Final Fantasy: Crystal Chronicles ist die GameCube-Auskopplung der »Final Fantasy«-Reihe und wie sich herausstellte, hat diese fast gar nichts mit dem storyreichen Gameplay der Serie zu tun. Es ist eher eine Art »Secret Of Mana« geworden, und zwar ähnlich dem für die PSX erschienen »Legend Of Mana«. Zwar waren die Wertungen eher mittelmäßig, aber es gibt ein Feature, was das Spiel dennoch sehr interessant macht: Multiplayer.
Man benötigt nur einen GameCube und vier Gameboy Advance
Und zwar benötigt man dafür für jeden Spieler einen GameBoy Advance der als Joypad mit Bildschirm fungiert und jeweils spezielle Verbindungskabel zum GameCube. Also Schatzy, André, Filip und ich haben es nach dem zweiten Anlauf wirklich geschafft vier GBAs samt den vier Kabeln an den Start zu bekommen. Das ganze läuft das so ab: Wenn die Spieler einen Dungeon betreten haben bekommt jeder eine Fähigkeit die wichtig für das Vorankommen im Spiel ist.
Jeweils ein Spieler kann:
- die Monster auf der Karte sehen.
- sehen wie viel HP und welche Schwachstelle diese haben.
- die gesamte Karte des Dungeons sehen.
- Schatzkisten aufspüren.
Und diese Infos werden nur auf den GB-Bildschirmen eingeblendet denn so muss man während des Spiels permanent Informationen austauschen und sich unterhalten.
Des Weiteren können Zauber-Angriffe gebündelt mit dem richtigen Timing auf die Gegner abgeben werden, was auch Absprache im Team erfordert. Natürlich ist es auch möglich Gegenstände untereinander zu tauschen und solche Dinge.
Wenigstens sieht es gut aus
Die Grafik ist streckenweise wirklich überdurchschnittlich gut und stellt neben StarFox Adventures eines von zwei Spielen da, die exersiv den Fur-Shading-Effekt ausnutzen was echt cool aussieht. Auch Pixelshader-Wasser sieht man überall und der Detailgrad der Figuren ist wirklich beeindruckend.
Das große Problem was Final Fantasy: Crystal Chronicles hat ist aber die Eintönigkeit die sich nach 3 1/2 Stunden einschlich. Zwar ist es eine gute Idee, dass alle Spieler jederzeit in ihr Inventar auf den GBA wechseln können oder dort Waffen auswählen können aber das alles wäre auch mit einem normalen Gamepad irgenwie spaßig mit normalen Joypads gewesen ohne die Schikane mit vier Gameboys. Außerdem hält die kaum vorhandene Story nicht wirklich bei Laune und baut so gut wie keine Spannung auf was man gerade bei einem Final Fantasy-Teil nicht verzeihen kann gerade da, wo Final Fantasy X ein Meilensteil beim Geschichtenerzählen im Spielereich darstellt. Außerdem ist es insgesamt einfach eine ganze Spur zu niedlich was man auch in dem Video sehen kann.
Vielleicht geben wir dem Spiel nochmal eine Chance. Ich glaube auch, dass außer uns wenige Leute so verrückt waren den Tanz mit den ganzen Geräten wirklich mitzumachen. Auf jeden Fall war es auch so ein lustiger Konsolenabend.
Wertung
Final Fantasy: Christal Chronicles : Trotz aufwendigem Couch-Coop leider keine Spaßgranate. Die GBA-Option macht es nur kompliziert aber nicht besser. – Marc
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