Am Donnerstag war Fabio so nett und hat mich zusammen mit Anna mit nach Magdeburg genommen. Dort fanden die Dreharbeiten zu einem Projekt der Uni Magdeburg statt, wo er auch einen Kurs betreut in dessen Mittelpunkt das bis heute zuletzt gebaute Hundertwasser-Haus: „DIE GRÜNE ZITADELLE“ steht.
Zu Gast war Schauspieler Thomas Huber, der schon mal hier im Blog aufgetaucht ist. Zuletzt war er im Kinofilm „Rohtenburg“ in der Rolle des Opfers des Kannibalen zu sehen, der leider nur in den USA im Kino läuft.
Das Castelletto
Wir in der Die grüne Zitadelle im Herzen von Magdeburg gedreht, dem letzten Gebäude, welches nach den Plänen des im Jahre 2000 verstorbenen Künstlers Friedensreich Hundertwasser erbaut wurde. Und zwar waren wir nicht irgendwo sondern ganz oben auf dem Haus drauf in einer kleinen Burg namens »Castelletto«, die man für Events und Parties mieten kann. Der totale Oberhammer.
Oben steht nicht nur die kleine Burg mit ihren drei Etagen sondern es gibt auch rundherum kleine Türme und Grasflächen, die wie Wellen überall auf dem riesigen Dach verlaufen. Riesige Goldkugeln in Zwiebelform erinnern an eine Welt aus Tausendundeiner Nacht wobei die anderen Bauelemente eher an einen Besuch in Phantasien erinnern.
Die ersten Drehtage
Der Dreh verlief wie jeder Drehtag mit Fabio Magnifico: Stressig, lustig und professionell. Thomas Huber war auch witzig drauf und die Studenten aus Magdeburg, welche in einem Seminar mit Fabio als Dozent eine DVD über das Hundertwasserhaus erstellen, war wirklich symphatisch. Der Baustil des Hauses erinnerte mich übrigens an meinen Besuch in Barcelona, wo ich u.a. den Park Güell, die Sagrada Familia und das Casa Battlo des Architekten Antoni Gaudí gesehen habe. Beide Stile scheinen wie aus einem Märchenbuch zu stammen.
Die Toiletten sind großartig
Selbst die Toiletten in dem Haus sind ein Erlebnis. Es gibt praktisch überall nicht einen rechten Winkel. Alles war zudem brandneu und roch auch noch so. Und wir hatten ungeheures Glück mit dem Wetter. Es war zwar nicht besonders warm aber dafür schien wenigstens die Sonne.
Gegen Ende des Tages habe ich im Café nebenan noch ein lustiges Mänchen gebastelt und erfahren, dass Dieter Bohlen, was ich mir schon immer gedacht habe, ein sehr netter und intelligenter Mensch ist. Bei Johannes B. Kerner direkt nach seinem Film, der auf RTL lief, hat er die einzig wirklich interessante Frage zu dem Rohtenburg Film und dessen Verbot gestellt: »Wieso hat sich niemand vorher um die Rechte gekümmert?«
Ich habe aus dem Comic-Film Dieter – der Film nur den Anfang gesehen aber da merkte man schon deutlich, dass er sich selber nicht ganz Ernst nimmt. Wahrscheinlich lacht er sich in diesem Moment gerade tot.
Bestes Catering
Was ich unbedingt noch positiv hervorheben muss, ist das Essen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet aber eine der Studentinnen aus Magdeburg war so nett, ein paar Brötchen zu schmieren. Aber damit nicht genug. Es gab sogar Honigmelone mit Parmaschinken! Wow. Der Tag ging nämlich von 8 Uhr bis 20 Uhr und ohne Essen wären wahrscheinlich alle am Set verhungert.
Ich habe tonnenweise Videos mit meiner Canon IXUS 40 gemacht. Vielleicht mache mir ich bei interesse schnell die Mühe und schneide sie aneinander.
Schreibe einen Kommentar