Bioshock ist eines von diesen Spielen, bei dem jedes Wort was man vor dem Spielen darüber liest, ein Wort zu viel ist. Das wäre so, also wenn ich über den Film The Sixth Sense schreiben würde und zu viel über tote Menschen rede. Dann ist man automatisch aufmerksamer beim Angucken des Films und verdirbt sich so vielleicht ungewollt das Ende. Deswegen ist dieser Artikel auch nicht besonders lang denn man sollte die vielleicht bis heute am besten erzählte Geschichte in einem Videospiel selber erleben.
Mehr als nur ein Spiel
BioShock versucht zwar mehr zu sein als einfach nur ein Videospiel aber hinter der brilliant erzählten Geschichte steckt auch ein verdammt guter 3D-Shooter mit einem Gameplay, das auch ohne die Atmosphäre und das Setting sehr gut funktioniert hätte. Deswegen macht BioShock neben dem erfrischend neuen Einsatz von Art Déco als Stilmittel, Gebrauch der Musik der 50er und 60er Jahre und dem Schauplatz einer dunklen Vision der nahen Vergangenheit vor allem eines richtig: Das Gameplay macht einfach zu jeder Zeit verdammt viel Spaß.
Ungeschnittene Botschaft
Um das Spiel so zu erleben wie es von den Entwicklern gedacht ist, sollte man auf die ungekürzte Version achten. Es wurden nämlich auch viele inhaltliche Änderungen in der zensierten Version vorgenommen, die einfach ärgerlich sind. Außerdem ist BioShock genau wie Resident Evil und Silent Hill kein Spiel, das man bei hellem Sonnenschein spielen sollte und die Vöglein draußen zwitschern. Man sollte sich schon sehr viel Zeit nehmen und auf jeden Fall den einfachsten Schwierigkeitsgrad ignorieren wenn man die Welt von Rapture betritt. Und nun genug der Worte. Rapture wartet.
Wertung
Bioshock: Bioshock ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Freunde von 3D-Shootern mit packender Story und einem genialen Setting. – Marc
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