Luxus, Drama und eine Menge unangenehmer Wahrheiten: The White Lotus zeigt, was passiert, wenn sich eine Gruppe wohlhabender Menschen in einem exklusiven Resort auf Hawaii auf die Belegschaft trifft. Privilegien, Reichtum und unangenehme Wahrheiten erwarten den Zuschauer.
Warum ist die Serie so gut?
Jeder Dialog ist hörenswert: Wie schon bei der fabelhaften Serie Succession liebe ich es, wenn sich glaubhafte Charaktere über relevante Themen unterhalten. Ich habe förmlich am Bildschirm geklebt.
Die Serie ist spannend: In den ersten 5 Minuten erfährt man, wie alles ausgeht. Aber wie es dazu kommt, ist spannender als die Auflösung.
Geniale Charaktere: Selten hat man eine Serie mit so großartig geschriebenen Figuren gesehen. Man hasst sie, liebt sie oder beides gleichzeitig. Jennifer Coolidge, besser bekannt als Stifters Mum, ist als chaotische Millionärin Tanya einfach Kult.

Schwarzer Humor trifft auf Drama: The White Lotus ist keine typische Wohlfühlserie. Sie schafft es, Reiche und deren absurden Alltag mit einem sarkastischen Augenzwinkern darzustellen, ohne dabei platt zu wirken.
Der Soundtrack: Kaum eine Titelmelodie bleibt so im Kopf wie das hypnotische White Lotus Theme. Ein auditiver Ohrwurm, der zur düsteren Stimmung der Serie perfekt passt. Einen neuen Sommerhit wie bei The Perfect Couple haben wir leider nicht bekommen.
Was bleibt hängen?
The White Lotus ist eine Mischung aus Gesellschaftssatire und schwarzer Komödie, die uns einen Spiegel vorhält – oder zumindest denen, die sich in einem 5-Sterne-Resort über das „einfache Leben“ austauschen. Wer Succession oder Parasite mochte, wird hier bestens unterhalten. Die Serie ist jeweils in ihren ersten beiden Staffeln angeschlossen. Die dritte Seasons läuft gerade an bei HBO.
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