Vor 10 Jahren war ich in Hamburg für eineinhalb Jahre in der Kaifu-Lodge angemeldet. Tatsächlich bin ich auch regelmäßig dort hingegangen. Allerdings vor der Arbeit und mit viel Cardio Training. Sogar größtenteils mit Schwimmbadbesuch und gelegentlich Kursen. Später bin ich dann aber nur noch gelaufen. Und zwar draußen.
Mein neues Ziel: dreimal die Woche trainieren für mehr Muskelaufbau und einen gesunden Ausgleich zum Home-Office. Diesmal habe ich ein paar Dinge geändert.
1. Ich gehe nicht allein
Größter Unterschied: Ich gehe nicht allein, sondern mit Sebastian. Natürlich klappt das nicht immer, aber die Motivation steigert das natürlich enorm. Er war auch der Hauptimpuls, es ohnehin wieder aktiv zu betreiben.
2. EasyFitness.club statt Wellness
Mein Club ist das EasyFitness hier in Hannover-Misburg. Das kostet mit Getränken gerade mal 29,99 EUR. Dafür gibt es kein Schwimmbad und kein Wellness. Somit konzentriere ich auf das wesentliche: Training. Damals hatte ich durch den über dreifachen Preis immer den Drang solche Dinge wie Sauna, Schwimmbad und das drumherum wie das gute Restaurant auch zu nutzen. Das entfällt. Dabei finde ich das EasyFit zumindest hier in Misburg wirklich ansprechend. Vor allem das Personal war bislang außerordentlich nett und aufmerksam.
3. Fast kein Cardio Training
Ich orientiere mich hier stark an meinem deutlich erfahreneren Trainingspartner. Somit gibt es kein Ausdauer, sondern nur Krafttraining. Das hat den Vorteil, dass man dort nicht duschen muss. Insgesamt ist man auch viel schneller mit allem durch. Wenn ich Ausdauer trainieren will, dann gehe ich bei schönem Wetter einfach wieder zusätzlich laufen. Außerdem fahre ich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zum Studio.
4. Ich gehe entspannt abends trainieren
Der vielleicht wichtigste Unterschied ist die Uhrzeit: 19:30 geht es frühstens los. Früher war ich bei meinem Training vor der Arbeit sehr unentspannt. Es war immer irre viel los. Vor den Laufbändern waren damals Schlangen und vor der Kaifu-Lodge wurde schon für die Massen warmer Kaffee bereitgehalten. Im Gegensatz dazu ist es abends und besonders am Freitag und Wochenende sehr ruhig. Und ich fühle mich nicht gehetzt, weil ich keinen festen Anschlag wie den Arbeitsbeginn habe. Das war bislang der wertvollste Tipp von Sebastian.
5. Ich notiere die Durchgänge in einem Buch – per Hand
Wenn man dieses Blog schon eine Weile liest, dann ist dieser Abschnitt wahrscheinlich sehr verwunderlich. Ja, ich notiere mich die Anzahl der Durchgänge und das Gewicht handschriftlich in einem kleinen Büchlein mit einem Bleistift. Ich nutze keine App. Auch das habe ich mir abgeguckt von Sebastian. Vorteil ist, dass mein Handy im Schrank lassen kann und es mich nicht ablenkt. Nur meine Apple Watch trage ich am Handgelenk. Und da man zwischen den Durchgängen etwas Zeit lässt, hat es schon etwas Meditatives, alles per Hand in sein Büchlein zu schreiben.
Durchhalten ist angesagt
Gegenwärtig ist die Motivation voll da. Ich habe nur Respekt vor dem Sommer. Da wird es meiner Erfahrung nach schwerer, sich für eine solche Tätigkeit zu begeistern. Aber zusammen werden wir uns schon motivieren. Danke schon mal bis hier hin, Sebastian.
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