Der Hamburger Dom ist eine Kirmes auf dem Heiligengeistfeld hier in Hamburg. Eigentlich wollten wir nur mal kurz darüber schlendern, um es wenigstens mal gesehen zu haben. Doch wir hatten nicht mit den gigantischen Ausmaßen gerechnet. Außerdem gibt ein paar interessante und angenehme Unterschiede zu den Jahrmärkten, die ich aus Bielefeld oder Paderborn kenne.
St. Pauli und Feldstraße
Den Hamburger Dom gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert und ist einfach über die U-Bahn über die Haltestellen St. Pauli oder Feldstraße erreichbar. Das Volksfest ist riesig und hat im Gegensatz zu den Jahrmärkten in Bielefeld nicht nur interessantere und abwechslungsreichere Buden, sondern die Preise sind auch absolut vertretbar. Während man in Bielefeld für eine mit Schokolade glasierten Banane mal locker 3,– oder 3,50 EUR bezahlt, bekommt man die braunen Schwengel hier an jeder Ecke für einheitliche 2 EUR. Das zieht sich komplett durch so gut wie alle Dinge, die man dort käuflich erwerben kann. Man sollte aber Sparangebote meiden wie eine Cola, Pommes und eine Bratwurst für 3,50 EUR. Das, was man dann bekommt, ist für meinen Geschmack kaum genießbar.
Gut gefüllt aber nicht überfüllt
Im Gegensatz zum Oktoberfest in München ist der Dom nicht total von Menschen überrannt. Es war genauso voll, dass man sich noch ohne Probleme von A nach B bewegen konnte. Ganz im Gegensatz zum Libori-Fest in Paderborn, bei dem die engen Straßen der Stadt die Breite der Laufwege angeben.
Ich bin nun wirklich kein großer Freund von Jahrmärkten, aber ich bin schon positiv überrascht. Nicht nur wegen der akzeptablen Preise, sondern auch wegen der enormen Größe und der Variation des Hamburger Doms würde ich sogar noch einmal wieder kommen. Bis jetzt hat mich meine neue Wahlheimat noch nicht enttäuscht und ich bin gespannt, welche hoffentlich positiven Überraschungen diese Stadt für mich parat hat.
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