bekommt.

    Aber is sicherlich allgemein ein Spiel das spaltet und die hohen Wertungen der Mags sagen ja sowieso nix, ich fand sie immer ziemlich übertrieben. Ich bleib bei Daytona oder Outrun 2

  5. Avatar von Marc
    Marc

    hey, wir haben eine Gemeinsamkeit. =) Daytona (jap) auf der Dreamcast habe ich sogar Online gespielt. Outrun 2 war so ein Fall wo ich nach 20 Minuten die Konsole ausgemacht habe. Mit der Meinung, dass Burnout langweilig ist, stehst Du aber ziemlich alleine da. Nicht nur die Mags haben es hochgelobt ohne Ende. Und was haben alle eigentlich immer gegen die bösen Gamemagazine?

    Wenn es mein Job wäre, systemübergreifend den ganzen Tag alle Spiele zu testen und darüber zu schreiben (ok, ich mache das hier und bekomme nix dafür, lol) dann darf man sich doch eine Meinung bilden, oder?

    Und bei mir lag Gamespot z.B. nie daneben. Wirklich. Und IGN hat denen auch nur sehr selten wiedersprochen. Generell tun die sich alle nicht viel was ja auch klar ist. Man kann sehr wohl sagen, ob ein Spiel besser oder schlechter ist als ein anderes im gleichen Genre, wie ich finde.

  6. Avatar von jetsetradio
    jetsetradio

    Die Gamemagazine sind ja nicht „böse“, sie sind einfach schlecht. Zumindest das was man hier so Deutsschprachiges zu kaufen bekommt. Das ist Phrasenschreiberei ausm Baukasten mit nem Wertungssystem zw. 70 und 95%. Den meisten Leuten ist dieses „System“ leider so sehr eingebläut worden, dass sie es selbst nicht mehr merken, aber mit ner Ausnutzung eines 100er-Systems hat das nix mehr zu tun. Gamespot ist etwas besser, aber auch da find ich die Wertungen immer noch zu hoch, dafür sind die Reviews auf jeden Fall unterhaltsamer zu lesen. IGN find ich dagegen ganz schlimm, da gabs für meinen Geschmack schon viele Wertungen, die Meilen von der Realität entfernt waren.

    Und um zu Burnout zurück zu kommen. Ich hab ja gesagt, das ist ein Spiel das spaltet und die hohen Wertungen gehen ja ok… aber ich würd Burnout nicht beurteilen wollen, weil man es nicht mal richtig einordnen kann.

    Und nein, mit meinen negativen Stimmmen gegenüber Burnout bin ich nicht alleine, ich kenn da schon einige die das auch so sehen.

  7. Avatar von Marc
    Marc

    Ich lese persönlich kaum print-mags. Nur die [ple:] und GEE. Wobei letztere sehr stark nachgelassen hat. Ich will Interviews mit den Entwicklern und keine Ding , die ich subjektiv auch so schreiben könnte, wenn ich das Spiel gespielt habe. Ansonsten nur GameSpot und Co.

    Bei der aktuellen Menge an Videospielen reicht ein Satz wie „Das Spiel ist gut“ nicht mehr. Da will ich es schon in Zahlen ausgedrückt haben, ob ein Final Fantasy XI schlechter ist als ein WoW. Das lässt sich einfacher vergleichen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich kenne außer dir wirklich niemanden, der Burnout auch nach längeren Sessions langweilig fand. Kauf dir mal nen Logitech-Lenkrad.

  8. Avatar von Matthias
    Matthias

    Woah!

    Ich durfte heute Burnout live erleben!
    Wer eine möglichst naturgetreue Simulation haben will sollte ein anderes Spiel wählen oder sich ins eigene Auto setzen und durch den Feierabendverkehr schleichen.
    Burnout ist Geschwindigkeit pur, man fühlt sich wie in den virtuellen Sportsitz gedrückt. Grafisch ein absoluter Leckerbissen, abwechslungsreiche Action, tolle Strecken und mit dem Lenkrad fühlt man die Kontrolle über das Auto…oder die Kontrolle zu verlieren.
    Ist Burnout zu schnell für Dich bist Du zu lahm ;)

  9. Avatar von Falco
    Falco

    Hab mir das Teil nun mal in der Videothek ausgeliehen und ich weiß ja nicht so recht: die Begeisterung hält sich (noch) in Grenzen. Lags am Singleplayer-Modus? Der Reiz des Games hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen. Aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung…oder bin ich zu alt?

  10. Avatar von Marc
    Marc

    Wir spielen auch nur den Singleplayer-Modus abwechselnt. Wir hatten zwar auch ohne GamePad-Spaß aber mit dem Lenkrad ist es der Knaller.

    Ist mir ein Rätsel, wie einem Burnout nicht gefallen kann.

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